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Archiv für März 2010

Die SPD sucht sich ein neues Volk

Muss man die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, um Mitglied der SPD werden zu können? Nein. Kann man auch Mitglied werden, wenn man im Ausland lebt? Ja.

Hier im Parteienstatut der SPD nachzulesen

Konkret: Leute, die weder in D. leben noch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, nehmen als Partei-Mitglieder Einfluss auf deutsche Parteienpolitik. Da das alte Volk die SPD nicht mehr wählen will, sucht sich die Partei offensichtlich ein neues, wie Bild dankenswerterweise informiert. Dazu schaltete die Restpartei Anfang März in mehreren großen türkischen Zeitungen zweisprachige Werbeanzeigen und warb unter dem Titel „Ich will hier rein“ um neue zahlende Mitglieder. (Quelle) Na dann: Glück auf.

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Hosanna in excelsis

 

Mit dem Palmsonntag beginnt die Hl. Woche. Eine Vielzahl von Riten versinnbildlicht das Geschehen um Tod und Auferstehung des Heilands.

Schmerzensfreitag

Traditionell wird am Freitag nach dem fünften Fastensonntag das Gedächtnis der Sieben Schmerzen Mariens begangen.

1. Simeons Weissagung vom Schwert, das die Seele der Muttergottes durchdringen wird (Luk. 2, 35).

2. Die Flucht nach Ägypten.

3. Die dreitägige Suche nach dem Zwölfjährigen.

4. Die Begegnung am Kreuzweg.

5. Unter dem Kreuz: Das Schwert durchdringt Mariens Seele vollends.

6. Motiv der Pietà: Der Leichnam des Heilands im Schoß der Mutter.

7. Die Grablegung. Diesen Beitrag weiterlesen »

Kampagnen

Natürlich hat das Heilige Römische Reich Deutscher Nation seit dem Ausbruch der Reformation nicht mehr ungebrochen sein können, was es eigentlich hätte sein sollen, höchste weltliche Macht unterhalb der geistlichen und wohl auch das katechon (2. Thess. 2, 6), d.h. die Größe, die das Auftreten des Antichristen aufhält; der katechon (2. Thess. 2, 7) wäre demnach der Kaiser gewesen. Aber daß ein Staat auf deutschem Boden zum Verfolger mutieren würde, hätte sich wohl noch bis zum Kulturkampf im 19. Jahrhundert kaum jemand vorzustellen gewagt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Das kostbare Blut

Mancherorts wurde der Freitag nach dem vierten Fastensonntag früher als Fest zu Ehren des kostbaren Blutes begangen. Gemeint ist natürlich das Blut des Heilands. Sein Blut ist kostbar, seinem Leib ist mit Ehrfurcht zu begegnen. Die gesamte menschliche Natur des Heilands aus Geist, Seele, also Affekten, und Fleisch ist einzigartig, weil frei von der Erbsünde. Diese menschliche Natur empfing der Heiland von seiner Mutter Maria. Wie hätte sie eine gewöhnliche Frau sein können? Daß auch Maria vom Augenblick ihrer Empfängnis an frei war von der Erbsünde und nicht erst nachträglich davon gereinigt wurde, verkündete Papst Pius IX. (1846 – 1878) im Jahre 1854 als eine gewisse und nicht mehr anzuzweifelnde Glaubenslehre, als ein Dogma. Diesen Beitrag weiterlesen »

AG

1891 veröffentlichte Leo XIII. (1878 – 1903) die Enzyklika „Rerum novarum„, die die neuere katholische Soziallehre begründete. Anläßlich des vierzigsten Jahrestages des Erscheinens dieses Rundschreibens veröffentlichte Pius XI. (1922 – 1939) 1931 „Quadragesimo Anno„. Darin blickte er zurück auf die Wirkungsgeschichte, die „Rerum novarum“ entfaltet hatte. „Quadragesimo anno“ ergänzte auch Punkte, die in der älteren Enzyklika noch fehlten. Diesen Beitrag weiterlesen »

Blutvergießung

Mancherorts wurde der Freitag nach dem dritten Fastensonntag früher als Fest zu Ehren der heiligen fünf Wunden begangen. Hände und Füße durchbohrte man zum Zwecke der Kreuzigung, und der Lanzenstich führte zum vollständigen Ausbluten wie bei einem geschächteten Tier. Darum ist auch die Bezeichnung als Osterlamm geläufig, denn dieses wurde ebenfalls zum Fest getötet, wozu man sein Blut ausfließen ließ. Diesen Beitrag weiterlesen »

"Toujours correct",

pflegte mein Lateinlehrer zu sagen. Auch dem, den man nicht mag, muß man Gerechtigkeit widerfahren lassen.

Der Islam verfügt gewiß über ein reiches Repertoire an wenig erfreulichen Eigenschaften, doch würde man ihm Unrecht tun, wollte man die sog. Ehrenmorde auf ihn zurückführen. Mag diese Unsitte durch den Islam begünstigt oder zumindest nicht ausgerottet werden. Ihren Ursprung hat sie nicht in ihm. Diesen Beitrag weiterlesen »

Keine Meldepflicht mehr für Prügeleien

Im Problem-Bezirk Neukölln hat die neue Zählweise  die Gewalt an Schulen sinken lassen. Nicht real natürlich – aber statistisch. Grundlage ist ein Rundschreiben von Bildungs-Senator Jürgen Zöllner (SPD) vom August 2009, in dem er anweist, daß Schlägereien auf dem Pausenhof, Verbal-Angriffe auf Lehrer, mutwillig zerstörte Stühle und Bänke etc. zukünftig nicht mehr gemeldet werden sollen. Verpackt ist die Statistikschönung als „Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Schulen auch im Umgang mit Gewaltvorfällen und Notfallsituationen“ (Zitatende). Über die Gewalt an Berlins Schulen wird die Öffentlichkeit künftig nur noch die halbe Wahrheit erfahren, schreibt der Kurier

Fazit: Je größer die Probleme , desto kreativer werden die Mittel, um sie vor der Öffentlichkeit zu verschleiern.

Der abwesende Christus

Mancherorts wurde der Freitag nach dem zweiten Fastensonntag früher als Fest zu Ehren des Grabtuches begangen. Im Johannesevangelium wird erzählt, wie die Apostel Petrus und Johannes in der Frühe des Ostermorgens das Felsgrab betreten und nur Leinenbinden und Schweißtuch vorfinden, nicht aber den Leichnam des Gekreuzigten (Joh. 20, 3 – 10). Es fällt auf, wie genau davon erzählt wird, womit der Leichnam Christi umgeben war. Die othonia lagen abseits vom soudarion, dem Tuch, mit dem das Antlitz nach Eintritt des Todes verhüllt wurde. Es wird identisch sein mit dem Bluttuch von Oviedo, das kein Abbild enthält, sondern allein Blutspuren. Die othonia mögen mit dem Grabtuch von Turin identisch sein, das ein auf unerklärliche Weise zustande gekommenes Abbild des Gekreuzigten zeigt. Diesen Beitrag weiterlesen »