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Heisig bei Hahne: Sendung wird nicht ausgestrahlt

Wenigstens eine der unzähligen Fragen ist beantwortet: Die Sendung, in der Richterin Heisig bei Peter Hahne zu Gast war, wird nicht ausgestrahlt – statt dessen wandert sie in’s Archiv.


Sie sei bei ihm sehr entschieden, eloquent, konsequent aber auch humorvoll aufgetreten, beschreibt Hahne seine Sendung mit Heisig und beide verabredeten ein Wiedersehen. Heisig hätte sich bei Hahne mit den Worten „Bis zum nächsten Mal“ verabschiedet. Das war am 16. Juni.

[1] Heisig-Interview wandert ins Archiv

Warum wird die Sendung nicht ausgestrahlt? Angst, dass die dort agierende Kirsten Heisig nicht zusammenpasst mit dem Bild der depressiven, lebensmüden Frau, das ihr von offizieller Seite nun nach ihrem Tod bescheinigt wird ?

Der erste halbwegs kritische Artikel , der nicht eins zu eins nachbetet,  was von der Aue und Dpa vorgaben, stammt aus Necla Keleks Feder und ist  in Emmaonline nachzulesen.

[2] Ein sehr befremdlicher Selbstmord

10 Kommentare zu „Heisig bei Hahne: Sendung wird nicht ausgestrahlt“

  • Freidenker:

    Seltsam, ein Interview das kurz vor dem Ableben der interviewten Person gemacht wurde ist doch eigentlich ein Garant für eine gute Quote ???

    Sonnst sind doch die Fernsehmacher auch bereit ihre Seele zu verkaufen, nur damit die Einschaltquote stimmt, und hier verzichten sie freiwillig darauf ?

  • CD:

    Der Kopp-Verlag hat einen mindestens Zweiteiler dazu aufgelegt. 1.Teil Motivsuche, 2.Teil (demnächst) Widersprüch.

    Der größte Widerspruch, also das 5 Tage lange Nichtfinden einer verwesenden Leiche bei 35°, wird ja überall diskutiert, und ist außer Frage mehr als erklärungsbedürftig. Mich hat aber von Anfang an etwas anderes beschäftigt, nämliche diese uminöse Kornfeldaktion. Da werden also zunächst Hunde eingesetzt, die auf das Finden von Spuren trainiert sind, und tatsächlich finden die auch eine, eben zu diesem Kornfeld, sonst scheinbar nichts. Das war am Freitag Abend. Am Samstag Morgen setzt die Polizei dann einen Hubschrauber ein, der mit Spezialkamera tief über dieses Feld fliegt, gefunden wird die Leiche dann etwa sechs Stunden später aber an ganz anderer Stelle. Wieso gibt es keine Spur dorthin? An eine falsche Spur glaube ich nicht, schließlich hat die Polizei zuerst an der Bahnlinie gesucht, eben die Richtung, die Frau Heisig vom geparkten Auto zunächst hätte einschlagen müssen, um letztendlich nach links abzubiegen, um bei diesem Feld zu landen. Möglicherweise gab es einen Augenzeugen dafür und deswegen zunächst die Suche an der Bahn.

    Alles andere wurde ja schon zur Genüge durchgekaut. Bemerkenswert finde ich, dass all solche Informationen solange über die Medien flossen, bis Frau Heisig gefunden wurde. Dann Schnitt. „Es war Selbstmord, basta.“ Keine kritische Stimme, keine Fragen, weder bei den Offiziellen, noch bei den Medien. Was verband Frau Heisig gerade mit diesem Ort? Und war sie da wirklich alleine, oder traf sie jemanden? Etc. pp.

    Das ist alles äußerst merkwürdig und beunruhigend, auch das Schweigen im Blätterwald.

  • Wahr-Sager:

    Ich glaube solange nicht an einen Selbstmord der Jugendrichterin, bis alle Details auf den Tisch gelegt werden. Stutzig macht mich auch, dass weder ARD noch ZDF über den angeblichen Selbstmord von Kirsten Heisig berichteten.
    Es gibt kein Bild des Baumes (angeblich soll dieser ja bereits gefällt worden sein), an dem der Suizid erfolgt worden sein soll.
    Interessante Kommentare über diesen Fall gibt es auch auf dieser Seite: http://juergenelsaesser.wordpress.com/2010/07/07/tod-einer-richterin-weitere-mordindizien/

  • Bloody Mary:

    Ich erkenne Germanistan nicht wieder. Das ist ja ein Polizeistaat geworden. Wer hat das verbrochen? Die sollte man alle auch am höchsten Baum aufhängen.

  • ThePassenger:

    Im Nachgang der Berichterstattung sind mir noch ein paar Gedanken gekommen.

    Die vorherrschende Mordtheorie ist die, daß einige „unserer Schätze“ sich an Fr. Heisig gerächt haben.

    Die Umstände lassen aber, wenn man nicht von Selbsttötung ausgeht, professionelles Handeln vermuten, was nicht gerade ein Markenzeichen der vermuteten Tätergruppe ist.

    Man mag Heisig mit Möllemann und Haider in einem Topf schmeissen, übersieht dabei aber das letztere beiden int. Bedeutung hatten und dementsprechend u.U. auch ent. mächtige Feinde. Bei Möllemann steht dies als eine der Granden der FDP und Vorsitzender der Deutsch/Arabischen Gesllschaft seinerzeit ausser Frage. Bei Haider ist dies schon nicht mehr ganz so eindeutig, da er zum Zeitpunkt seines Todes „nur noch“ den Posten des Landeshauptmanns, wohl vergleichbar mit einem Minsterpräsidenten in Deutschland, inne hatte. Hier mag man. u.U. einen Vergleich mit Barschel anstellen und einwerfen dass dieser auch unter höchst zweifelhaften Umständen aus dem Leben schied – Barschel aber war wohl in irgendwelche Waffengeschäfte verstrickt, was die Motivfrage von einer anderen Seite beleuchtet.

    Auch das organisierte Verbrechen kommt hier aus meiner Sicht nicht in die engere Wahl, da Richterin Heisig es mit Alltagskriminaltität zu tun hatte und nicht mit spektakulären Mafiaprozessen.

    In den Kreisen der OK handelt man gewinnorientiert, dort bringt man nicht einfach einen Richter um weil dieser Onkel Ali 2 Wochen Bau angedroht hat – damit diese Kreise aktiv werden muß es um die Wurst bzw. um viel Geld gehen. Kein Profi-Killer geht das Risiko ein erwischt zu werden um eine Sache zu rächen, die in diesen Kreisen als Lappalie gilt. Auch diese Richtung daher aus meiner Sicht eine Sackgasse.

    Wie dem auch sei, Fr. Heisig war max. von regionaler Bedeutung, auch waren ihre Aussagen nicht dermaßen scharf dass ein politisch motivierte Aktion, erst Recht von ausländischen Diensten/Organisationen, wahrscheinlich wäre.

    Es bleibt die Frage nach etwaigen Tätern und deren Motiv.

    Denn diejenigen, die ein Motiv gehabt hätten sind nicht in der Lage eine solche Tat mit der Präzision durchzuführen. Diejenigen, die dies könnten, haben aber kein Motiv.

    Kurzum: Ich bin nicht in der Lage eine schlüssige Theorie bzgl. der eventuellen Ermordung von Fr. Heisig zu skizzieren. D.h. nicht dass ich alles schlucke was mir von den Medien vorgsetzt wird, aber ich habe eben auch keine schlüssige Gegenthese. In dieser Überlegung sehe ich den Unterschied zu echten VT’lern. Es reicht aus meiner Sicht eben nicht aus nur die vorherrschende Theorie mit Nadelstichen madig zu machen, man muss zumindest eine in sich schlüssige Theorie dagegen setzten.

  • Weiser-vom-Abendland:

    Nein, der Baum (eher junge Buche) wurde gefunden
    [von Blogger Hellowach] …
    Er steht noch, nur der Ast an dem SIE gefunden wurde  -> nur 2.10-2.20 über Boden – wurde polizeilich entfernt!

    Alle am Fall ist sehr seltsam!!

    => daher sehr verdächtig, dass einiges NICHT der öffentlich durchgegebenen Nachricht entspricht! 

  • Weiser-vom-Abendland:

    Habe einen keinen Fehler gemacht: => „Hallowach“…..

    Unten – ein Eingehen auf den Baum

    „“
    Heiner meint:
    11.07.2010 um 19:39
    Sorry dass ich mich jetzt erst hier einklinke. Nachdem ich schon am vergangenen Sonntag vor Ort war, um mich dort mal umzusehen, war ich heute wieder dort. Mit den frei verfügbaren Fotos aus dem Netz (Zeitungsberichte) war es diesmal überhaupt kein Problem, den fraglichen Baum zu finden.
    Es handelt sich um eine nicht besonders große Buche in sehr dichtem Unterholz, eine der dichtesten Stellen in dem ganzen Gebiet, vom nächsten Weg ca. 50 m entfernt und wirklich sehr versteckt. Der Baum weist mehrere “geeignete” Äste auf. Einer davon hing in 2,10 m Höhe und ist jetzt abgesägt. Offenbar der Ast, an dem Frau Heisig hing. Der Ast selbst ist nicht mehr dort, nur offenbar von diesem Ast abgesägte Zweige. Andere Besucher haben inzwischen Blumen dort hingestellt. In den Stamm ist R.I.P. K.H. geritzt. Ich habe Fotos, werde sie aber aus Respekt vor Frau Heisig nicht ins Netz stellen.
    Für mich persönlich ist damit der Selbstmord ein großes Stück plausibler geworden. Sie hatte eine Überdosis Schlafmittel genommen (Packungen fand man später im Wagen) und brauchte nach Einnahme lediglich noch bewusstlos zu werden und aus dem Stand in die Schlinge zu Fallen – damit ging sie auf Nummer sicher und es war kein grausamer Todeskampf. Sie dürfte genügend Autopsieberichte gelesen haben um zu wissen, wie das geht.
    @Hallowach – danke für Ihren Bericht. Wenn Sie “der mit der Frisur” sind, dann haben wir uns letzten Sonntag dort getroffen. Und beide den Baum nicht gefunden.

    „“

  • @Weiser vom Abendland

    Für mich wird das angebliche Erhängen von Heisig dadurch noch unglaubwürdiger – warum sollte sich jemand, der bereits eine Überdosis Schlaftabletten genommen hat, anschließend noch aufhängen.

  • Er steht noch, nur der Ast an dem SIE gefunden wurde  -> nur 2.10-2.20 über Boden

    Verstehe ich das richtig? Der Ast, an dem sich Richterin Heisig erhängt haben soll, ist nur ca. 2.20 vom Boden entfernt? Nur damit klar ist, wovon wir hier reden: Kirsten Heisig war selbst an die 1.70. Das hieße dann, dass ihr zum Erhängen ca. 50 cm Strecke zur Verfügung gestanden hätten.

    Das ist ein Witz.

  • Wahr-Sager:

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/tod-von-kirsten-heisig-das-ende-der-selbstmordversion-teil-3-.html
    Wer sich diesen Artikel durchliest, kann eigentlich nicht mehr an einen Selbstmord von Kirsten Heisig glauben, weil es dafür zu viele Ungereimtheiten gibt.

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