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Kirchenschändungen in Deutschland

Demolierte Orgeln, zerstörte Gesangsbücher, brennende Kirchenbänke: Kirchenschändungen sind in Deutschland keine Seltenheit – eine Statistik existiert dennoch nicht. Die Schändungen sind auch kein großes Thema in Presse und Fernsehen. Keine Seite-Eins-Themen von Spiegel/Focus/FAZ. Kein Thema für ChristiansenWillIllner. Keine Lichterketten und keine Solidaritätsbekundungen.

Die Erklärungen für die Schändungen sind monokausal, obwohl die Täter selten gefasst werden: Langweile, Frustration, genereller Werteverfall von Jugendlichen u.ä. seien der Auslöser. Der MDR hatte im April einen kleinen Beitrag über das Thema: 2 Min. 30 -Video [!] über wiederholte Kirchenschändungen in einer Gemeinde. Wir haben uns deshalb entschlossen, die Fälle von Kirchenschändungen sporadisch zu dokumentieren und immer mal wieder zu aktualisieren – hier Teil I unserer Dokumentation. Auf Anhieb gab Google alleine auf den ersten drei Seiten die aufgelisteten Quellen an.

Dezember 2001:  Kirchenschändung in Rettersheim [Diözese Würzburg]
August 2001:  Kirchenschändung in Stuttgart-Ost
Dezember 2002:  Kapelle im Pasinger Krankenhaus entwürdigt
August 2003:  Kirchenschändung in Morsum
November 2003:  Kirchenschändung in Bochum
Dezember 2005:  Kirchenschändung in Schneckenhausen [Kreis Kaiserslautern]
August 2006: Marlow-Kirche geschändet:  Zerstörte Altarkerzen, zerissene Bibeln, Hakenkreuz in Jesus geritzt.
November 2007: Kirchenschändung in Großgräfendorf
Januar 2008: Kirchenschändung in Emmerich [RP]
Mai 2008:  Kirchenschändung in Werder [Havel]
Juni 2008:  Kirchenschändung in Barum
August 2008:  Kirchenschändung in Zellingen [Landkreis Main-Spessart]
September 2008: Bewusste Schändung christlicher Symbole in Köln-Nippes
September 2008: Kirchenschändung am Blasiusberg, Hessen [Bistum Limburg]
November 2008 Kirchenschändung in Poppenbüttel [Hamburg]
Dezember 2008: Die Kirchenhasser zündeln wieder. Drei Kirchen werden erneut Ziel von Christophobie und Zerstörung.

Dass die Schändungen quantitativ und qualitativ zunehmen,  kann im kirchenhetzenden D. nicht wundern. Wenn Moscheen – und Synagogenschändungen außerdem einen medialen Tsunami erzeugen, Kirchenschändungen aber i.d.R. nur eine Randnotiz im Hintertupfingbote, ist die so transportierte Nachricht eindeutig.

Weiterführend
[1] Teil II: Kirchen als Ziel
[2] Teil III: Ethnisch-religiöse Säuberung mitten in D.
[3] Teil IV: Kirchenschändungen, die Neusten
[4] Teil V: Kirchen als Ziel
[5] Teil VI: Urin, Fäkalien und Stinkbomben – Kirche als Ziel.

Thematisch verwandte Artikel
[1]
Christophobie – das letzte sozial akzeptierte Vorurteil in Europa
[2] Die größte Christenverfolgung aller Zeiten. Vom satten, dekadenten Westen kaum bemerkt, sind 250 Millionen Christen in mehr als 50 Staaten als religiöse Minderheit mit dem Tod bedroht, werden vergewaltigt, unterdrückt oder vertrieben.

5 Kommentare zu „Kirchenschändungen in Deutschland“

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