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Linksdrall im geistigen Klima Deutschlands

diagnostizierte die  Neue Züricher Zeitung  in ihrer Mai-Ausgabe u.a. die politischen Verhältnisse bei uns hier. Dabei gilt den Schweizern z.B. der Hakenkreuzfall von Mittweida lediglich als Symptom einer generellen BRD-Ausrichtung,  in der Rassismus prinzipiell nur von Deutschen ausgeht und Ausländer ausschließliche Opfer sind.

Auszug aus der NZZ

In Deutschland besteht in der Öffentlichkeit eine Schieflage im Umgang mit rechts- und linksextremistischen Bestrebungen. Cum grano salis gilt: Die einen werden durch Alarmismus zum Teil hoch-, die anderen durch Bagatellisierung zum Teil heruntergespielt.[…]

In Deutschland gibt es nicht nur Ausländerfeindlichkeit, sondern auch Inländerfeindlichkeit. Viele Wissenschafter, Publizisten und Politiker bringen dies zu wenig zur Sprache, wohl deshalb, weil sie das Verdikt «rechts» scheuen oder weil sie fürchten, Kritik an der Inländerfeindlichkeit von Ausländern provoziere Ausländerfeindlichkeit von Deutschen. Tatsächlich führt eine Tabuisierung heikler Sachverhalte oft zum Gegenteil. Das Schimpfwort «Scheiss-Deutscher» ist nicht besser als «Scheiss-Ausländer»[…]

Wie nicht nur dieses Thema zeigt, ist die Einschätzung höchst kontrovers, nahezu gegenläufig und ist nicht auf einen Nenner zu bringen. So konnte man im Jahre 2006 auf der einen Seite bei der Fussballweltmeisterschaft einen entspannten deutschen Patriotismus erleben. Auf der anderen Seite entfalten seit der deutschen Einheit «Antideutsche», die sich selber so bezeichnen, Hass auf das eigene Volk («Deutschland verrecke»).

In Gänze hier zu lesen.

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