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Eine neue Weltordnung entsteht

behauptet jedenfalls Weltonline. Und die entstünde und sei zu verfolgen an den globalen Aktienmärkten.

Gewinner dieser neuen Weltordnung seien die BRIC-Staaten, allen voran China und weiter Brasilien, Russland und Indien; Verlierer vor allem die osteuropäischen Staaten. Allen voran Serbien aber auch Lettland und Polen.

Auf dem absteigenden Ast: Westeuropa. Den „ersten“ Platz hat Italien, gefolgt von Spanien, uns und der Schweiz.

6 Kommentare zu „Eine neue Weltordnung entsteht“

  • virOblationis:

    Eine multipolare Weltordnung mag entstehen, hoffentlich. Ob aber China und Indien wirklich eine so bedeutende Rolle spielen werden, wie der Artikel meint? China hat sehr viele Dollars erworden (2 Bill.!); die verlieren an Wert, und das wird nicht folgenlos bleiben. Außerdem fehlt in China – und wohl auch in Indien – eine Versorgung von Arbeitslosen, so daß in einer Wirtschaftskrise sogleich soziale Unruhen auszubrechen drohen.

  • dieGedankensindfrei:

    Der ganze Tenor dieses Artikels gibt mir zu denken. Das Menschenbild, welches hier zu Grunde liegt scheint so eine Art „Homo Mammons“ zu sein. Da wird ja gerade so getan, als wäre ein Leben ohne volkswirtschaftliche Wachstumsraten nicht mehr möglich. Mag sein, daß das für den geschäftigen Herrn auf dem Foto zutrifft.

    In einem jedenfalls gebe ich dem Autor recht, die richtige Krise steht uns noch ins Haus. Die ist aber keineswegs nur wirtschaftlicher, sondern vor allem soziodemographischer Entwicklung geschuldet.

  • BerlinerJung:

    Die Götzenanbeter von Konsum und Wachstum kriegen das Fracksausen. Herrrlich 🙂

  • Sir Toby:

    Na ja, es war von ‚Hackordnung‘ die Rede … ‚Weltordnung‘ ist erstens politisch und zweitens was anderes. Und dann diese ‚Gewinner‘ … wer Rußland etwa als ‚Gewinner‘ sieht, sollte schon sagen können wobei eigentlich? Im demographischen Absturz schon mal ganz sicher. Aber der Rohstoffreichtum …! Gott, wie oft hab ich das eigentlich schon gehört?????? Rußland bleibt das was schon seit Ewigkeiten ist: Koloß auf tönernen Füßen – wobei das mit dem ‚Koloß‘ auch schon länger her ist. Das Land wird noch zu Lebzeiten der Betreiber dieses Blogs hier mit einiger Sicherheit unter die 100 Millionen Einwohner-Grenze fallen, und sowas gehört zu den Gewinnern der Zukunft? Die Ordnung(en), die an der Börse gemacht werden, haben die Haltbarkeit der Kursnotierungen!

    Brasilien wird seit wenigstens 4 Jahrzehnten als ‚daaas Land der Zukunft‘ gehandelt – realistisch ist es regionale Vormacht in Lateinamerika, und dabei wird es auch bleiben. 

    China und Indien werden irgendwann eine duopolare Phase der Weltgeschichte gestalten – nach einer Phase, die aufgrund des langsam abnehmenden relativen Gewichtes der USA multipolarer als gegenwärtig sein wird, das ist klar. Aber das wird nicht mehr zu Lebzeiten derer geschehen, die hier auf diesem Blog schreiben und lesen. Was wir alle noch erleben werden ist: Die Phase US-amerikanischer Unipolarität wird abgelöst durch eine Phase der Multipolarität – aber ohne dauerhaft feste Strukturen, d.h. mal wird eine Macht in bestimmten Situationen Gewichtsvorteile haben, mal eine andere Macht.

  • dieGedankensindfrei:

    Die Phase US-amerikanischer Unipolarität wird abgelöst durch eine Phase der Multipolarität – aber ohne dauerhaft feste Strukturen, d.h. mal wird eine Macht in bestimmten Situationen Gewichtsvorteile haben, mal eine andere Macht.

    Höchstwahrscheinlich. Und wer dabei vermutlich weiter Zaungast spielt weiß cih glaube ich auch schon.

  • Sir Toby:

    # die Gedankensindfrei

    „Höchstwahrscheinlich. Und wer dabei vermutlich weiter Zaungast spielt weiß cih glaube ich auch schon.“

    Ist ja ‚unsere eigene‘ (meine nicht!) Entscheidung.

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