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Hass und Hinrichtung

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der in Pakistan entführte Ingenieur Piotr Stanczak von den Taliban geköpft.

Vorgeschichte: Am 28. September 2008 wird der polnische Ingenieur ca. 100 km östlich von der pakistanischen Hauptstadt Islamabad entführt. Seine einheimischen Begleiter – zwei Fahrer und ein Leibwächter – werden sofort am Tatort erschossen.  Polskaweb schreibt:

Seitdem bemühte sich das polnische Außenminister vergeblich den Mann freizubekommen. Doch die Hände waren den Unterhändlern insofern gebunden, dass man die Forderungen der Mörder nicht erfüllen konnte. Sie hatten die Freilassung von Mordgenossen aus pakistanischen Gefängnissen gefordert, welche die Regierung in Islambad strikt ablehnte. „Wir kennen seine Mörder und werden sie bestrafen“ – hatte am Montag der polnische Aussenminister Radek Sikorski gesagt. Justizminister Andrzej Czuma machte lautstark die Regierung Pakistans für den Tod des Polen mitverantwortlich, was in Islamabad einen Sturm der Entrüstung auslöste.

Die Enthauptung wird von Mitgliedern der Tehreek-e-Taliban Pakistan [TTP] auf Video aufgenommen: Auf dem Film hockt der 42-jährige Ingenieur Piotr Stanczak auf einem Teppich, bedroht von mehreren vermummten Männern mit Maschinengewehren. Dann verbinden ihm die Geiselnehmer die Augen, zücken ein Messer und schneiden ihm den Kopf ab.

Demonstrationen von Muslimen in Europa, die solche Greultaten im Namen des Islam laut und deutlich verurteilen, sind nicht bekannt.

8 Kommentare zu „Hass und Hinrichtung“

  • Tobias:

    Wie heißt es so schön: Wer schweigt, stimmt zu. Vielleicht gibt es deshalb in Europa keine Demonstrationen von Moslems – die ja sonst nicht selten von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machen.

  • frank:

    Es gibt keine Demonstrationen, weil die Herdenführer, Rädelsführer und Vorbeter keine organisiert haben. Ohne Weisung ihrer religiösen Führer stehen viele Moslems ziemlich hilflos da, denn selbständiges Denken steht ja im Islam unter Strafe. Außerdem heißen sowieso viele Moslems sinn- und maßlose Gewalt gut und würden auch nicht von sich aus dagegen demonstrieren.

  • Irgend wie komisch, Europa sitzt still und hofft solche Angelegenheit gehen schnell möglichst unbeachtet vorbei, relativ passiert ja auch so.
    Wenn wir nun aber irgend eine Reaktion außerhalb der pk zeigen kommt ein Anpfiff.
    Kann ich vollkommen nachvollziehen, aber auch extrapolieren wer am Ende siegt.
    …..Siegen was für ein schreckliches Wort, braucht mehr Gender…,
    ich glaube wir sind alle Weicheier!
    Habe da irgend wo am Netz gelesen, dass die germanische Rasse historisch gesehen zu jung ist um schlecht und hinterhältig zu denken; einfach nicht drin, obwohl funktional tops…
    Um uns zu wehren brauchen wir erst jemand der mit Paragraphen und Erlässen  kommt, sonst läuft nix. (Kanadier auch nicht besser)
    Werden wohl noch mal tausend Jahre drauf legen müssen bis wir ebenbürtig mit diesen „weiter entwickelten“ Rassen sind.

  • Blond:

    Man muss nicht hinterhältig denken oder paragraphischen Ritus vollziehen, um gegen Terror und Terroristen mit Härte und Entschlossenheit vorzugehen sowie Vereinigungen, die sich nicht von Gewalt distanzieren, zu verbieten!
    Man braucht nur Vernunft !

  • „“Man braucht nur Vernunft !““
    wie sagt man hier:
    „common sense is not so common…“
    Zu viele Ideologien sind im Wege, nur der Stärkste kann sich mit seiner durchsetzten .
    So was ist „verschwörerisch“ mit NWO, Bilderberger etc; die haben’s dicke…

  • Anna Luehse:

    Aus Afrika hat eine Völkerwanderung bereits eingesetzt unter dem Motto von arm nach reich – siehe die tägliche Anlandung im Mittelmeerbereich. Die Türkei soll nach Wunsch der USA in die EU aufgenommen werden. Die Flüchtlinge vor dem Krieg der Nato gegen ehem. Jugoslawien – meist Moslems – leben noch immer unter uns, obwohl die Kriegshandlungen eingestellt sind. In den Ländern, die nicht freiwillig die „westliche Werteordnung“ annehmen wollen, helfen Bomben der „westlichen Wertegemeinschaft“ nach und die Flüchtlinge finden eine neue Heimat u.a. in Europa. Und wenn in den Ländern nach deren Methode hingerichtet wird, ist die „westliche Wertegemeinschaft“ empört ob des Barbarentums. Die bisher geflogenen Angriffe gegen Taliban in Pakistan, könnten sich sehr schnell zu einem neuen Kriegsschauplatz ausweiten. Da passen dann solche Vorkommnisse gut ins Planspiel. Man kann gar nicht soviel …. wie man möchte. Soll keiner unserr Politiker sagen, er habe es nicht gewußt.

  • Blond:

    Ist zwar OT, passt aber ganz gut zu dem letzten Kommentar hier (Anna Luehse):
    In D werden zig bis hunderte Milliarden Steuergelder für marode Banken verbrannt, die Exportwirtschaft schrumpft immens, die Standbeine Autoindustrie plus Zulieferer, Stahlindustrie plus Anhang und die Maschinenbau-Sparte verlieren stündlich an Aufträgen und machen Kurzarbeit
    UND DANN KÜMMERT "MAN" SICH UM
    http://www.welt.de/motor/article3188251/Abwrackpraemie-zerstoert-in-Afrika-gigantische-Werte.html
    Gebrauchtwagenhandel
    Abwrackprämie zerstört in Afrika gigantische Werte
    Von Steffen Fründt
    " Das Konjunkturpaket II provoziert Kollateralschäden. Jahr für Jahr werden allein vom Hamburger Hafen aus 130.000 gebrauchte Autos nach Westafrika verschifft. Die Abwrackprämie, die der Bundestag am Freitag verabschiedet, könnte die gesamte europäische Verwertungskette ins Stocken bringen. "
    DA KLAPPT EINEM DER UNTERKIEFER AB !!!

  • Sir Toby:

    Da ist Afrika echt mal toll! Ich hab nämlich im letzten Spätsommer einen 17 (!) Jahre alten Nissan Sunny, den ich per Erbfall übernommen habe (es waren mehr ein Haus mit zwei Garagen, in deren einer der noch herumstand), bei dem die Kupplung eigentlich am Ende war und der Rost blühte an verschiedenen Stellen, für immerhin 300,- Euronen über irgendeinen Musel-Händler nach Afrika verkauft. Kein schlechtes Geschäft – von der Abwrackprämie konnte ich ja da noch nichts wissen.

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