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Sklaven für die Hausaufgaben

Der Neuköllner Polizeihauptkommissar Christian Horn legte beim Integrationsgipfel der Bundeskanzlerin am 3. November die Fakten auf den Tisch und berichtete über seine Arbeit in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln: Deutschenfeindlichkeit,  Erpressung und Nötigung, Gewaltvorfälle und Antisemitismus und – last but not least – Fälle von regelrechter Versklavung der schwächeren Mitschüler.

Horns Vortrag ist jetzt  länger als eine Woche her, doch im dunkelrot-rot regierten Berlin wird das Thema totgeschwiegen. Die Polizei gibt Horns Rede erst nach mehrmaligen Nachfragen heraus, Horn bekommt einen Maulkorb verpasst und Lehrer, die Fälle von massiver Unterdrückung im Schulalltag erleben, wollen nicht zitiert werden – ganz offensichtlich fürchten sie Repressionen. Der linke Totalitarismus lässt grüßen. Nur Buschkowsky bestätigt sofort, dass es ein „mit Repressionsandrohung erzwungenes Dienerverhalten von Minderheiten“ an Neuköllner Schulen gebe. Ein Diener für die Hausaufgaben.

4 Kommentare zu „Sklaven für die Hausaufgaben“

  • Auch im TaSp pflegt man aktuell das offene Wort. Den Schreiber treibt die Sorge um, die Berliner „Schulreform“ [gemeint ist die Zusammenlegung von Haupt-und Realschulen] könnte scheitern. Dabei schreibt er Sätze wie diese

    Die Geschichten, die auch jeder Erwachsene erzählen kann, wie er einst getriezt wurde von anderen Schülern, sind nicht zu vergleichen mit dem Ausmaß an Hass, Rassismus und Verachtung, das manche deutsche Kinder heute erleiden müssen.

    und stellt fest, dass, wenn die Schulreform zu scheitern droht, das nicht an der pädagogischen Idee liege, sondern an der Wirklichkeit. Das fliehende Klassenzimmer.

    An der Wirklichkeit. Ja, an der sind noch alle sozialistischen Utopien gescheitert. An der Wirklichkeit. Bis das Scheitern aber zugegeben wurde, haben die Menschen, die sich den linken Utopien nicht entziehen konnten, bitterlich gelitten.

  • Karl Eduard:

    Da jeder Deutsche ein Nazi ist, ausser den Antifaschisten, ist es nur in Ordnung, daß jetzt andere die Herrenmenschen sind.

  • Bella:

    na das macht man schon lange in London mit und es hoert nicht auf. Und ich hatte auch erlebt wie man meine Schularbeiten ohne mich zu fragen  einfach abschrieb. Ich frag mich was sonst noch im Ausland abgeht, aber man hat auch Rechte und keiner ist erlaubt einen einen Nazi zu beschimpfen.

  • Georg Mogel:

    Der Mächtige tut das, was er will
    und der Schwache, das was er muß.
     
    Sieh dich nicht um.
    Schnür deine Schuh.
    Jag die Hunde zurück.
    Wirf die Fische ins Meer.
    Lösch die Lupinen !
    Es kommen härtere Tage.
     
    Ingeborg Bachmann
    1926-1973
    „Die gestundete Zeit“

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