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Archiv für Februar 2010

Unseren täglichen Hitler gib uns heute….

Manche Blogeinträge verlangen einiges an Recherche-Zeit, andere gar nicht. Der hier gehört zu zweiten Kategorie – mehr als zehn Minuten waren nicht nötig. Der Kürze wegen listen wir nur einen, max. 2  A.H.-Beiträge pro Tag auf, die Liste wäre sonst zu lang geworden.


Woche vom 22.02.2010 bis 28.02.2010

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"Was ist Wahrheit?"

Die Blüte der Passionsblume wird traditionell auf das Leiden des Heilands gedeutet. So werden die drei Narben als Nägel verstanden und die schmalen Laubblätter als die Lanze.

Mancherorts wurde der Freitag nach dem ersten Fastensonntag früher als Fest der hll. Nägel und der Lanze begangen. Mit den Nägeln wurden Hände und Füße des Heilands durchbohrt, und die Lanze stieß man ihm ins Herz, nachdem sich die Seele bereits vom Leibe getrennt hatte, um zu überprüfen, ob er wirklich tot ist. Diesen Beitrag weiterlesen »

Zwei Urteile die es in sich haben

EuGH zum Ersten
Der EuGH gibt einer somalischen arbeitslosen Frau mit vier Kindern Recht: Mit Unterstützung eines Wohlfahrtsverbandes klagte die Frau auf eine größere Unterkunft für sich und ihre Kinder und Transferzahlungen für sich (bisher bekamen nur die vier Kinder Geld vom britischen Steuerzahler). Das Pikante – ihr Ehemann, ein Äthiopier mit dänischer Staatsbürgerschaft,  hatte nur acht Monate in GB gearbeitet, die Frau selbst hat nicht einmal ein Aufenthaltsrecht in GB. Diesen Beitrag weiterlesen »

Wovon kaum einer spricht

Alle Welt redet von der geschiedenen EKD-Ratsvorsitzenden Käßmann, die offenbar mißverstanden hat, was die Fastenzeit bedeutet, aber kaum jemand spricht von der katholischen Bischofskonferenz, die sich nun endlich einmal dem Gegenwind des Zeitgeistes stellen will. Diesen Beitrag weiterlesen »

Gedanken zur NRW-Landtagswahl

Gastbeitrag von Wahnfried

An Rhein und Ruhr stehen die Landtagswahlen ins Haus, weswegen ich aus aktuellem Anlaß ein paar Gedanken diesbezüglich teilen möchte.

Jüngst wurde ich in eine Diskussion verwickelt, in der es darum ging, ob man nun Pro NRW, der NPD oder einer ganz anderen Partei seine Stimme geben sollte. Es erstaunt mich in diesem Zusammenhang, daß offenbar viele für diese und gegen jene Partei Stellung beziehen, insbesondere deshalb, weil die Parteien sich dermaßen wesensgleich geben, daß, wenn man einen genauen Blick auf die Optionen wirft, sie  alle als Variation der gleichen Haltung erscheinen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Boxtraining war erfolgreich

Gastbeitrag von Oliver

21. September 2009 gegen 22.15 Uhr in einem Ludwigshafener Bus der Linie 90: Steven T. und David J. (18 und 17 Jahre) greifen den 22-Jährigen Sprachstudenten Matthieu H. an. Sie schlagen und treten ihn u.a. ins Gesicht, brechen ihm dabei die Nase und den Augenhöhlenboden (Bild li. aus der Überwachungskamera des Busses).

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Gewinn der Krone

Mancherorts wurde der Freitag nach dem Aschermittwoch früher als Fest der Dornenkrone begangen. Eine Krönung als Höhepunkt des Lebenslaufes, doch eine Krone der Schmerzen.

Wieder einmal hat ein Amoklauf stattgefunden: Ein Schüler ersticht einen früheren Lehrer, von dem er schlechte Noten erhalten hatte. Ich erspare mir das Setzen eines Links, weil es mir in diesem Text nicht auf diesen konkreten Fall ankommt, sondern darauf, daß es eben wieder einmal einen weiteren gegeben hat. Diesen Beitrag weiterlesen »

Aschermittwoch

Mit dem heutigen Tage beginnt für die lateinische Christenheit die Vorbereitung auf Ostern; der Osten hat schon eher begonnen. Ursprünglich 40 Fastentage (ohne die Sonntage) bildeten die entbehrungsreiche Zeit der Vorbereitung auf das höchste kirchliche Fest.  Davon ist lediglich das Fasten am Aschermittwoch und Karfreitag als Vorschrift für Katholiken übrig geblieben. Doch viele erlegen sich freiwillig Verzicht verschiedener Art auf.

Was mir im politischen Bereich nicht gefällt, ist die Nutzung des Aschermittwochs als Gelegenheit zur Abrechnung mit dem Gegner, da gerade dieser Tag doch der eigenen Umkehr gewidmet ist. Hinzu kommt, daß an diesem Fasttag, gerade bei der CSU, das Bier mit seinem hohen Nährwert in nicht geringer Menge fließen soll: Das verstehe ich nicht.

Warum nicht allerorts?

Im Vorjahr schrieb die Frankfurter Rundschau: „Viele Dresdner und zahlreiche Demonstranten aus dem gesamten Bundesgebiet zogen friedlich … an der barocken Kulisse der Dresdner Altstadt vorbei … [Sie] erinnerten … an die Ereignisse im Februar 1945. ‘Wir trauern um alle Opfer des Krieges’, sagte SPD-Chef Franz Müntefering zum Abschluss. Aber man müsse auch bedenken, warum die Stadt angegriffen worden sei. ” – Ja, natürlich. Die Getöteten waren letztlich selbst schuld an ihrem Los. Nichts Neues. Immerhin war noch von Trauer und Gedenken die Rede. Man fragt sich nur: Warum trauern sie bloß dort, wo sie einem „Trauermarsch“ der Nationalisten entgegentreten wollen, und nicht überall? Sollte ein jährliches Gedenken aller derer durch Bombardierungen Umgekommenen nicht eigentlich in jeder verwüsteten und wiederaufgebauten Stadt eine Selbstverständlichkeit sein? Diesen Beitrag weiterlesen »

Egon Flaig, Weltgeschichte der Sklaverei

Egon Flaig, Professor für Geschichte in Rostock, wurde über Fachkreise hinaus bekannt durch verschiedene, meist in Zeitungen erschienene Essays, insbesondere seit einem 2006 erschienenen islamkritischen Beitrag für die FAZ.

Im vergangenen Jahr veröffentlichte er seine „Weltgeschichte der Sklaverei“. Darin wird ausgeführt, was Flaig schon zuvor verteten hat: Die Menschenrechte sind im Zuge der Abschaffung der Sklaverei formuliert worden, nicht etwa im Kampf um bürgerliche Rechte. – Die Abschaffung der Sklaverei ist einzigartig in der Weltgeschichte, eine Errungenschaft des Christentums, die mit seinem Untergang verschwinden würde, wie man hinzufügen könnte. Diesen Beitrag weiterlesen »