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Medienhatz gegen den Papst: Nachgelegt

Wie im vorigen Blogeintrag informiert, wird Papst Benedikt  gerade erneut Ziel einer Medienhetzkampagne. Forist SacrumRomanum machte darauf aufmerksam, dass diese Geschichte schon vor Wochen durch die Presse geisterte.

Ich habe dann ein wenig recherchiert – und es stimmt. Es war vor allem die Presse in Österreich, die das bereits  Anfang Februar kolportierte, aber weder in Österreich noch in Deutschland ein nennenswertes Echo fand – ausgenommen die linksgeeckten Postille TAZ. Die schrieb am 20 Februar eifrig ab und bezog sich auf die österreichischen Blätter. Auch da kein nennenswertes Echo.

Anscheindend ziehen jetzt die Medien in Deutschland noch einmal kräftig nach, um dem Ganzen doch noch den nötigen Nach-Druck zu verleihen. Denn, so die linken Schmierer in TAZ: Distanziert hat sich Papst Benedikt  bis heute nicht. Das ist also das Ziel der Medienhetze: Der Papst soll sich erneut „distanzieren“.

Damit beweisen die Medien in Deutschland  wie treffend ein Artikel der NZZ ist, der am 13 Februar, sichtbar angeekelt von der Papst-Hatz , u.a. anmerkte:

Hinzu kommt der besondere Reaktionszwang, den sich vor allem deutsche Medien auferlegen, wenn in irgendeiner Weise der Holocaust berührt wird. Hier hat sich der habituelle Verdacht der Staatsschutzbehörden als dominierendes Wahrnehmungsmuster des journalistischen Subjekts etabliert.”

[Dank an SacrumRomanum für die Hinweise]

Hier die Geschichte in oe24. at am 9 Februar
Hier in „Das Journal“ am  gleichen Tag
Hier in der linksgeeckten  Postille TAZ am 20 Februar

7 Kommentare zu „Medienhatz gegen den Papst: Nachgelegt“

  • SacrumRomanum:

    Was ich jetzt noch hinzufügen kann – mit etwas subtilerer Suche – ist die NZZ aus der Schweiz, die wieder einmal beweist, dass es im deutschsprachigen Raum zumindest noch ein paar wenige Vertreter des Journalismus gibt, die nicht nur im Hetzestrom schwimmen. Es wird am 13. Februar darüber informiert, dass ein „österreichisches Boulevardblatt“ das Thema brachte, tagesanzeiger.ch sich dessen ebenfalls annahm. Die NZZ schreibt hierzu u.a. folgendes:

    – Der Boulevard bemächtige sich der „Rhetorik der Weltanschauungskämpfe der zwanziger Jahre“, es gebe „keine Differenzierungen“ mehr, „Widersprüche im eigenen Tunnelblick“ würden nicht erkannt usw. usf.

    Noch so eine Spitze: „Hinzu kommt der besondere Reaktionszwang, den sich vor allem deutsche Medien auferlegen, wenn in irgendeiner Weise der Holocaust berührt wird. Hier hat sich der habituelle Verdacht der Staatsschutzbehörden als dominierendes Wahrnehmungsmuster des journalistischen Subjekts etabliert.“

    Hier zu finden: http://www.nzz.ch/hintergrund/dossiers/vatikan/vatikan_hintergruende/aggressive_ahnungslosigkeit_1.1985822.html

  • Wahr-Sager:

    ARTIKEL 19 der Menschenrechte:

    Jederman hat das Recht auf Freiheit der Meinung und der Meinungsäußerung; dieses Recht umfaßt die unbehinderte Meinungsfreiheit und die Freiheit, ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen Informationen und Gedankengut durch Mittel jeder Art sich zu beschaffen, zu empfangen und weiterzugeben.

    Vereinigte Nationen, 10 Dezember 1948
    Dieses Recht wird zu Gunsten einer mächtigen Lobby verletzt, Unschuldige werden wie Verbrecher behandelt. Wer sich an so einer Hetzjagd beteiligt, macht sich der Mittäterschaft mitschuldig.

  • Wahr-Sager:

    Holocaust-Glaubensbekenntnis:
    „Ich glaube und bekenne, dass die Deutschen unter Hitler 6 Millionen Juden umgebracht haben, dass sie fabrikmäßig in Gaskammern vergast wurden und dass dies der schlimmste Völkermord aller Zeiten ist, war und in alle Zeit sein wird – so schlimm, dass kein anderer jemals mit ihm verglichen werden darf. „

  • Eine arme, kleinkarierte Welt, wenn es mittlerweile nicht mehr darum gehen darf was man sagt, sondern nur noch, wo man es sagt.

  • AvK:

    Der Pressesprecher der Erzdiözese Wien  stellte  direkt am 9 Februar in kath-info richtig:

    Papst Benedikt XVI. hat nie im ‘rechten’ Grazer ‘Aula’-Verlag publiziert”. Vielmehr handelte es sich um den offenbar unautorisierten Nachdruck eines Artikels, der in der theologischen Zeitschrift Communio erschienen war.

  • […] 03/15/2009: Medienhatz gegen den Papst: Nachgelegt […]

  • Jim Panse:

    Jaja… »there’s no business like Shoa-business…«

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