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Studie: Staatsanwälte sind zu lasch

Noch eine Studie: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt zu der umwerfenden Erkenntnis, dass lasche Staatsanwälte die Kriminalität begünstigen – die Höhe der verhängten bzw. drohenden Strafe wirkt nicht abschreckend. Die mittlerweile gängige Praxis, Verfahren aus Kostengründen schon vor einem Richterspruch einzustellen, senken das Abschreckungspotential zusätzlich.

Schlussfolgerung des DIW: Mehr Polizei, mehr Staatsanwälte und vor allem ein entschlossenes Vorgehen der Ankläger müssen her.

Und für diese Erkenntnis brauchts eine Studie?  Jeder Streifenbeamte hätte unseren Politikern das gleiche sagen können.

4 Kommentare zu „Studie: Staatsanwälte sind zu lasch“

  • Jim Panse:

    Die Laschheit betrifft zum Glück nur Lappalien wie schwere Körperverletzung, Landfriedensbruch, Totschlag etc. Bei den wirklich kapitalen Delikten wie Holocaustleugnung ist unsere Justiz immerhin noch voll auf dem Posten…

  • AvK:

    Was hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung mit Kriminalitätsforschung zu tun. Merkwürdige Adresse für eine Studie über Staatsanwälte bzw. die Gerichtsbarkeit.

    Ansonsten kann das Ergebnis nicht überraschen, nur dazu hätte es wirklich keine Studie gebraucht.

  • frank:

    Genau meine Meinung. Einige „wissenschaftliche“ Studien bringen Ergebnisse, die jeder Bürger mit funktionierendem Verstand schon längst selbst erkannt hat.

  • Wenn die Bürger mit funktionierendem Verstand im Reichstag säßen sähe die Sache ja auch ganz anders aus – solange sich da jedoch nur Berufspolitiker den Allerwertesten plattsitzen…

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