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Artikel-Schlagworte: „Sozialfahnderin“

Fahnderin ermittelt nicht mehr

Die Sozialermittlerin Helena Fürst, Protagonistin der TV-Serie „Gnadenlos gerecht“, ermittelt nicht mehr. Der Grund ist schlicht und einfach Angst: Frau Fürst hat mehrere ernst zu nehmende Morddrohungen erhalten und ist deshalb schon im Oktober vorigen Jahres nach Berlin umgezogen und regelrecht untergetaucht. Von ihrem Arbeitgeber – Kreis Offenbach –  fühlt sie sich im Stich gelassen.

Ich habe immer wieder auf die Bedrohungslage hingewiesen“, sagt die 35-Jährige, die seit 2005 als Sozialermittlerin arbeitet. Sie fühle sich von ihrem Arbeitgeber, dem Kreis Offenbach, im Stich gelassen. Ins Fernsehen habe es sie schließlich nie gedrängt. „Ich wollte eigentlich nicht in die Öffentlichkeit“, sagt Fürst. In der Öffentlichkeit zu stehen, sei mit ihrer Funktion schließlich schlecht vereinbar.

Fürst klagt außerdem über jahrelanges Mobbing und Bossing – Mobbing von oben. „Diesem Druck habe ich nicht mehr standgehalten.“ Genauer wolle sie sich aus dienstrechtlichen Gründen nicht äußern. Sie erwäge, wenn sie keine gütliche Vereinbarung mit dem Kreis erzielen kann, gegen diesen zu klagen.

Die ganze Geschichte hier: Fahnderin ermittelt nicht mehr. [Dank an Jürgen für den Hinweis] Über Offenbach habe ich auf Vaterland bereits häufiger berichtet – zwei Artikel über Sozialhilfemissbrauch in Offenbach vom November vorigen Jahres:

[1] 111 000 Euro Sozialhilfe erschlichen
[2]Falsche Identitäten: Die AG Wohlfahrt und die Scheinasylanten