Inhaltsverzeichnis

"Nie wieder Deutschland

aber der deutsche Sozialstaat muss ausgebaut und für alle zugänglich gemacht werden“.

So oder so ähnlich lässt sich der rassistische Schwachsinn zusammenfassen, der in Offenbach wieder einmal verbreitet wurde:

Die größte Gruppe innerhalb des Demonstrationszugs, der am Marktplatz startete und über die Frankfurter Straße zum Abschiebegefängnis an der Luisenstraße und dann weiter zum Polizeirevier an der Berliner Straße führte, bildete ein „antikapitalistischer Block“, der mit eigenen Fahnen und Redebeiträgen fundamentale Kritik am Kapitalismus übte und neben dem Wirtschaftssystem am liebsten auch gleich noch den deutschen Staat abgeschafft sähe.

Weiterer „Kritikpunkt“ von Seiten der linksextremistischen „Antifa“ und Mitgliedern der inoffiziellen vierten linken BRD-Partei [Gewerkschaft] war die „Abschiebepraxis“ der AG Wolfahrt. Die AG Wolfahrt wurde gegründet, weil Ausländer aus der Türkei , Jordanien u.ä. sich als Opfer und Verfolgte gerieren um hier einzureisen und die BRD-Sozialkassen abgreifen zu können: Scheinasylanten. Jürgen und ich haben darüber hier, hier und hier berichtet. 

Gewerkschafter und die linkesextreme „Antifa“, denen ihr Gutmenschentum auf Kosten der Allgemeinheit Lebensinhalt ist, protestierten gegen die „unmenschliche“ Praxis. Damit meinten sie natürlich nicht die ausländischen Lügner, die echte Asylanten in Misskredit bringen und die Sozialkassen zu Unrecht belasten, sondern die AG Wolfahrt, die versucht, dagegen vorzugehen. Linke Logik eben.

[Dank an Jürgen für den Hinweis]

9 Kommentare zu „"Nie wieder Deutschland“

  • Sir Toby:

    Ja, weg mit dem Staat. Die Staatsknete kommt dann eben aus der Steckdose.

    „… die echte Asylanten in Misskredit bringen und die Sozialkassen zu Unrecht belasten, …“

    Wir könnten realistischerweise auch die ‚echten Asylanten‘ nicht versorgen, wenn die tatsächlich alle kommen wollten/würden. Wenn die aus der Erdbevölkerung, die echte Asylgründe hätten, kommen könnten, dann wären das wohl wesentlich mehr als die derzeitige Bevölkerung der BRD. Aber wir haben nun mal einen gefühlten 25%igen Bevölkerungsanteil, der lustvoll seine Realitätsfeindschaft auslebt – ungeachtet der möglichen Folgen. Und das obige Bild zeigt einen netten Querschnitt dieser hoffnungsvollen Gattung Mensch.

    Dabei muß ich grad nochwas ablassen: Grad sehe ich die Post durch (ausnahmsweise mal keine Rechnungen – was ist los?) und was fällt mich an? Ein Flyer! Mit Muhabed Steinmeyer … oder so ähnlich. Und was singt uns der gute Mann? Beispielsweise dies…

    Sie, die Bürgerinnen und Bürger, haben jetzt die Wahl. Lassen Sie uns gemeinsam dafür arbeiten, dass soziale Gegensätze unser Land nichtzerreißen.

    Wie gesagt – Zynismus pur. Und Chuzpe muß der Mensch haben, dann geht alles. Daß die ’sozialen Gegensätze‘ vielleicht ein klitzekleines Stück damit zu haben könnten, daß die großartige Fortschrittspartei SPD (Ach, schritte sie doch nur fort und fort … nur irgendwie wirklich fort – von hier) samt ihren beiden Miß-Geburten (Grüne und Die Linke/PDS/SED/USPD) Millionen von ‚Bedürftigen‘ ins Land geschafft hat, die keinerlei Aussicht (geschweige denn ein Interesse) haben irgendwelche Beiträge zum Gedeihen des Gemeinwesens zu leisten … – das kommt dem teigigen Pausbackengesicht nicht in den Sinn. Na ja, in den Sinn vielleicht schon – aber jedenfalls nicht über die Lippen.

  • Anna Luehse:

    Unterstützung bekommen diese Weltverbesserer von Schäuble:
     
    Die von der EU geplante verstärkte Aufnahme von Flüchtlingen aus Nicht-EU-Staaten wird von einer großen Mehrheit der EU-Innenminister begrüßt. Zahlreiche Staaten erklärten am Montag ihre Bereitschaft, zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen. Vorbehalte kamen allerdings aus Österreich. Der deutsche Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) erklärte, sein Land stehe dem Projekt wohlwollend gegenüber. In der kommenden Legislaturperiode solle darüber mit den Ländern gesprochen werden. Schäuble verwies darauf, dass Deutschland sich bei der freiwilligen Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen aus dem Irak in der EU intensiv beteilige. Dabei sei es gelungen, auch die nötige Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung zu gewährleisten. – Die Minister berieten ein Programm zur Ansiedlung von Flüchtlingen, die weder in ihrem Gastland bleiben noch in ihre Heimat zurückkehren können. Ihre Zahl wird vom UNO-Flüchtlingshilfswerk auf weltweit 750.000 geschätzt. Die EU nahm im vergangenen Jahr rund 4.400 davon auf. Ein Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass sich die EU-Mitgliedstaaten freiwillig für die Aufnahme solcher Flüchtlinge melden und dabei koordiniert vorgehen.

    (kna 21.09.2009 sk)
    http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=318078
     

  • aloha:

    Einigen Betonköpfen wünscht man wirklich persönliche Bereicherung durch orientalische Messerstecher. Wenn sie es überleben würden, hätten sie vielleicht etwas gelernt … vielleicht.

  • Der Klaus:

    Man muss sich nur mal die Trottel auf dem Foto ansehen. Die einen begreifen nichts, die anderen haben nie was begriffen. Ich möchte nicht wissen wie viele Junge und Alte Staatsquote Sesselfurzer sich da wieder gerieren.

  • @ Der Klaus

    Ich möchte nicht wissen wie viele Junge und Alte Staatsquote Sesselfurzer sich da wieder gerieren.

    Ca. 150, darunter der größte Teil Berufsdemonstranten [„Antifa“ und Gewerkschaftler] . Zum Vergleich: Offenbach hat ca. 120 000 Einwohner.

    Man hätte jedem einzelnen der 150 Berufslatscher einen Asylbetrüger zur ganz persönlichen Verantwortung und Finanzierung zuteilen sollen. Die nächste Demo wäre noch kleiner gewesen – darauf wette ich.

  • ThePassenger:

    Apropos Demonstration und Protest… höre mir gerade den alten Song „The Times They Are A-Changin'“ von Bob Dylan an. War damals zwar sicherlich irgendwie anders gemeint, hat aber durchaus auch Deutungskraft für die heutige Zeit, anhören kann man ihn sich auf Youtube unter:
    http://www.youtube.com/watch?v=HeC-ShrfHdQ (kennt ihr bestimmt)

    Songtext hier zu finden:
    http://www.songtexte.com/songtext/bob-dylan/the-times-they-are-a-changin-3bd5e8d0.html

    Come senators, congressmen, please heed the call
    Don’t stand in the doorway, don’t block up the hall
    For he that gets hurt will be he who has stalled
    The battle outside ragin‘
    Will soon shake your windows and rattle your walls
    For the times they are a-changin’…

    *lalalala*… ich geh jetzt ins Bett.

  • Der Klaus:

    @Judith

    Ich meinte nicht wie viele da in Birkenstock („Ist total gut für den Planeten, ne?“) langschlurften, sondern wieviele wohl Fett und Satt in den Ämtern hocken. Unter den Beamten scheinen besonders viele Linksspinner zu sein. Kein Wunder, die leben ja auch weit ab vom schuss, mit 2500 (oder so) Bar auf die Kralle jeden Monat.

  • „“Man hätte jedem einzelnen der 150 Berufslatscher einen Asylbetrüger zur ganz persönlichen Verantwortung und Finanzierung zuteilen sollen.““
    Ein wunderbares Rezept;
    so was würde  die Gewissen dieser schuldbeladenen Gut-Denker bereinigen und den Anderen ihre Freiheit zurückgeben, nicht die Lasten der Welt aufgeladen zu bekommen.
    Was habe ich damit zu tun wenn Menschen sich anderswo wie die Ratten unverantwortlich vermehren,  während man selbst erwägt wie und wie groß seine Familie, seine Gemeinschaft und Volk in einem, begrenzten Raum sein sollte, um eine Chance zu haben, einigermaßen harmonisch zu überleben.
    Gut-Menschen = Realität Verweigerer
     

  • Blond:

    Passt hier am besten (OT) :
    Andreas Blechschmidt, Gewalt als politisches Mittel schließe ich nicht aus
    Veröffentlicht am 22 September, 2009 von deutschelobby
    Angriff auf Hamburger Polizeiwache – Schanzenfest-Sprecher rechtfertigt Überfall
    Hamburg. Die Steinwürfe an der Stresemannstraße seien legitim gewesen, sagte Andreas Blechschmidt, Sprecher des Schanzenfestes, dem Abendblatt: „Gewalt als politisches Mittel schließe ich nicht aus“, sagte er.
    Zitat
    17. September 2009, 06:00 Uh
    http://www.abendblatt.de/hamburg/article1187494/Schanzenfest-Sprecher-rechtfertigt-Ueberfall.html
    Andreas Blechschmidt, Sprecher des autonomen Kulturzentrums Rote Flora, ist seit vielen Jahren Aktivist in der Roten Flora und schreibt als freier Autor u.a. für die jungle world , haGalil und taz
    http://deutschelobby.wordpress.com/2009/09/22/andreas-blechschmidt-gewalt-als-politisches-mittel-schliese-ich-nicht-aus/

Kommentieren