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Wo der Rost rieselt

Der kommunistische Blog Die Rostige Laterne berichtet über die geplante Veranstaltung von Pro Hannover – auf der Seite der Betonkommunisten fällt man schier in’s Empörungskoma, weil  die Veranstaltung anlässlich des Jahrestages des 17.Juni 1953 stattfindet: Nach ihrer Ansicht war der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 nämlich ein von „Nazis“ initiierter Krawall, der das „bessere Deutschland“, den ersten „antifaschistischen deutschen Staat“ diskreditiern sollte. Und selbstverständlich ist auch Pro-Hannover Nazi. Den ganzen Sermon spare ich mir – hier aber zwei Auszüge:

Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung mitteilt, plant die rassistische Partei “pro”Hannover am 20. Juni 2009 einen “Tag der Freiheit”. 

Einziger Programmpunkt der Veranstaltung ist der Auftritt der Fraktionsvorsitzenden der Bürgerbewegung „pro” Köln Judith Wolter. Das Thema ihres Vortrags lautet: „Kampf gegen Islamisierung und Überfremdung – eine zentrale Herausforderung für die demokratische Rechte in Deutschland.“ Die Vereinigung „pro” Köln wird seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet.

Ja sowas – genau wie die Rote Flora , der Bund der Verfolgten des Naziregimes, Teile der SED-Erben-Partei und KPD und DKP auch. Um nur ein paar zu nennen.  Richtig lustig [wenn auch nicht für die Opfer des kommunistischen Terrors] wird es dann hier:

Am 17. Juni 1953 haben in der DDR in mehreren Städten Nazis randaliert, um dem ersten antifaschistischen und demokratischen, deutschen Staat zu schaden.

Keine Naziveranstaltung in Hannover!
Kampf dem Faschismus!
Vorwärts, für eine antifaschistische und demokratische Neuorientierung Deutschlands!

Und Mao, Pol Pot, Kim Jong-Il und Stalin sind Heilige. Amen.

Wer den ganzen verbalen Auswurf dieser Ewig-Gestrigen lesen will, kann das hier tun – ich glaube, der Rost sitzt bei denen nicht in der Laterne, sondern in den Hirnen. Wer mal sehen will, wie das „bessere Deutschland“ agierte, wenn ihm die Bürger von der Stange gehen wollten, kann das hier tun.

[Quelle: Grüne Pest]

18 Kommentare zu „Wo der Rost rieselt“

  • Maulesel:

    Ein Apostroph verschwiegen / und man wäre Philosoph geblieben.

  • Der Klaus:

    „Am 17. Juni 1953 haben in der DDR in mehreren Städten Nazis randaliert, um dem ersten antifaschistischen und demokratischen, deutschen Staat zu schaden.“

    Total durchgeknallt. Leider werden die bekloppten von Links die behauptung des gegenteils in ein paar Jahren unter strafe stellen. Und dann wird Judith eingeknastet. Für immer.

  • Sir Toby:

    „Total durchgeknallt. Leider werden die bekloppten von Links die behauptung des gegenteils in ein paar Jahren unter strafe stellen. Und dann wird Judith eingeknastet. Für immer.“

    Man müßte wissen, ob sie wenigstens den Blog weitermachen darf … aus dem Knast? 😆

  • Sir Toby:

    # Maulesel

    Sagt das ein … Philosoph? 😆

  • virOblationis:

    Am 17. Juni 1953 haben in der DDR in mehreren Städten Nazis randaliert, um dem ersten antifaschistischen und demokratischen, deutschen Staat zu schaden.
    Um solchem Treiben zu begegnen, brauchte man ja auch den antifaschistischen Schutzwall, der 1961 errichtet wurde, obwohl „niemand … die Absicht [hatte], eine Mauer zu bauen.“

  • Die Oberbürgermeisterin von Halle (SPD) erklärt in ihrer Einladung zum Gedenken an den 17. Juni, daß der damalige Aufstand ein Beispiel für ein couragiertes Auftreten gegen „Rechts“ sei. Gefunden bei

    http://www.runder-tisch-niederbayern.de

  • Man hat in diesen Staat ja schon viel mit Geschichtsfälschung in die Wege geleitet! Aber diese Behauptung schlägt dem Faß den Boden aus !!!!
    Im Klartext : Wir haben solange der 17.Juni Nationalfeiertag war also den Putschversuch von NAZIS gefeiert !
    Das gehört zu dem Krankesten was ich je gehört habe!!!
    Gruß Andre
    __________________
    Patriotisch,Antiislamisch,Proamerikanisch,Proisrae lisch

  • Maulesel:

    @ Sir Toby:
     
    Gute Replik. Und dieser muß ich auch zustimmen.

  • Volker:

    @Maulesel
    Dein Nick paßt zu dir: Großes „Maul“ und kleiner „esel“. 🙂

  • Maulesel:

    Niebelungisch betrachtet: Ob Volker paßt oder nicht, mußt Du selbst wissen.
    Volker war ein Haudrauf mit überentwickelten Muskeln und unterentwickeltem Hirn.

  • virOblationis:

    Wieso die Grobheiten hier? – Habe ich irgendetwas verpaßt?

  • Diese Information steht auf der Internetseite von http://www.runder-tisch-niederbayern.de: Die SPD Bürgermeisterin von Halle verkauft in ihrer Einladung zum Gedenken an den 17. Juni den Aufstand als couragiertes Auftreten gegen „Rechts“.

    Einladung der Oberbürgermeisterin von Halle zum 17. Juni

    „In Erinnerung an den Mut und die Zivilcourage der Opfer des 17. Juni 1953 erlaube ich mir, Sie am Mittwoch, dem 17. Juni 2009, um 16.30 Uhr, am Hallmarkt, zu einer Kranzniederlegung und anschließend um 17.15 Uhr, auf den Rathausstufen, zu einer szenischen Lesung aus Originaldokumenten und persönlichen Erfahrungsberichten einzuladen. Lassen Sie uns ein deutliches Zeichen setzen, für Demokratie und Zivilcourage, gegen Rechtsextremismus!“

    Dagmar Szabados Oberbürgermeisterin (wir nehmen an, daß diese Information, die uns gerade erreichte, richtig ist und können darüber nur den Kopf schütteln, wozu heute die Opfer der stalinistischen SED Gewaltherrschaft mißbraucht werden).

  • […] 06/16/2009: Wo der Rost rieselt […]

  • Sir Toby:

    # volker/maulesel

    Bitte vorab um Nachsicht – ich bin natürlich nicht der Blogwart, und mische mich ansonsten auch nicht in Auseinandersetzungen anderer Foristen, aber ich glaube …. es wäre besser ….. ach was – geht mich ja wirklich nichts an. Dessenungeachtet denke ich, Frau Szabados ist ein weiteres der unzähligen leuchtenden Beispiele an denen wir uns abarbeiten sollten … weniger an uns selbst.

  • @ Sir Toby

    Doch, das geht euch was an. Der Kommentarbereich gehört euch und ich bin froh, wenn ihr ihn selbst sauber haltet – das hat mit „Blogwart“ nicht das Geringste zu tun.

  • Anna Luehse:

    Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung mitteilt, plant die rassistische Partei “pro”Hannover am 20. Juni 2009 einen “Tag der Freiheit”.

     
    Die Veranstaltung von pro-Hannover ist inzwischen abgesagt worden, weil die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann.
     
     

  • @ Anna Luehse

    Wenn pro-Hannover nicht eimal seine eigene Sicherheit gewährleisten, bzw. sich selbst schützen kann, weckt das nicht gerade Vertrauen beim potentiellen Wähler.

  • Anna Luehse:

    # Judtih
    So ist es.  Allerdings macht der Vorgang auch wieder deutlich, wie dieser Staat immer mehr zur Diktatur wird.

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