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Rote Massenmörder: Mao

Die historische Beurteilung Maos außerhalb der Volksrepublik ist zunehmend davon geprägt, die Mythen um den Großen Vorsitzenden abzubauen. Neben den politischen Leistungen (die allerdings in die Anfangszeit der kommunistischen Machtübernahme fielen) wie der Etablierung Chinas als von Kolonialmächten unabhängigen Staat und der Stabilisierung des Landes nach 30 Jahren kriegerischer Auseinandersetzungen, werden die Schattenseiten seiner Diktatur deutlich. Die VR China war während der gesamten rund dreißigjährigen Herrschaft Maos ein wirtschaftlich daniederliegendes, von politischen Verfolgungen gebeuteltes und, bis 1972, außenpolitisch weitgehend isoliertes Land.

[aus dem linken bzw. BRD-konformen Wikipedia, Bild: „Stalin und Mao führen uns zum Sieg“ – chinesisches Propagandaplakat von 1953]

Nach Rummel und Heinsohns Opferzahlen-Angaben entfallen auf:

Machtfestigung und Enteignungen 1949-1953: 8.427.000 Todesopfer
„Großer Sprung nach vorn“ und Enteignungen 1954-1958: 20 bis 40 Mio. Opfer
Vernichtung  in Lagern,  sowie Hunger als Folge der Enteignungen 1959-1963: 10.729.000
„Kulturrevolution“ 1964-1975 : 7.731.000 Tote.

Andere Wissenschaftler, darunter auch Rummel, schätzen die Zahl der Opfer alleine durch den „Großen Sprung“ auf über 40 Mio. und insgesamt bis zu 76 Mio. Toten [R.J. Rummel].

Einen Massenmord  an  76  Mio Menschen als „Schattenseiten einer Diktatur“ zu verharmlosen ist eine Verhöhnung der Opfer. Die Abzeichen des kommunistischen Mörder-Regims Mao [Fahnen, Emblems, Parteiabzeichen etc] sind nicht verboten und dürfen auf jeder Demo, jedem Parteitag, oder als Zeitungslogo frei gezeigt und verwendet werden – das ist im linksverseuchten Deutschland überhaupt kein Problem und wird nicht strafrechtlich verfolgt. Und Mitgliedschaften in einer maoistischen Partei oder in  Kaderverbänden sind natürlich kein Hindernis für politische Karrieren .

Einfach hier mal unter Mitglieder nachschauen und staunen, wieviele  der heutigen „demokratischen“  Parteiangehörigen  dem roten Massenmörder Mao huldigten.

Kommunistischer Bund Westdeutschland

13 Kommentare zu „Rote Massenmörder: Mao“

  • AvK:

    Aus dem Kopf : Kretschmann, Sager und Büttikofer, alles grüne Mischpoke. Kann auch nicht wundern, die Grünen waren die erste Abspaltung des radikalen inken Flügels der SPD.

    Massenmorde sind den Roten egal, solange sie von Kommunisten begangen werden.

  • vakna:

    Das ist die Bewertung aus europäischer Sicht. Die Chinesen sehen das so: Viele umgebracht -> starker Mann; starker Mann -> gut. Da wird Hitler schon mal schnell zu einem „guten Mann“.
     
    Ungeachtet dessen gehören Sympathisanten eines Massenmörders (egal welcher coleur) nicht in die europäische Politik.

  • Anna Luehse:

    @AvK „…die Grünen waren die erste Abspaltung des radikalen linken Flügels der SPD“ Das möchte ich so nicht stehen lassen. Einer der Gründungsmitglieder der GRÜNEN war Gruhl und er kam aus der CDU. Die Vorstellungen der damaligen Gründungsmitglieder war tatsächlich – ob gut oder schlecht lassen wir außen vor – auf den Umweltschutz gerichtet. Allerdings wurde diese Gruppe sehr schnell von Mitgliedern aus den sog. K-Gruppen erfolgreich unterwandert.

  • Anna Luehse:

    Nachtrag http://www.trend.infopartisan.net/trd0105/t430105.html Hier plaudert einer, der dabei war :-))

  • Sir Toby:

     Ja, Gruhl und ‚Ökobauer Springmann‘ … nee, links im Sinne von KBW etc. waren die bestimmt nicht.

  • Blond:

    Öh-chs!
    Müsst ihr denn soooo alten Kram wieder „aufbrüh’n“?
    Die Linke(n) von heute is‘ wie ih s lahm – Friede(… & Eierdings)n !
    😮

  • Blond:

    Hier noch ein Link aus meiner Sammlung (wobei ich annehme, dass er schon bekannt ist):
    http://www.niemals-vergessen.com/index2.html

  • Blond:

    Und noch ´n Hinweis der Linken-Aktivität:
    http://www.pro-koeln-online.de/artikel09/070209_link.htm
    7. Februar 2009:
    " CDU, FDP und Priester Hand in Hand mit Linksextremisten
    Zusammen mit ausgewiesenen Linksextremisten
    [ VVN] rufen CDU-Politiker und selbst Priester zu Protesten gegen die nächste ordentlich angemeldete Samstagsdemo der pro-Bewegung gegen die Großmoschee in Köln-Ehrenfeld auf. "

  • Falkenstein:

    Der Nationalsozialismus war, wie der Name es bereits programmatisch zum Ausdruck bringt, ein Sozialismus.
    Sie nannten sich Genossen und hatten fünf-Jahres-Pläne, wie ihre Brüder in der KPDSU..
    Die Nationalen Sprenkel hat man sich gegeben um sich auch dem konservativen Bürgertum und dem Großkapital anzudienen. Das Großkaptial brauchte man, um die Partei aufzubauen und um Wahlen zu gewinnen.

    In der Tat aber war das Nationale wenig gut gelitten, betrachtet man die spätere Entwicklung des Deutschen Reichs. Das nationale Deutschland sollte aufgehen in etwas größeren, einem tausendjährigen Entwurf, der viel von dem was dem nationalen Deutschland Gesicht und Klang gab, ausmerzte. Das christliche Selbstverständnis der Deutschlands sollte einem germanisch-religiösen Kult weichen, ganze Völker sollten germanisiert und schließlich sollte ein neuer Mensch geschaffen werden. Diese Aspekte haben nicht einmal etwas mit dem Nationalen zu tun, noch weniger mit Rechts und überhaupt nichts mit Konservativ gemein.
    „Wir sind die deutsche Linke! Wir wollen den rechtsstehenden Bürgerblock zerschmettern“ Dies stammt nicht in etwa von Marx oder Engels sondern von Dr. Joseph Goebbels (aus seinem Tagebuch) „Wir wollen den bürgerlichen Klassenstaat grundsätzlich zertrümmern und ablösen durch eine neue sozialistische Gliederung der deutschen Gemeinschaft“ (in „Der Nazi-Sozi“). Nichts ist uns verhaßter als der rechtsstehende Bürgerblock. (in „Der Angriff“)

    Ein besonders wichtiger Aspekt, aufgrund seiner Parallelen zu heute, möchte noch genannt sein: es ist das totalitäre Ansinnen der Nazis, den Bürger von der Wiege bis zur Rente, einzubinden in ein staatliches System aus Erziehung und Verpflichtung. Erwerbungen gegen den Begriff Krieg/Eroberung einzusetzen ist keine Frage der freien Interpretation, sondern die der Manipulation. Wenn die Demokratie von oben am verfaulen ist, muss sie sich von unten her erneuern. Es ist unsere Pflicht als Christen und Konservative unsere Demokratie zu beschützten, nicht nur von außen, sondern auch von oben, dem saturierten politischen Establishment und seinen willfährigen Gehilfen in Medien und den administrativen Verwaltungen.

  • virOblationis:

    @ Falkenstein

    Der Nationalsozialismus hat nur – im Vergleich mit der UdSSR – seine eigene Ideologie nicht so konsequent verfolgt bzw. nur zögerlich umgesetzt. Man erkennt dies z.B. an den unterhaltsamen Spielfilmen, die praktisch ideologiefrei sind, während im Ostblock der Marximus-Leninismus aus aller vorgeblichen Unterhaltung geradezu heraustroff. Auch in Büchern, vielleicht gar über Kaninchenzucht, mußte ein Zitat der „Klassiker“ schon im Vorwort auftauchen; etwas Gleichartiges gab es nach 1933 doch nicht.

    Freilich dachten die Nationalsozialisten gar nicht daran, diesen Zustand beizubehalten. So wurde den Christen in der Jugendarbeit bald das Eigenleben durch Gleichschaltung genommen. Bei bestimmten Pfarrern war bald auch die GeStaPo zu Gast, um die Predigt mitzuhören. Doch all dieser Druck war – zumindest bis zum Beginn des Krieges – noch vergleichsweise milde, wenn man ihn mit Stalins Schreckensregiment vergleicht.

    Wenn man den „Tag von Potsdam“ als Bekundung einer vorgeblichen Duldung des konservativen Bürgertums (hier vor allem: protestant. Provenienz) begreift*, dann bildet der 20. Juli 1944 vielleicht den Endpunkt derselben.

    * Vgl. den arbeitsfreien 1. Mai 1933 als Entgegenkommen gegenüber der linklsorientierten Arbeiterschaft, die auch in weiten Teilne gewonnen wurde.

  • Anna Luehse:

    @virOblationis – Falkenstein
    Auf der Basis der Vorbemerkungen zu seinem Buch „Roter, Brauner und Grüner Sozialismus. Bewältigung ideologischer Übergänge von SPD bis NSDAP und darüber hinaus.“ (Grevenbroich 2008) hielt Josef Schüßlburner einen Vortrag am 30.04.08, also am Vorabend des von den Nazis amtlich eingeführten Maifeiertages. Nachfolgend ein Auszug:

    So hat der spätere SPD-Vorsitzende Willy Brandt seinerzeit den sozialistischen Anspruch der Nationalsozialisten insofern akzeptiert als er seine Genossen von der SPD-Linksabspaltung „Sozialistische Arbeiterpartei“ (SAP) aufforderte, das „sozialistische Element“ an der Basis des NS zu erkennen: „Das sozialistische Element im Nationalsozialismus, im Denken seiner Gefolgsleute, das subjektiv Revolutionäre an der Basis muss von uns erkannt werden“. Brandt hat damit sicherlich nicht den Vorwurf des „Rechtsextremismus“ im bundesdeutschen Ideologieverständnis gegenüber der NS-Basis ausgesprochen.

    Vergleichbar war umgekehrt die Einstellung von Hitler gegenüber der SPD: Die Basis war bestens (s. nachfolgend), nur die Führung schlecht, die man deshalb entmachten musste, um ihre Anhänger für sich zu gewinnen, was Hitler dann nach der „Machtübernahme“ und der diktatorischen Ausschaltung der SPD-Führung in einem Ausmaß gelingen sollte, dass man schließlich sogar von „so etwas wie eine(r) Affinität sozialdemokratischer Arbeiter zu Hitler“ sprechen konnte, „die auch umgekehrt zutraf“ (so der ehemalige Spiegel-Redakteur Heinz Höhne). Genau dies war dann, einmal etabliert, die wirkliche soziale Basis der Diktatur, wie die Exil-SPD (Sopade) ziemlich bald erkennen musste: „Stimmungsmäßig verfügt die Regierung über den meisten Anhang in der Arbeiterschaft“. Gerade „das Verhalten der Arbeiter“ gestatte es „dem Faschismus …, sich immer mehr auf sie zu stützen“, heißt es in einem Bericht von 1934 und dieser Erfolg war die entscheidende Grundlage dafür, dass sich Hitler über die zeitliche Befristung des Ermächtigungsgesetz (Auslauf zum 1.04.1937) hinwegsetzen konnte, indem man über das Plebiszit zur Vereinigung der Ämter von Kanzler und Präsident die kommissarische in eine souveräne Diktatur nach sozialistischem Modell verwandelte.

    In der Tat hatte Hitler gegenüber den Sozialdemokraten eine extrem idealisierende Einstellung: „Da finden wir die große Masse des braven, strebsamen, fleißigen deutschen Volkes aller Stämme und Schichtungen, verwachsen bis in die letzten Fasern, der ich mein Leben geschenkt habe und meine Kraft, meine Arbeit, mein Wollen, meine Hoffnung und meinen Glauben! Diese große, ungeheuere Masse des Volks, sie ist eigentlich das Volk selbst“ (Nachweis bei Turner, S. 348), weshalb schon klar ist, dass Hitler seine Partei als „Arbeiterpartei“ firmieren ließ, eine Bezeichnung, für die nur die sozialistische Tradition ein Vorbild abgibt. Der individuell unterschiedlich akzentuiert Übergang der maßgeblichen sozialdemokratischen Arbeiterdichter Max Barthel, Karl Bröger und vor allem von Heinrich Lersch zum National-Sozialismus macht deutlich, daß diese überaus positive Einstellung des NS zum deutschen Arbeiter durchaus Anklang fand und dem Regime eine Stabilität gab, von dem kommunistische Regimes nur träumen konnten (was den Hass von „Antifaschisten“ auf den Nationalsozialismus nicht unwesentlich erklärt).
    Der komplette Vortrag bei ef
     
    http://ef-magazin.de/2008/05/04/bewaltigung-der-sozialismus-des-nationalsozialismus/

  • virOblationis:

    @ Anna Luehse

    Es wäre noch einmal zu überdenken, wie weit denn der nationale Sozialismus seinen Vorläufer in der preußischen Politik seit 1871 hatte, vgl. Sozialgesetzgebung sowie verstaatlichte Post und Bahn. (Hatte Spengler dies vor Augen, als er „Preußentum und Sozialismus“ schrieb? – Ich habe dieses Werk leider noch nicht gelesen.) Gab es Vorläufer von (1871 – 1918), dann konnte das NS-Regime daran anknüpfen und all das, was vom deutschen Sozialismus nach Versailles hin führte („Dolchstoß“) einer fehlgeleiteten, marxistischen Parteiführung zuschreiben, während man selbst an ältere Traditionen anknüpfte.

  • Anna Luehse:

    @vir Oblationis Ich habe Spengler auch noch nicht gelesen – teile aber die These Peußen oder das Kaiserreich als „Vorläufer“ des Nationalsozialismus nicht. Gern wird dieses Muster von den heutigen Geschichtsschreibern verwendet, um vor allem zu rechtfertigen, warum „die Deutschen“ schon immer die Störenfriede der Welt gewesen seien. Zur Bismarckschen Sozialpolitik schreibt Diwald u.a. „So fortschrittlich die erlassenen Gesetze auch sein mochten, es war kein einziges als Verwirklichung eines sozialen Programms gedacht. Etwas Derartiges hatte Bismarck niemals im Sinn. (…) Die Sozialgesetze Bismarcks…wurden nicht aus Gründen der sozialen und gesellschaftlichen Gleichberechtigung erlassen.“ Der Gesamtzusammenhang ist zu umfangreich, um ihn hier zu behandeln, aber auf Bismarck können sich die Nationalsozialisten wahrlich nicht berufen.

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