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Fall Mannichl: Herrmanns Begehr

Der Fall gerät zum Gau für das Polit-Establishment, weshalb Bayerns Innenminister Herrmann am liebsten Maulkörbe verteilen würde. Geht in BRD aber nicht per ordre de mufti  [Iran du hast es besser !].

Herrmann kanzelt nicht genehme Berichterstattung deshalb ab:  „Geschwätz in der Öffentlichkeit“,  das die Arbeit der Ermittler „nicht leichter macht“ – und hofft.

Die FAZ kommentiert dieses Ansinnen mit spitzer Feder: „Man mag das einen Ratschlag“ nennen – und lehnt  ab.

Ihr Artikel bringt nichts Neues im Fall Mannichl, fasst aber die bisherigen Ermittlungsergebnisse gut zusammen und informiert, WER sich alles an den Maulkorb hält. Frei[und]willig natürlich.

Den Titel, den sie dafür wählte mag man als Seitenhieb für unpassende Ratschläge auffassen: Jenseits der Stille

[Möchte, dass das „ständige Geschwätz” über den Fall Mannichl aufhört: Bayerns Innenminister Herrmann, Bildquelle]

5 Kommentare zu „Fall Mannichl: Herrmanns Begehr“

  • Tobias:

    Mit „ständigem Geschwätz in der Öffentlichkeit“, haben uns die staatstragenden Medien und eine Riege angepasster Politiker zum Thema unmittelbar nach der Tat vollgelabert. Jetzt, wo sich – nicht zum ersten Mal – das Märchen vom rechtsextremistischen Gewalttäter in Luft auflöst, ist eine Diskussion plötzlich unerwünscht. Aber eigentlich ist es schön, dass die selbstberklärten ‚Antifaschisten‘ diesmal den Mund so über die Maßen vollgenommen haben. Es fällt auf sie zurück.

  • Deutscher:

    Da stapfen se nun in der Kacke, die Mannichl ihnen hingesch..sen hat und in der sie sich gesuhlt haben mit Genuß!

    Und nun fängt’s an mächtig zu stinken, das Zeug wird hart und reißt ihnen die Maske der „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ -s gemäßen „Berichterstattung“ runter.

    Das TV berichtet freilich weiter über den „Nazi-Anschlag“.

    Es bleibt, sich die Namen der verantwortlichen Redaktionen-„Führer“ zu merken, die den Jornalismus wesentlich besser benutzen, als es die Nationalsozialisten (Goebbels) je zu tun vermochten!

    Heil Jornaille!!

  • Das Geschwätz beherrschten hier in Niederbayern vorallen Funktionäre der CSU. Jeder mußte sich lauthals melden,  sogar der sonst eher blasse Bezirksvorsitzende Weber stimmte in den Chor der Betroffenen ein.  Mannichls Krankenhaus wurde zur Pilgerstätte der empörten Wichtigtuer, natürlich wirkugsvoll in Szene gesetzt durch örtliche und überörtliche Medien. Die Regionalzeitungen „Straubinger Tagblatt“ und  „Passauer Neue Presse“ entdeckten jeden Tag neue Sensationen, an manchen Tagen verbrauchten sie dafür 5 bis 6 Seiten Zeitungspapier. Seit einer Woche sind sie dagegen sehr kleinlaut und still.  Trotzdem noch eine rhetorische Frage, wer war wohl der größte Schwätzer an dieser medialen Front?

  • Avk:

    Trotzdem noch eine rhetorische Frage, wer war wohl der größte Schwätzer an dieser medialen Front?

    Der gleiche Herr, der jetzt wünscht, daß über diesen Fall nicht mehr berichtet wird. Die Abfuhr, die der bayrische Wähler der CSU erteilte, war richtig. Monopole waren langfristig noch nie vorteilhaft, sondern neigen zum Entgleisen.

  • Wahr-Sager:

    Jaja, erst selber große Klappe haben und dann diese anderen verbieten wollen.

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