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Hartz-IV-Regelsatz für Asylwollende

 Bislang hatten  Asylwollende  Anspruch auf Sachleistungen wie Essen, medizinische Leistungen, Wohnung und Kleidung. Geht es nach der EU,  haben sie künftig Anspruch auf den Hartz-IV-Regelsatz von 351 Euro pro Monat, zusätzlich 316 Euro für den Partner, zwischen 211 und 281 Euro pro Kind, Mietzuschüsse bis zu 400 Euro sowie Zusatzleistungen für Wohnausstattung, Gas, Strom und Wasserkosten. Alles zu bezahlen vom deutschen Steuerzahler für jeden, der Asyl in BRD will.

Das EU-Parlament könnte die Asyl-Richtlinie bereits am 6. Mai verabschieden – und Experten halten das für wahrscheinlich.  Der Zustrom weiterer Wirtschaftsasylanten ins Schlaraffenland BRD ist damit gesichert.

(Quelle),  den Originalbeschluss der EU-Kommission könnt ihr hier (pdf-Dokument) einsehen.

24 Kommentare zu „Hartz-IV-Regelsatz für Asylwollende“

  • gast:

    http://www.pr-inside.com/de/asylbewerber-erhalten-wom-ouml-glich-noch-r1164205.htm

    Je höher die Sozialleistungen in einem Mitgliedsstaat, umso attraktiver wird er für die Asylbewerber innerhalb der EU.» Die EU-Abgeordnete Gabi Zimmer von der Linkspartei unterstützt dagegen die Gesetzesänderung: «Das würde die Bedingungen für die Integration von Migranten klar verbessern und europaweit vereinheitlichen.

  • Leute, die 40 Jahre eingezahlt haben und dann Langzeitarbeitslos werden, Alleinerziehende, die zusätzlich Hartz4 bekommen, weil sie sonst nicht über die Runden kommen, Rentner, die am Existenzminimum leben und daher Unterstützend einen Teil des Satzes kriegen..

    Alle genauso viel wert, wie ein Mensch, der aus einem fernen Land kommt und hier noch NIEMALS etwas eingezahlt hat.. und wohl auch nicht tun wird, mangels Ausbildung und (oftmals auch) dem Willen hier zu arbeiten..

    Das ist ganz großes  Kino, meine Herren und Damen aus Brüssel. Und es bekräftigt mich in meinem Entschluss, irgendwann hier wegzuziehen.

  • Sir Toby:

    Hab ich es nicht vor ein paar Wochen hier geschrieben? Dass sie ihren Plan, bis 2050 noch mal fünfzig Millionen Bimbos in die EU zu importieren  n i c h t   aufgeben werden? Dass ich zwar nicht wisse ‚Wie‘, aber sicher sei, dass sie einen Weg finden, ihren Irrsinn auch durchzusetzen?? Voila … – quod erat demonstrandum! Na dann ist die demographische Rettung Europas ja gesichert. Prösterchen!

    Und was die Kosten betrifft … da paßt irgendwie noch ein Artikel, den ich gerade auf T-online gefunden habe – und zwar wie die Faust aufs Auge!

    Finanzkrise

    HSH-Nordbank drohen weitere Milliardenverluste

    Erschienen am 05. April 2009 | mfu
     
    Der zurückgetretene Kieler Wirtschaftsminister Werner Marnette (CDU) erwartet weitere Milliardenverluste der HSH Nordbank. Die von den Landesregierungen in Hamburg und Kiel beschlossene Eigenkapitalspritze in Höhe von drei Milliarden Euro sei „Ende dieses Jahres schon verfrühstückt“, sagt Marnette dem Magazin „Der Spiegel“. Grund seien zu optimistische Annahmen der Nordbank-Führung über die Konjunkturentwicklung und enorme Risiken bei der Finanzierung von Schiffen.
    Kieler Landtag stimmt Rettungspaket für HSH-Nordbank zu
    Erst am vergangenen Freitag hatte der Landtag in Kiel dem milliardenschweren Rettungspaket für die Bank zugestimmt. Die Bank nach ihrem Verlust von 2,8 Milliarden Euro jetzt zu schließen, hätte Hamburg und Schleswig-Holstein nach Ansicht der meisten Parlamentarier weitaus mehr Geld und darüber hinaus tausende Arbeitsplätze gekostet. Der Abstimmung im Parlament ging eine turbulente Woche voraus, in der der Wirtschaftsminister Werner Marnette seinen Rücktritt erklärte.
    Brisante Unterlagen belegen Milliardenrisiken
    Vor seinem Abschied habe der Minister nach eigenen Angaben Dokumente einsehen können, die neue Milliardenrisiken der Bank aufzeigen. Dabei handelt es sich um die als Projektstudie zusammengefassten Unterlagen der HSH Nordbank und der von beiden Landesregierungen beauftragten Beratungsunternehmen. Aus denen gehe hervor, „dass 64 Prozent des finanzierten Schiffsportfolios von den Rating-Agenturen schlechter als A eingestuft wurden. Das sind alles Wackelkandidaten“. Daher sei es mehr als wahrscheinlich, dass die von beiden Ländern bereitgestellte Bürgschaft von zehn Milliarden Euro „kräftig angeknabbert“ und weiteres Kapital benötigt würde.
    Marnette: Kieler Landesregierung hofft auf ein Wunder
    Die Annahmen der politischen Führung und dem Management der Bank seien viel zu optimistisch. „Die HSH Nordbank hat gut 33 Milliarden Euro Volumen bei der Schiffsfinanzierung. Wollen Sie mir erzählen, dass das Ausfallrisiko da unter ein Prozent liegt“, wie es HSH-Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher behaupte, fragte der Exminister. Marnette wirft der Regierung in Schleswig-Holstein überdies vor die Risken zu verschleiern. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) und Finanzminister Rainer Wiegard hätten an realistischen Zahlen zur Bewertung der Bank kein Interesse gehabt. „Es mag verrückt klingen, aber ich glaube, Carstensen und Wiegard hofften auf ein Wunder“, wird Marnette zitiert.

    Besonders der letzte Satz  „Es mag verrückt klingen, aber ich glaube, Carstensen und Wiegard hofften auf ein Wunder“, wird Marnette zitiert.
    ist doch vom Feinsten, oder? Das ist nur was für echte Genießer!!
    Und genau sowas, nämlich eine EU-Asylrichtlinie für die keiner dieser Verbrecher haftbar gemacht werden kann und/oder Entscheidungen wie in S-H für die ebenfalls hinterher niemand haften wird – abgesehen vom Steuerzahler natürlich – , bringt mich wieder zu meiner Forderung, dass für bestimmte Handlungen/Taten die Täter auch dann – finanziell! – haftbar gemacht werden können, wenn es zum Zeitpunkt ihrer Handlungen noch nicht strafbar war.

    Da wird virOblationis mir nicht zustimmen können, aber was ist es denn, das wir jetzt seit Jahrzehnten erleben? Sogenannte ‚verantwortliche Politiker‘ fällen Entscheidungen, die Millionen und Abermillionen von Menschen in existentielle Haftung nehmen, die zum Zeitpunkt dieser Entscheidung(en) noch gar nicht geboren sind, weil sie wissen, dass sie die Suppe, die sie gerade anrühren, niemals selber werden auslöffeln müssen und ihnen im schlimmsten aller Fälle vorzeitiger (politischer) Machtverlust und der Abgang aufs – selbstredend finanziell vergoldete – Altenteil droht!     DAS    IST    DOCH    IRRSINN!!!
    Die Finanzen sind die Basis jedes organisierten Gemeinwesens. Und jetzt die Preisfrage: Hat einer der Mitkommentatoren genaue Kenntnis, wie das mit den Finanzen in seiner Gemeinde eigentich funktioniert? Wie funktioniert beispielsweise die Doppik? Wie bewerte ich Risiken … richtig? Und welche Konsequenzen drohen eigentlich in Zukunft, wenn ich sie falsch bewerte?? Ich zumindest habe keine Ahnung davon. Aber ich weiß, dass ich in der Schule zumindest nichts davon gehört habe – und ich wage die Vermutung, dass sich daran bis heute nichts geändert hat.

    Stattdessen lernt man in der Schule das wirklich wichtige: Dass Hitler Feuer an die Lunte eines Pulverfasses gelegt hat … der Schlingel! Aber wer das Pulver ins Fass gefüllt hat und die Lunte gelegt hat … das lernen wir nicht. Wozu auch? Wir könnten ja sonst vielleicht merken, dass wir gerade dasselbe tun. SEIT JAHRZEHNTEN. Und begreifen, dass dieser Sprengstoff, den wir da anhäufen, irgendwann notwendig explodieren muß!

    Wie ‚funktioniert‘ eine Gemeinde? Wie steuert man eine Gemeinde? Wie bringe ich die (finanziellen) Anforderungen der Gegenwart mit den möglichen Belastungen der Zukunft in ein bewältigbares Maß? Wir erleben heute, dass offensichtlich Millionen Menschen überhaupt nicht mit Geld umgehen können; die Schuldnerberatungssendungen im Fernsehen legen beredtes Zeugnis davon ab! Dennoch wird der Umgang mit Geld und überhaupt allen Fragen rund um das Geld (Wo kommt es eigentlich her? Was geschieht (mit mir!), wenn ich falsch damit umgehe? Oder wenn das Gemeinwesen zu dem ich gehöre, falsch damit umgeht? …) nicht in der Schule gelehrt. Und genau diese Leute, die eben nicht mit Geld – und damit mit der absoluten Grundlage unserer Existenz – umgehen können, dürfen über ihre Wahlentscheidung natürlich mitentscheiden, wie Gemeinwesen mit Dutzenden oder Hunderten von Millionen Mitgliedern gesteuert werden sollen. Und wohin! Herrgott … man könnte verrückt werden, wenn man drüber nachdenkt…

  • AvK:

    Ich schrieb es schon einmal und wiederhole mich gerne. Immer herein mit ihnen und den Sozialstaat so weit ausgedehnt, wie das linke Parteien und Gutmenschen fordern.  Grundeinkommen, erstklassige medizinische Leistungen, Familiennachzug bis zum dritten Grad, Verbot der Abschiebung („kein Mensch ist illegal“) bejahen und unterstüzen, Grenzen noch weiter öffnen. Der Kollaps geht dann noch viel viel schneller.

  • Sein oder nett sein…
    how to kill gently

    Der Wettbewerb um Asylanten ;
    der „humanistische“ Weg endlich die Deutschen los zu werden .

  • virOblationis:

    Sir Toby schrieb:
    „Und genau sowas … bringt mich wieder zu meiner Forderung, dass für bestimmte Handlungen/Taten die Täter auch dann – finanziell! – haftbar gemacht werden können, wenn es zum Zeitpunkt ihrer Handlungen noch nicht strafbar war. Da wird virOblationis mir nicht zustimmen können, …“

    Täter sind in diesem Falle Politiker, die etwas entscheiden. Ob sie für die Folgen haftbar gemacht werden sollten? Dagegen hätte ich prinzipiell gar nichts einzuwenden.

    Es erschwert dies in der parlamentarischen Demokratie allerdings der Mehrheitsentscheid. Wenn nur einer etwas anordnete, wüßte man sogleich, an wen man sich zu halten hat. So aber ist es immer leicht, sich in der Mehrheit zu verstecken – es sei denn, man macht alle Parlamentarier, die einem bestimmten Beschluß zugestimmt haben, verantwortlich. Vergleichbares hätte es schon gegeben, und zwar nach der Franz. Revolution, als man sich aller derer erinnerte, die für die Hirichtung des Königs gestimmt hatten. Fouché verlor daraufhin sein Amt, wenn ich mich recht erinnere.

  • karl-friedrich:

    Tja, diese Meldung hat mir heute schon den Atem verschlagen, unglaublich, was heute für Meldung online sind, aber einen Vorteil hat das ja, diese Meldungen kommen vor den Wahlen raus, dann kann man wenigstens danach handeln.

    Welche Opfer müssen wir noch bringen? Reichen die Steuern bislang noch nicht?

  • Sir Toby:

    # virOblationis

    Es ist einfach nur dieser grundsätzliche Konstruktionsfehler des Systems, der mich so in Rage bringt; man weiß, dass der Mensch in der Regel feige ist und daher dazu neigt sich in der Herde zu verstecken (Wieso ich? Die anderen haben doch auch alle…?). Gleichzeitig erlaubt man per System das eben diese Mehrheit (wie immer sie qualitativ beschaffen sein mag) Entscheidungen fällen darf, für die sie hinterher nicht wird einstehen müssen – exstentiell! Und wenn man ‚checks and balances‘ als bewährtes Konstruktionsprinzip ansieht, dann fehlt genau an dieser Stelle ein Gegengewicht, dass die Leute daran hindert innerlich einfach zu sagen „Ach, Sch… drauf – wenns gut geht, gehts gut. Und wenns schief geht, muß es frühestens die nächste Generation ausbaden – und mir selbst erwächst kein finanzieller Schaden“. Dass ein solcher Konstruktionsfehler der Mißbrauch nicht nur möglich macht, sondern quasi ‚garantiert‘ …. das bringt mich auf die Palme!!

  • vakna:

    Der Wettbewerb um Asylanten ; der “humanistische” Weg endlich die Deutschen los zu werden.
     
    Die Frage ist, was danach kommt.
    Es klingt wahrscheinlich hochnäsig, aber wenn Detuschland als Zahlemann ausfällt, ist die EU mitsamt Euro Geschichte.
     
    Für mich ist der nächste innereuropäischre Krieg ein Fakt. Die Grundlagen sind vorhanden (oder wie es an anderer Stelle hieß: Das Pulver eingefüllt und die Lunte gelegt), jetzt fehlen nur noch ein paar Demagogen an der richtigen Stelle.

  • Wahr-Sager:

    OT:
    Ich schaue es mir wahrscheinlich nicht an (habe keine Nerven dazu), aber den einen oder anderen könnte die heutige Anne Will-Sendung interessieren, in der es um Jugendgewalt geht. Gäste u. a.: Claudia Roth und Kirsten Heisig

  • Sir Toby:

    # vakna

    Das ‚Problem‘ liegt nicht nur darin, dass Deutschland als Zahlmeister der EU ausfallen könnte, sondern auch darin, dass es dann ja – wenn deine Vermutung eines ’nächsten innereuropäischen Krieges‘ zutreffen sollte – auch kein ‚Deutschland als (Allein-)Schuldigen‘ mehr gäbe! Das wäre dann natürlich wirklich bitter… – denn irgendwer muß es ja dann gewesen sein, der die Lunte, die zu dem in Jahrzehnten gut gefüllten Pulverfass führt, anzündet! Und Frankreich und Groß-Britannien können es ja aus Prinzip nicht sein. Polen, Tschechei und Slowakei fallen auch aus, weil prinzipiell erstens ‚gut‘ und zweitens ‚Opfer‘. Das ist also wirklich schon jetzt eine spannende Frage: Wer ist schuld am nächsten innereuropäischen Krieg, wenn Deutschland als Schuldiger wegen Nicht-Existenz ausfallen sollte? Oder natürlich Deutschland ist schuld … weil es sich durch zwischenzeitliche feige Selbstauflösung seiner natürlichen Rolle als Schuldiger entzogen hat! Das wäre natürlich die ideale Lösung!! Dann kann man ja heute auch schon die Geschichtsbücher für morgen schreiben und drucken … spart man sich vielleicht was.

  • karl-friedrich:

    Lieber Sir Toby,

    Sie können aber Fragen stellen, natürlich ist Deutschland Schuld, kollektiv Schuld auf immer und ewig, das haben wir geerbt, auch für die Zukunft. 🙂

  • dieGedankensindfrei:

    Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, daß Deutschland die Hauptschuld an einem solchen Konflikt zugeschrieben würde.

    Erstens hat es Tradition und zweitens war es doch allen voran der Kohl der sich als großer Einheitskanzler feiern ließ und als Preis dafür den Turbolader  an die EU und die Währungsunion anlegen mußte, ohne wenn und aber. Und wie sowas von der Nachwelt uminterpretiert und mannigfache Klitterung erfahren kann, daß wissen wir doch alle sehr gut.

  • Merkwürdiges U-Boot:

    Anne Will war nicht so schlecht, was vor allem Kirsten Heisig und Volker Bouffier zu verdanken war. Claudia Roth war am Rotieren, weil Heisig einige Male das Wort türkisch-arabische Großfamilien oder Personen mit Migrationshintergrund erwähnt. Der Vorsitzende der GdP war ein Totalausfall.
    Und hier noch ein super Artikel: http://www.stern.de/panorama/:Integration-Einwanderern-Lange/659816.html

  • Sir Toby:

    # karl-friedrich

    … es war ja nur ne Frage … eigentlich noch nicht mal … nur laut gedacht … so ein bischen … oder noch weniger … ich moin … schon gut,… ich sag nix mehr…

  • Wahr-Sager:

    Naja, im Grunde könnte so eine Runde jedes Jahr gemacht werden – niemand würde die Wiederholung bemerken. Das übliche Gelaber, die böse NPD (in diesem Zusammenhang war seitens Roth auch wieder mal von einem Aufmarsch die Rede) wurde auch erwähnt, die Lösung liegt im sozialen Umfeld bla bla bla…

  • Sir Toby:

    # Merkwürdiges U-Boot

    Das Beste ist der Schluß…

    Man feiert das Bayram-Fest mit der kurdischen Familie, und die Söhne starren feindselig geradeaus, allesamt berüchtigt als die härtesten Jungs vom Bremer Norden, und der Vater sagt: „Meine Frau bringt Kinder auf Welt. Jetzt sie sind deutsche Staatsbürger, und deutsche Staat muss kümmern“ – und lacht, als hätte er einen guten Witz gemacht. Es ist schwer, nicht wütend zu werden.

    Es ist unmöglich.

    Ich halte fest: Der STERN (bzw. sein Reporter) stellt fest, dass es unmöglich ist nicht wütend zu werden!!!! Ich dachte zunächst, ich halluziniere – aber auch nach mehrmaligem Neu- und Nachlesen stand immer noch dasselbe da. Tja, und so sieht dann der Beginn einer homöopathischen gesellschaftlichen Heilung aus: Ein Organ der (gefühlten) linken Dreiviertelmehrheit der Presselandschaft – gut, gut … vielleicht nicht die erste Liga, aber immerhin… – empfindet ‚Wut‘ über seine Protegees! Denn: Nur der, der die Wunde schlug, kann sie auch heilen.

    Das heißt: Das desaströse Resultat einer illusionären primär linken Denkhaltung kann nur von (ihrerseits ‚geheilten) Linken auch wieder einer (allmählichen) Heilung entgegengeführt werden. Rechte könn(t)en hier zwar blockieren (vielleicht) und verlangsamen … aber niemals die illusionären Denkstrukturen korrigieren. Das können nur die, die sie selber hatten, gepredigt und durchgesetzt haben und über den Kontakt mit den Ergebnissen ihres Erfolges (hoffentlich) selbst geheilt wurden.  

    Gut, schon klar – eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und man soll den Tag nicht vor dem Abend (eigentlich wohl: vor Mitternacht) loben. Aber immerhin … vielleicht macht es ja Schule, das gute Beispiel. Die Hoffnung …. stirbt bekanntlich zuletzt!

  • gast:

    Der Vorsitzende der GdP war ein Totalausfall.

    Das kann auch nicht verwundern. Der Vorsitzende der GdP, Frank Richter, ist ein bekennender Anhänger der SED-Erben-Partei. Auf deren Parteitag in NRW gab er seiner Hoffnung Ausdruck, die Neokommunisten mögen bald in die „politische Verantwortung“ kommen. Er halte es für „notwendig“. Richter bekannte auch ausdrücklich, er „hoffe“, dass sich unter den Besuchern des Linken-Parteitags auch „Kollegen“, also Polizisten befinden mögen. Und er bekannte sich zu seiner „Hoffnung auf die Politik der Linken“.
    http://www.welt.de/wams_print/article2661534/Polizist-mit-Herz-fuer-Linksextreme.html

    Das war vor knapp vier Monaten ca. zwei, drei Tage der Aufreger überhaupt, denn das linksradikale Namenschamäleon wird z.T. vom VfS beobachtet. Wie man sieht hat es den dunkelroten Frank weder den Job noch die Reputation gekostet.

  • Merkwürdiges U-Boot:

    @Sir Toby
     
    Einer der beiden Autoren ist Migrant. Anscheinend dürfen in diesem Land nur Migranten wie Nekla Kelec oder Juden wie Broder die Wahrheit aussprechen, ohne die Nazikeule übergezogen zu bekommen.

  • Sir Toby:

    # Merkwürdiges U-Boot

    „Einer der beiden Autoren ist Migrant. Anscheinend dürfen in diesem Land nur Migranten wie Nekla Kelec oder Juden wie Broder die Wahrheit aussprechen, ohne die Nazikeule übergezogen zu bekommen.“

    Das ist allerdings sozusagen ’normal‘, wenn eine gesellschaftliche Situation dadurch gekennzeichet ist, dass es einen herrschenden Diskurs gibt; dieser wird dann sozusagen staatsidentisch – nicht juristisch, aber faktisch. Im Mittelalter war die (katholische) Kirche sozusagen die Inhaberin der Diskurshoheit, und wer von den Grenzen dieses Diskurses (zu weit) abwich, der gehörte dann zu den Härektikern und wurde entsprechend sanktioniert.

    Relativ geschützt sind dabei nur die, die als gewissermaßen ‚exterritorial‘ bzw. ’nicht-wirklich-zur-Herde-gehörend‘ wahrgenommen werden. Wobei Kelek (die Türkin ist, auch wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft hat und sich selber ‚als Deutsche‘ fühlt, weil ganz einfach der Anfang nicht stimmt. Denn der Grund ihres Hierseins ist eben ein Vertragsbruch von seiten der Gastarbeitergeneration, der sie von ‚Gastarbeitern‘ zu ‚Eroberern‘ hat werden lassen … auch wenn eine allgemeine Rezeption dieser Tatsache noch Lichtjahre entfernt ist) vor einigen Jahren sich ja das erstemal in der FAZ groß zu Wort gemeldet hat, und sich daraufhin – ich glaube 50 oder noch mehr – ‚MigrationsforscherInnen‘ aus allerlei universitären Besenkammern herausgetraut haben und irgendein vorwurfsgetränktes Geschreibsel als Kritik in der nämlichen FAZ als Replik veröffentlichen durften, mit dem sie den Geist der Kritik in die Flasche zurückzuzwingen hofften. Also, dass man nicht versucht hätte, auch diese Stimme platt zu machen, kann man nicht sagen.
     
    Geschützt ist sie heute ja nur dadurch, dass dann die Technik greift, einen, den man nicht mehr ‚unten halten kann‘ dann quasi per Express mit gemeinsamen Kräften gleich soweit ’nach oben‘ durchreicht, dass er auch da dann wieder in einer Art ‚diskursiver Exterritorialität‘ landet – nur um Gottes Willen nicht im Mittelbau selber! Im Augiasstall der Universität, wo die Lüge, die Feigheit und das Mittelmaß sich komfortabel eingerichtet haben.

    Und zu Broder muß man nichts weiter sagen. Erstens ist er Jude, und insofern ist er tatsächlich für deutsche Kritik relativ sakrosankt. Und zweitens ist er (Ex-)68er, der durch diese ganzen in diesen Kreisen üblichen verbal-emotional-mentalen Vernichtungskriegen nach wie vor lebend herausgekommen ist. So einer beherrscht sein Handwerk; er weiß, wie man sich nicht fertigmachen läßt – als öffentliche Person – und wie man gleichzeitig andere fertigmacht – als öffentliche Person.

  • Sir Toby:

    # Merkwürdiges U-Boot

    Ach ja, als Nachtrag noch: Die Situation ist natürlich nicht (mehr) hoffnungslos, denn es gibt ja mittlerweile die Umwälzung in der technischen Basis, die das Entstehen der Bloggerszene erst möglich gemacht hat. Hoffnungslos war die Situation nur vorher, denn die nämliche Generation der 68er bzw. der Linken überhaupt, hatte ja die absolute Diskurshoheit durch Eroberung und Besetzung der Universitäten und mehr oder weniger aller ‚alten Medien‘. Trotzdem stehen wir noch immer ganz am Anfang und der Weg diese Leute von der Alleinherrschaft zu vertreiben und eine relative Ausgeglichenheit der Lager herzustellen ist noch sehr, sehr lang.

  • Falkenstein:

    Das ganze hat System.
    Die staatstragenden Bürger bekommen die Migranten vorgesetzt, damit sich der einheimische Bürger an denen „emotional abarbeitet“. So steuert die Politik den unmündigen Bürger und der Staat ist der „lachende Dritte“. Eine Bevölkerung die Angst vor dem Verlust ihrer bürgerlichen Existenz hat und sich untereinander nicht solidarisiert, gleichzeitig aber von der Problematik der unbewältigten Migration in Bewegung gehalten wird, kann sich gegen seine Regierung nicht erheben.

  • […] 04/05/2009: Hartz-IV-Regelsatz für Asylwollende […]

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