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Nazischwein und alte Hure

Bild gibt sich empört: Die 76-jährige Deutsche Anne Kähler wird von einem schwarzafrikanischen Drogenhändler als Nazischwein, als blöde Kuh und alte Hure rassistisch beschimpft und bespuckt. Die Polizei, bei der Frau Kähler Anzeige erstattet, sieht sich außerstande, zu helfen und verweist auf die deutsche Justiz, die solche Leute fast sofort wieder freiließe – ergo: Hilflosigkeit auf polizeilicher Seite.

[1] Geschäftsfrau von Dealer beschimpft und bespuckt

Eine Anzeige wegen Rassismus wird erst gar nicht geschaltet, denn lt. bundesdeutschem Gesetz und gutmenschlichem Verständnis sind nur Original-Deutsche zum Rassismus fähig und bei entsprechenden Äußerungen justiziabel zu belangen – bei umgekehrter Täter/Opferkonstellation sind das ausschließlich Einzelfälle und haben mit Rassismus nichts zu tun.

Dass ausgerechnet Bild, als Teil des Springerverlages, nun die Empörte mimt,  ist ein Witz: Gerade die absatzstarken MSM sind auf Grund ihrer lange gepflegten pc-affinen Berichterstattung maßgeblich mit verantwortlich für das, was heute auf deutschen Straßen gegenüber Deutschen schon längst Alltag geworden ist.

Trotzdem muss man dem Blatt dankbar sein, dass es den Fall aufgreift. Denn nur, was  in der Zeitung steht und  in Statistiken belegt ist, ist auch wahr [Sarkasmus aus].

16 Kommentare zu „Nazischwein und alte Hure“

  • marc:

    diesen Absatz des Artikels verstehe ich nicht:

    Dass ausgerechnet Bild, als Teil des Springerverlages nun die Empörte mimt ist ein Witz: Gerade die absatzstarken MSM sind auf Grund ihrer lange gepflegten pc-affinen Berichterstattung maßgeblich mit verantwortlich für das, was heute auf deutschen Straßen gegenüber Deutschen schon längst Alltag geworden ist.

    – was genau kritisiert die Autorin an Axel Springer?
    – was bedeutet die Abkürzung MSM?
    – was ist pc-affine Berichterstattung?

  • Freidenker:

    Selbst bei mir regt sich bei solchen Meldungen so langsam nichts mehr, „wir“ haben es nicht anders verdient, und diese arme Frau und andere badet es nun stellvertretend für die rückradlose Gesellschaft aus.
    Eine Mischung aus Sarkasmus, Resignation, und das wenig erbauliche Gefühl „ich habe es kommen sehen“ steigt in mir empor, einzig das Mitleid mit dem Individium, in dem Fall der Frau, erzeugt bei mir noch eine Gefühlsregung.

  • Freidenker:

    @ marc

    1. z.B. die Kampangne der Bild im Fall Demjanjuk und 100 andere….
    2. Mainstreammedien
    3. Politisch korrekte Berichterstattung

    …dachte ich antworte mal.

  • Freidenker:

    @ mark

    ..oder schon mal was von Morel in der BILD gelesen ???

  • ThePassenger:

    @Marc
    MSM ist die Abkürzung für Massenmedien, PC für Political Correctness, also politisch korrekte Bericherstattung, und eben jene kritisiert die Autorin.

    Die BILD ist ein guter Indikator für die Stimmung im Lande. Wenn ein Mißstand dort publikumswirksam gelandet ist, darf man offiziell darüber reden.

    Bei der Spinger Presse meine ich festgestellt zu haben dass man dort wieder etwas konservativer berichtet. In Bezug auf Climagate und Kopenhagen gab es einige sehr kritische Berichte auf Welt-Online. Auch die Zensur dort scheint mir etwas weniger scharf geworden zu sein.

    Nach der Einrichtung des Bewertungssystems für Kommentare hat sich einiges getan, die Redakteure haben nun eine direkte Rückmeldung bzgl. der Leserwünsche und entwickeln sich in diese Richtung.

    Bei der Welt wird im Januar übrigens der Chefredakteur ausgetauscht, inwieweit diese Veränderungen bereits Vorläufer des neuen Chefs sind oder ob wieder Rückwärtsgang eingelegt wird, bleibt abzuwarten. So wie ich es einschätze handelt es sich um einen konzernweiten Rechtsruck, ich bin daher guter Dinge.

    Der politisch-korrekte Einheitsbrei der Medien bekommt langsam Risse, dem Internet mit seinen Blogs & Kommentar- und Bewertungsfunktionen sei Dank.

    Man kann eben nicht immer gegen die Meinung der Strasse schreiben. Aber man sollte nicht zu früh jubeln, die MSM sind sich ihrer Macht bewusst und werden diese auch weiterhin einsetzten.

    Interessant in der Hinsicht auch der sog. „Hilferuf“ des ZDF bzgl. der Berichterstattung in Kopenhagen. Ich wollte es fast nicht glauben und vermute an der Stelle, dass es sich um einen letzten Rettungsversuch des Hr. Brender handelt der Pluspunkte sammeln wollte und einen auf seriöse Berichterstattung machen will.

    Diese Woche wurde bei Harald Schmidt ein Klimakritiker auf extrem unfaire Weise ins Lächerlichkeit gezogen. Das Interview wurde übelst zusammengeschnitten, Aussagen verkürzt und jede Menge unsinnige Fragen gestellt, die man in keinen Fall hätte vernünftig beantworten konnen. Von Hr. Schmidt bin ich nachhaltig entäuscht das er sich für sowas hergibt.

    Die ARD ist es auch hauptäschlich, die Satire jenseits der Brachialhumors der Privatsender ausschliesslich auf der linken Seite zulässt. So soll wohl der Eindruck vermittelt werden scharfsinniger Witz sei ausschliesslich eine Domäne der Linken.

  • marc:

    @freidenker
    mich interessieren themen wie demanjuk oder morel nicht besonders, tut mir leid. …ich kann dem aktuellen artikel zu dem thema in diesem blog aber weitgehend zustimmen.
    die bildzeitung lese ich nicht, deshalb  läuft deine rhetorische frage bei mir ins leere.  😉 …aber ich nehme an, du willst darauf hinaus, dass die bild nur über demanjuk schreibt und nicht über morel.
    mir leuchtet allerdings nicht ein, wie das versäumnis der bildzeitung im fall morel in irgendeiner weise für den fall der anne kähler relevant sein sollte…?
    zum ursprünglichen grund meines kommentars: man mag der bildzeitung „politisch korrekte berichterstattung“ unterstellen, das bewerte ich mal nicht. aber inwiefern stellt dann der bild-artikel über die fischverkäuferin und den drogendealer einen kontrast dazu dar? ich finde den artikel absolut politisch korrekt.

  • marc:

    @thepassenger
    wenn du so kritisch gegenüber dem fernsehen eingestellt bist (was ich sehr nachvollziehen kann), gefallen dir vielleicht die tv-kritiken von david harnasch:
    http://www.cicero.de/tv-kritik.php
    http://www.senordaffy.de/?page_id=690
     
    deine hoffnungen für ‚die welt‘ kann ich allerdings nicht teilen, die zeitung muss nicht noch rechter werden. …neben zwei rechten (faz, welt) und zig linken tageszeitungen wäre es mal zeit für eine konsequent liberale tageszeitung.

  • Freidenker:

    @ marc

    Grob gesagt, Du wirst in der BILD kaum etwas USA oder Israelkritisches lesen, das ist die PC der BILD, die jeder Redaktuer sogar bei Unterzeichnung seines Arbeitsvertrages mit unterzeichnen muss.
    Unabhängig davon finde ich die Zeitung einfach gschmacklos, aber das ist meine subjektive Einschätzung.

  • Wahr-Sager:

    Zu diesem Thema ist auch der folgende Junge Freiheit-Artikel von 2005 ganz interessant: In einem kleinen Café mitten in Berlin (Kriminalität: Der Kampf gegen den Drogenhandel in ihrem Lokal bringt einer Wirtin den Vorwurf des Rassismus ein)

  • Der Klaus:

    OT/Oder auch nicht.

    Anscheinend soll es um die Geschichte von Solingen gehen aber DER BRAND überschattet alles. Deutsche voll scheisse, Ausländer immer gutt.

    http://www.welt.de/politik/lachmann/article5581089/Solingen-Tuerken-und-ein-ewig-brennendes-Feuer.html

  • Was genau kritisiert die Autorin an Axel Springer

    An der Person Axel Springer nichts, aber am Springerverlag – der allerdings exemplarisch für eine generell tendenziöse Berichterstattung genannt sei und so Rassismus gegen Deutsche gesellschaftsfähig schrieb. Art der Berichterstattung meint [kleine Auswahl]:

    ……

    1. Verschweigen der ethnischen Herkunft der Täter im Falle von Ausländern.  Original-Deutsche hingegen werden i.d.R. auch als solche genannt.

    2. Straftaten von Ausländern gegenüber Deutschen publizistisch tief zu hängen.

    3. Pentrantes Negieren eines Zusammenhangs – alles Einzelfälle. Das Wort Rassismus wird in diesen Fällen gar nicht in den Mund [Zeile] genommen, egal wie sehr Ausländer Deutsche rassistisch beschimpfen [Deutsche Sau, Deutsche Hure, Christenschwein, Schweinefleischfresser etc. pp.]

    Aber:

    1.Publizistische“Eindeutschung“ von Täternamen, obwohl die Täter Ausländer waren. Rechtfertigung: Man wolle keine „Ausländerfeindlichkeit“ schüren.

    2. Scharfe und flächendeckende mediale Verurteilung, wenn Deutsche Ausländer rassistisch beschimpfen [Türkische Sau, türkische Hure, Moslemschwein, Hammelfresser etc. pp.]. In diesen Fällen kann man das Wort Rassismus, das in der Berichterstattung verwendet wird, kaum zählen. Es sind in dem Fall auch nie Einzelfälle, sondern Indiz eines genuin deutschen Rassismus, den es „schärfstens zu verurteilen und zu bekämpfen gilt“ [Zitatende]

    3. Mediales Hochjazzen von angeblich rechtsextremen Vorfällen, die sich danach als Ente herausstellten. Exemplarisch sei hier Sebnitz genannt.

    …….

    Kurz, eine sehr einseitige Berichterstattung zu Lasten von uns Deutschen, die so die Botschaft transportiert, dass Rassismus gegen Deutsche nichts ist, was deutsche Medieneliten als existent, geschweige denn verurteilungswürdig befänden.

    Eine Haltung, die ihre Fortsetzung sowohl in der deutschen Gesetzgebung als auch in diversen Gerichts-Urteilen findet.

    Ich hoffe, ich konnte damit die Frage hinreichend beantworten.

  • Tyler:

    Wie kann man eigentlich auf die Idee kommen, die Welt oder die faz wären rechte Zeitungen? Gerade die faz ist doch wohl extrem liberaldemokratisch. Die Welt ist ein typisches Springer Organ, mehr braucht man da ja eigentlich nicht zu sagen. Ja da gibt es auch einmal kritisches zu lesen: (http://www.welt.de/politik/deutschland/article4500301/Zuwanderung-Abrechnung-mit-einem-Mythos.html#vote_4457160 ). Allerdings hat das in der Regel keinerlei Auswirkungen auf den normalen Betrieb.
    Das ist wie bei Spiegel TV Magazin, wenn es einen Beitrag über kriminelle Ausländer gibt, MUSS auch ein Beitrag über Neonazis vorkommen. Umgekehrt ist das natürlich nicht nötig! 😉

  • ThePassenger:

    3/4 OT, aber hier passt es aufgrund der Überschrift wohl am besten. Ich laß gerade eine Meldung über den Diebstahl des „Arbeit macht frei“-Schildes. Meldung von Reuters hier zu finden:
    http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5BH08E20091218

    Dort heisst es u.a. anderem „Deutschland hat Hilfe zugesagt.“

    Ich frage mich, wie die aussehen soll. Ich vermute stark, dass man ein neues Schild schmieden will, vielleicht als eine Auftragsarbeit im Rahmen einer Resozialisierungsmaßnahme für rechtsradikale Jugendliche.

    So könnte man das Geschehene symbolisch wiederholen und die alte Schuld wieder auffrischen. Es gibt bestimmt nicht wenige in Gesellschaft & Politik die sich nichts sehnlicher wünschen als das.

    Disclaimer:
    Wer Ironie oder gar bitterbösen Zynismus findet, darf ihn behalten.

  • Freidenker:

    Das Schild erinnere an das Leiden, zugleich aber auch an den Widerstand der Gefangenen. „Nicht umsonst hat der Häftling in der Lagerschlosserei, der das Schild auf Befehl der SS fertigen musste, das „b“ im Wort Arbeit auf den Kopf gestellt“, erklärte der Vize-Präsident des Komitees, Christoph Heubner. Er habe seinen Mithäftlingen damit ein Signal der Selbstbehauptung geben wollen.

    Und das in einem Lager in dem der geringste Ungehorsam mit dem Tode bestraft wurde, und das gesamte Deutsche Reich war nicht in der Lage das B wieder umzudrehen, na ja, zum Glück hat die BRD „Hilf€ zugesagt.

    Der Diebstahl ist natürlich nicht gutzuheißen, aber bei genauerer Betrachtung wirft er viele Fragen auf, vorausgesetzt man hat seinen MSM Scanner eingeschaltet.

  • Canuck:

    Marketing, Marketing, Marketing….
    Schuldkomplexe sind wertvolle Produkte, da muss man halt auch in Werbung investieren.
    Greetings

  • Wahr-Sager:

    Gerade gelesen: „27-Jähriger prügelt auf Passanten ein“

    Zitat: „Wie die Polizei gestern mitteilte, hatte der Mann türkischer Abstammung jedem Opfer zunächst die Frage ‚Bist du Deutscher?‘ gestellt und dann mit den Fäusten zugeschlagen. Ein 40-Jähriger erlitt eine Platzwunde im Gesicht, eine 22 Jahre alte Frau verletzte er mit einem Kopfstoß und Schlägen. Als Polizisten ihn stellen wollten, griff er diese ebenfalls an und verletzte zwei Beamte. Der Mann kam in eine psychiatrische Klinik.“
    Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Saarbruecken-Mann-Pruegel-Schlaege-Passanten-Kopfstoss-Faeuste-Platzwunde;art27857,3162180#

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