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Archiv für September 2010

Mobbing gegen deutsche Kinder

Ein weiteres Tabu wird angekratzt. Kreuzberger Lehrer reden erstmals offen über  Deutschfeindlichkeit gegen deutsche Kinder an ihren Schulen, in denen die Kinder zur stigmatisierten Minderheit gehören. Die GEW sieht sich befleissigt, dazu eine „Themenrunde“ einzuberufen. Und natürlich haben diese antideutschen Betonköpfe sofort die zwei Lehrer gerügt, die sich wagten, dieses Thema laut anzusprechen. Der Begriff „Deutschfeindlichkeit“ sei „unproduktiv“.   Da stellt sich die Frage: Unproduktiv? Für wen eigentlich? 

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Sarrazin und die soziale Erwünschtheit

In der Demoskopie kennt man den Begriff und seinen Effekt schon lange. Umfragen zu den verschiedensten Themen berücksichtigen diesen Effekt und fließen in Analyse und Auswertung ein. Soziale Erwünschtheit meint dabei schlicht die Tendenz von Menschen, Fragen so zu beantworten, dass der gesellschaftliche Konsens – heute würde man sagen Mainstream – nicht verletzt wird und das eigene Selbstbild intakt bleibt.

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Nichts Genaues weiß man nicht

In Meldungen, die auf den britischen Geheimdienst zurückgehen sollen,  ist von Anschlägen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland die Rede, nachdem ein in Pakistan festgenommener „Deutsch-Afghane“, also wohl ein mit deutschen Papieren ausgestatteter Mann afghanischer Herkunft, festgenommen worden ist und sich in us-amerikanischem Verhör mitteilsam gezeigt hat.

Erstaunlicher Weise deuten die jüngsten Äußerungen der Bundesregierung hinsichtlich der Gefahr von Terrorakten hierzulande in die entgegengesetzte Richtung: Nachdem im vergangenen Jahr öfter von Anschlagsdrohungen die Rede war, wird eine erhöhte Bedrohung nun nicht mehr von ihr erkannt. Stattdessen bemüht man sich, dem „deutsch-afghanischen“ Terror-Touristen konsularische Hilfe angedeihen zu lassen, und von dem Fund iranischen Sprengstoffes in einem kleinen italienischen Hafen, immerhin sieben Tonnen, hat man wahrscheinlich gar keine Kenntnis.

Unter Linken

„Das andere Siedlungsgebiet der Linken ist der öffentliche Dienst. Eine Anstellung beim Staat ist eine wunderbare Sache: Lebenslange Beschäftigung, 13. Monatsgehalt, überschaubare Arbeitszeiten. Nichts dagegen zu sagen, das wünschen sich doch alle. Nur: Waren die Linken nicht angetreten, den Staat aus den Angeln zu heben, statt sich in ihm einzurichten? Wollten sie nicht Gegenmacht gestalten, Widerstand aufbauen? In der Praxis stieg die Zahl der Staatsbedienstesten nie wieder so schnell wie nach 1968. Wow, was haben die 68er diesen Staat geliebt.“

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WK I: Die letzte Rate an Herr/Frau Unbekannt

Ich weiß nicht, wie es „Vater Staat“ geht, der Privatmann, habe ich mir sagen lassen, fühlt sich  befreit, wenn die letzte  Rate für  Haus,  Auto, oder was auch immer, überwiesen ist. Falls „Vater Staat“ ähnlich tickt, muss er sich am nächsten Sonntag sehr befreit fühlen: Fast Hundert Jahre nach dem ersten Weltkrieg endet „Versailles heute“ und die letzte Rate in Höhe von 69.950.000 Euro ist beglichen – plus den  2.032.000 Euro Zinsen.

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Stuxnet: Erfolgreicher Erstschlag?

In Iran sind offenbar 30.000 Rechner in Industrieanlagen mit dem Trojaner stuxnet infiziert. Das Computervirus, das primär zur Betriebsspionage eingesetzt wird, manipuliert offenbar die Steuerung in iranischen Industrieanlagen – und hier besonders in den Atomanlagen – und hat die Kontrolle übernommen. Vereinfacht formuliert. Hobbyhacker und simple Cyber-Kriminelle werden als Urheber von stuxnet ausgeschlossen, weil die Kosten – Entwicklung, Ankauf der notwendigen Angriffskomponenten – für so ein Virus so hoch sind, dass eigentlich nur große Konsortien, Nationalstaaten, große Geheimdienste etc.pp. als Initiator in Frage kommen. Frank Rieger – Journalist und Mitglied des Chaos Computer Club – veröffentlicht in der FAZ einen sehr ausführlichen und auch für Laien gut verständlichen Artikel. Die Quintessenz seiner Ausführungen: stuxnet könnte der erste erfolgreiche, großflächig durchgeführte Cyberwar-Angriff gewesen sein. Rieger: Diesen Beitrag weiterlesen »

Spiegelleser wissen weniger

Das ehemalige Nachrichtenblatt verkündet seine aktuellste Enthüllung: Der französische sozialistische Staatspräsident François Mitterrand habe im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung die Aufgabe der DM verlangt und die beschleunigte Einführung des Euro. Das gehe aus einem bislang geheim gehaltenen Protokoll eines Gesprächs Mitterrands mit dem damaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher hervor.  Dieses „Geheimwissen“ druckte Die Woche bereits von 13 Jahren.

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Falschaussagen

Freiburg 2009: Um sich das alleinige Sorgerecht für ihren Sohn zu sichern, bezichtigte eine junge Frau wider besseres Wissen ihren Lebensgefährten der Vergewaltigung. Der Mann wird verhaftet und nur ein glücklicher Zufall lässt das Lügengebäude der Frau einstürzen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Partei "Die Freiheit"

Am 10 September gab der Berliner Abgeordnete René Stadtkewitz die Gründung der neuen Bürgerrechtspartei Die Freiheit bekannt. Der Grund, warum ich die Nachricht von der Gründung einer neuen Bürgerrechtsbewegung nicht sofort aufgriff,  ist der: Ich bin in Bezug auf die Neugründung ambivalent. Einerseits freut mich jedes Engagement für eine konservative Politik, andererseit halte ich die ständige Fragmentierung der Konservativen, Rechten und Nationalen bis hin zu kleinsten Splitterparteien für destruktiv. Trotzdem ist Pauschalkritik an der Neugründung m.E. verfehlt, weil erst die Zeit zeigen kann, wieviel die neue Bürgerrechtsbewegung Die Freiheit zu leisten imstande ist.

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Diskriminiert

Im Juli 2008 entschied der Oberste Gerichtshof in Washington eine Klage positiv, die auch für die Deutschen in der BRD interessant ist. Geklagt hatte eine Gruppe weißer Amerikaner, die, obwohl sie die Prüfung für die Feuerwehr bzw. die Beförderung bestanden hatte, nicht eingestellt wurde. Hintergrund: Diese Prüfung hatten nur Weiße und ein aus Lateinamerika stammender Kandidat erfolgreich absolviert, aber kein einziger Schwarzer und die Stadt annullierte einfach die Prüfung, weil sie Klagen unter dem Deckmantel des „Affirmation Action“ befürchtete .

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