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Artikel-Schlagworte: „KgR“

Unseren täglichen KgR gib uns heute

[und das Steuergeld dazu], ist bekanntermaßen Staatsdoktrin und Gebet vieler davon gut profitierenden. 300 Millionen Euro jährlich sind aber auch ein netter Happen, bei dem es sich rentiert, „Courage gegen Nazis“ zu zeigen –  und dazu noch vollkommen ungefährlich.

Das reicht einigen aber immer noch  nicht und so leiten besonders korrupte  Charakter die Steuer-Subvention auf das private Konto um.  Der Runde Tisch Niederbayern hat zufällig in den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ zurückgeblättert und fand diesen –  minimal publizierten – Skandal:

Brisanter Verdacht in einer Institution, die eigentlich in besonderem Maße für moralisch einwandfreies Handeln stehen soll: Ein inzwischen suspendierter Beamter vom Brandenburgischen Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus muss sich heute am Potsdamer Amtsgericht wegen Betrugs und möglicher Urkundenfälschung verantworten. Dies bestätigte gestern ein Sprecher des Gerichts auf PNN-Anfrage. Demnach soll der Angeklagte als Beamter im gehobenen Dienst mithilfe gefälschter Unterlagen etwa 2000 Euro öffentlicher Gelder für sich abgezweigt haben. Der Verdacht bezieht sich dabei auf insgesamt drei Fälle im Juli 2005 und November 2007. Die zuständige Staatsanwaltschaft wirft dem Mann unter anderem vor, dass dieser Unterschriften auf Zahlungsanordnungen nachgemacht habe und so an Bargeld gekommen sei, das er dann für sich behielt.

Pikanterweise nicht das erste Mal, dass Potsdamer Behörden mit solchen Betrügereien herausragen. Erst jüngst hatten mehrere Korruptions-Verdachtsfälle für Schlagzeilen gesorgt. Vaterland berichtete:  Beamte hatten Aufenthaltsgenehmigungen gegen Bares verteilt.  Nicht wirklich überraschend: Wo soviel Steuergeld verramscht wird, sind die Abgreifer nicht weit.