Inhaltsverzeichnis

Human Right Watch

Mit einem Jahresbudget von 30 Mio. US-Dollars und allein in der New Yorker Zentrale 275 hauptamtlichen Mitarbeitern ist die von dort aus gesteuerte Human Rights Watch [HRW] der Branchenführer im NGO-Geschäft. Anders als bei der in Großbritannien entstandenen Amnesty International, die ihre Einnahmen vor allem aus Mitgliederbeiträgen bestreitet, kommen die HRW-Gelder vor allem aus großen US-amerikanischen Industriestiftungen.

Kritiker bemängeln die Undurchschaubarkeit der Entscheidungsstrukturen von HRW und verweisen auf die Einseitigkeit der HRW-Berichte. So sind Fälle dokumentiert, in denen HRW-Vertreter fix und fertig recherchierte Informationen über an Christen begangene schwere Menschenrechtsverletzungen nicht in ihre Berichte aufnehmen wollte, während sie aber gleichzeitig über entsprechende Fälle bei Muslimen ausführlich berichteten.

Zur Geschichte –  Gründung, Strukturen, Ausbau –  von Human Right Watch hier eine deutsche Übersetzung  des ersten und zweiten Teils der englischsprachigen Artikel.

Zu den geschichtlichen Vorbildern von NGOs ein Vaterland-Artikel von virOblationis: Sowjets und NGOs

7 Kommentare zu „Human Right Watch“

  • virOblationis:

    Wenn man im Osten von der Gewerkschaft als Transmissionsriemen der Partei sprach, könnte man dann dem entsprechend NGO’s des Westens wie HRW als Transmissionsriemen der US-Globalisierer bezeichnen?

  • NGOs wie HRW, die ab 1973 (Helsinkier Abkommen) aufkamen, sind tatsächlich das Gegenstück und die Antwort auf die weltweit agierenden Kommunistischen Parteien. Trotzdem diese NGOs aber ursprünglich als Gegner des Kommunismus gegründet wurden, sind sie heute die allerbesten Freunde der Linken.
    Ich kann übrigens das hier Lektüre empfehlen http://tinyurl.com/l2b8vz

  • OT: Vlaams Belang an die EU: Stoppen Sie die Raketenangriffe aus Gazahttp://is.gd/4rJyX

  • virOblationis:

    Antifo schrieb: „Trotzdem diese NGOs aber ursprünglich als Gegner des Kommunismus gegründet wurden, sind sie heute die allerbesten Freunde der Linken.“
    Die Linke, scheint mir, ist grundsätzlich zum Verbündeten der US-Kosmopoliten geworden und tritt mit ihren eigenen NGO’s hervor. Solange es gegen Tradition und Volkstum geht, sind sich beide Seiten einig, nur bei der Frage,wer denn die globalisierte Welt beherrschen soll, uneins (s. G8 – Treffen und Gewalttätigkeiten der „Globalisierungs“-Gegner).  Daß aber auch da die USA auf die Linke zugeht, zeigt die Wahl Obamas an.
    Daß zwei einander gegnerische Kräfte sich gegen einen Dritten so eng zusammenschließen können, mag verwundern. Doch es gibt solche Fälle: So wirkten bei der Gründung der Universität Halle im Jahre 1694 – mit dem Wohlwollen des calvinistischen Hofes in Berlin – Aufklärer (Christian Thomasius) und Pietisten (August Hermann Francke, Friedrich Hoffmann) zusammen: Gemeinsamer Gegner war die sog. Lutherische Orthodoxie mit ihrem geistigen Zentrum Wittenberg.

  • Canuck:

    Lügen haben kurze Abkürzungen!!! (Beine) HRW, EU, BRDD, FED…….and many, many more
    Judith, please check die letztlich hier benannte email Adresse nach einer Mitteilung die schon vor ein paar Tagen gesandt wurde (Spamfilter?)
    Danke

    Ich habe deine e-mail im Spamfilter entdeckt – danke für den Hinweis. Ich habe den entsprechenden Link gelöscht, schade, dass du aufhörst.

    Judith

  • Blond:

    Auch passend zu meinem obigen OT:

    Sozialstaat
    Immer mehr Beschäftigte brauchen Geld vom Staat
    Von Ralf Schönball
    Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 21.10.2009
    Nicht nur viele Reinigungskräfte und Friseure gehen nebenher zum Job-Center. Im vergangenen Jahr zahlte das Land eine knappe Milliarde dazu – Tendenz steigend.
    … Die Zahl der Berliner, die neben ihrem Job auf staatliche Hilfe angewiesen sind, wächst dramatisch.
    … aus dem Landeshaushalt: Die Belastung stieg von 971 Millionen Euro im Jahr 2006 auf 996 Millionen Euro im vergangenen Jahr – Tendenz steigend.
    … nach aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sind heute doppelt so viele Beschäftigte wie vor zwei Jahren auf staatliche Zuschüsse angewiesen.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Aufstocker-Existenzminimum-Sozialstaat;art270,2928730
    [Auch die Kommentare beachten]

    P.S.:

     

     
    Leser-Kommentar

    eban kommentiert den Artikel Dieser Wortbruch war zu erwarten
    "35 Milliarden € Steuersenkung hat die FDP versprochen, jetzt setzt sie sich die Verwunderungs- mütze auf und ist völlig überrascht von der Tatsache, dass zig Milliarden im Haushalt fehlen. […]"

    Sei so gut und schränk mal deine OTs ein – NUR OTs, wie du das zu 99 % betreibst, sind nicht so der Bringer. Oder schreib sie als eigenständige Artikel und ich stell sie ein. [ redaktion.vaterland@arcor.de]

    Judith

Kommentieren