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Umerziehung in Vollendung

Sie schwenken auf Demonstrationen USA-Fahnen,  verehren Israel bis zur Karikatur und skandieren auf Spruchbändern  „Deutschland verrecke“, „Bomber Harris, do it again“,  „Von der Saar bis an die Neiße. Bomben drauf und weg die Scheiße”. Sie sind das, was Caspar von Schrenck-Notzing wohl das tumbeste  Produkt der Umerziehung nennen würde, die größte Degeneration der Linken in Deutschland – die Antideutschen.

Antinational und latent deutschenfeindlich war die linke Szene immer, einige ihrer Vertreter mehr als andere. Manche hetzten, Nationalismus und Faschismus seien besonders dem deutschen Wesen eigen, und sahen in der Wiedervereinigung den Auftakt zu einer neuen deutschen Großmachtpolitik, zu neuem Nationalsozialismus. Manche fantasierten gar ein viertes Reich.

Die deutsche Nation müsse für ihre Menschheitsverbrechen bestraft werden, lautet die latent sadistische Konsequenz der Antideutschen. Der DDR-”Antifaschismus” sei nicht weitgehend genug gewesen, in der BRD sei die Entnazifizierung nicht hart genug durchgeführt worden: Bombenkrieg, Vertreibung, Verlust der Ostgebiete, Wiedergutmachungszahlungen und langjährige Teilung keine ausreichenden Strafen für die Deutschen gewesen. Es sei notwendig, “die Deutschen niemals ihre Niederlage vergessen zu lassen, sie in ihrer nationalen Schmach klein zu halten, als unterwürfige, lethargische Wesen einer permanenten Nachkriegsgesellschaft, deren Horizont hinter ihrem Gartenzaun aufzuhören hat”.  Der gewendete Rassismus ist unüberhörbar, der Selbsthass zeigt hier die krankesten Auswüchse.

 Keine Träne für Dresden, verlautbart dieser Antideutsche auf seiner Homepage, auf die er auch sein rassistisches antideutsches Pamphlet „Satire über den Deutschen“ gestellt hat. Und der Alte der Antideutschen  Gremliza [Konkret] bekannte ganz offen in seiner Kolumne. „Jawohl ich bin Rassist, Antigermanischer Rassist. Die Deutschen sind krank, haben einen genetischen Defekt“. Der ewige Deutsche, quasi. Vertauschte man in der “Deutschensatire” oder Gremlizas roten Hetzparolen das Wort „Deutscher“ mit dem Wort „Jude“ oder „Moslem“ – eine Anklage wegen Volksverhetzung wäre sicher und der Aufstand „der Anständigen“ gewiss.

Die sich in den neunziger Jahren formierenden Antideutschen sind aber keine revolutionäre Neugründung. Sie sind ein auf geistige Schwundstufe zusammengestutzter Wurmfortsatz [JF] einer ohnehin seit 1968 latent dominierenden Mainstream-Ideologie.

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