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Zucht und Ordnung

Wer erzieht, muß auch über Zuchtmittel verfügen, um seinen Anordnungen Nachdruck zu verleihen, denn nur aus lauter Einsicht wird kein Zögling stets folgen.

Den Eltern wurde jegliche körperliche Züchtigung als angebliche Mißhandlung untersagt, nicht nur solche, die tatsächlich bleibende Schäden hinterläßt.

Wachsen seitdem etwa glücklichere Kinder heran? – Wenn der Staat, der geschichtlich jünger ist als die Familie, dieser meint das Züchtigungsrecht nehmen zu können, warum geht er nicht mit gutem Beispiel voran, indem er die Strafjustiz abschafft und Übeltäter nur noch zur Einsicht mahnt?

Während Bischof Mixa wegen etwaiger Ohrfeigen, die er nicht ausschließen kann, von den Medien verfolgt wird, könnte England einen ersten Schritt zurück zur Normalität tun; auch wenn es sich bloß um ein wahltaktisches Manöver handeln wird, zeigt es doch, wohin man sich wenden müßte.

3 Kommentare zu „Zucht und Ordnung“

  • Der Berlichinger:

    Da möchte man fast zurufen: „Das widerspricht dem von mir verfaßten Buche, Die Gerechtigkeit des Lehrers unter besonderer Berücksichtigung der höheren Lehranstalten.“

  • Wahnfried:

    Genau so ist das. Volle Zustimmung.

  • Freidenker:

    Das Bischoff Mixa Kinder geohrfeigt hat adelt ihn nicht gerade, war aber zu der zeit nicht soo ausergewöhnlich, auch ich habe mal von einem Lehrer eine Kopfnuss bekommen, war leider kein Pfarrer, sonnst könnte ich heute im Fernsehen damit auftreten.

    Wenn die Medien das Ohrfeigen von Schülern, nur weil es in diesem Fall von einem Pfarrer gemacht wurde, mit sexuellem Missbrauch gleichsetzen, dann steht es um unsere Presselandschaft noch schlechter als ich eh schon dachte.

    Es mag zynisch klingen, aber man stelle sich mal vor der Missbrauchsskandal in der ach so modernen Odenwaldschule wäre nicht in etwa zeitgleich mit aufgeflogen, welche Register würde dann die Presse noch gegen die Kirche ziehen ???

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