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Postengeschacher

Bülent Arslan, Vorsitzender des Deutsch-Türkischen Forums der CDU in Nordrhein-Westfalen, fordert ein Integrationsministerium,  an dessen Spitze „einen Minister mit Migrationshintergrund“ stehen müsse.

Gemeint ist natürlich ein Integrationsministerium für Türken/Araber mit einem türkischen Minister an der Spitze. Die anderen Einwanderungsgruppen brauchen so etwas nämlich nicht – sie integrieren sich gößtenteils selbst und kommen auch ohne Rundumbetreuung gut zurecht. Interessant ist auch, wie Arslan seine Forderung begründet:

„Integration ist für uns in erster Linie über eine stärkere emotionale Verbundenheit mit Deutschland zu bewerkstelligen, dafür brauchen wir in der Bundesregierung auch Personen, die diese emotionale Identifikation herstellen können.“

Interessant deshalb, weil Arslan weiter fordert, es müsse eine „Reform des Staatsbürgerrechts“ geben, heißt: doppelte Staatsbürgerschaft.  Er begründet diese Forderung mit den „Rechten“, die die Türken sonst in ihrer „alten Heimat“ verlören.

Da fragt man sich natürlich, worauf sich die „emotionale Verbundenheit mit Deutschland“ eigentlich beziehen soll: Die Pflichten, die auch zu einer Staatsbürgerschaft gehören, können  es jedenfalls nicht sein.

4 Kommentare zu „Postengeschacher“

  • Freidenker:

    Die allseits bewährte Salamitaktik schneidet sich eine neue Scheibe ab…

  • @ Freidenker

    Man solle dem Mann den Posten geben. Ich begrüße auch die neue Migranten-Partei, denn all das kostet deutsche Politiker eigene Posten und Pfründe. Und erst wenn SIE selbst betroffen sind, werden sie der Zuwanderungsindustrie nicht mehr ganz so freundlich gesonnen gegenüberstehen.

  • Freidenker:

    @ Judith

    Vielleicht hast Du recht, bei den Pfründen verstehen sie keinen Spaß.

  • DB:

    Hat jemand Hart Aber Fair gesehen? Dort wurde diese Muselmanen-Frau ebenfalls gefragt, woran es denn liege, dass sich andere Migrantengruppen problemlos und vor allem selbstständig integrieren können, dies aber gerade bei Muselmanen nicht gehe… sie meinte, darauf wisse sie jetzt auch keine direkte Antwort, es hänge aber auf jeden Fall damit zusammen, dass die Deutschen den erwähnten Muselmanen nicht offen gegenüber stünden… daraufhin wurde sie vom Großteil des Publikums niedergebrüllt, während einer ihrer Gesprächspartner die Hände vor das Gesicht schlug und lauthals kundgab: „Also langsam nervt mich diese ewige Rassismus-Keule wirklich!“
    Ich fand das sehr trefflich formuliert…

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