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Zur Wahlkampfstrategie der CDU

Es ist Wahlkampfzeit – in 2009 stehen insgesamt 15 Wahlen an. Die exakte Auflistung der Termine und Länder sparen wir uns, eine gute Übersicht gibt es hier.

Über 50 % der Abgeordneten sind allerdings jetzt  schon „gewählt“,  weil sie qua vorderer Listenplätze von den eigenen Parteien abgesichert wurden –  darauf haben wir als Wähler O,OO %  Einfluss.

Nichtwähler werden nicht gezählt und haben deshalb ebenfalls O,OO %  Einfluss auf das Wahlergebnis und die prozentuale Verteilung der einzelnen Parteien [zur Zählweise siehe hier] . Das vorweg.  Nun zum eigentlichen Teil.
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Dieser Wahlmarathon generiert eine Dauerdampfplauderei, die schon im vollen Gange ist: Eine Melange aus Heils- und Geldversprechungen und – von Seiten der CDU/CSU – erneut pseudo-patriotische Worthülsen [wie z.b hier und hier]. Diese Rhetorik beweist vor allem eines: Entgegen landläufiger Meinung weiß die CDU  genau, was uns  Deutschen auf den Nägeln brennt. Pseudo und Worthülsen deshalb, weil sie nach der Wahl, wie immer, nichts davon umsetzen wird.

Als Persilschein für sich und ihre gebrochenen Wahlversprechen wird die Parteiführung nach der Wahl angeben, man habe dafür keinen Partner bzw. keine Mehrheit bekommen – und dem dummen Wahlvieh auch dafür die Schuld unterjubeln. Dreist ist das deshalb, weil die CDU diesen Zustand willentlich und wissentlich selbst herbei geführt hat.

  • Innerhalb der Partei, indem sie ihren konservativen Flügel radikal rupfte.
  • Außerhalb der Partei, indem sie beträchtliche Energie [und Geldsummen] benutzt, rechts von sich alles zu bekämpfen und qua „KampfgegenRechts“ erst zu diskreditieren, dann zu eliminieren.

Dieses Verhalten der CDU resultiert aus ihrer Strategie der Stimmenmaximierung:  Sie reklamiert den konservativ-patriotischen Wähler  für sich, sorgt gleichzeitig dafür, dass es zu ihr keine [vermeintlich] seriöse Alternative gibt und bietet sich dergestalt als „das kleinere Übel“ an.  Solange diese Strategie erfolgreich ist, wird die CDU sie niemals  ändern. Was auch logisch ist: Man ändert nichts, was funktioniert.

Was kann der Wähler, von solcher Manipulation zunehmend angewidert, tun? 

Nach unserem Dafürhalten  nur eines: Der CDU beibringen, dass es für SIE zukünftig das kleinere Übel sein wird, rechts von sich eine Partei zuzulassen. Das wird aber nur gelingen, wenn die bisherige Strategie für die Partei massive Nachteile bringt.  Massiv nachteilig wäre
a. Ein dauerhafter Verbleib auf dem Oppositionsbänkchen
b. Eine dauerhafte GroKo mit der SPD

Punkt a.  erklärt sich von selbst, Punkt b.  ist deshalb nachteilig für die CDU, weil sie innerhalb dieser „Partnerschaft“ unweigerlich den schwächeren Part inne haben wird – die SPD hat links von sich Parteien, mit denen sie koalieren kann. Ein Damoklesschwert, das ständig über der CDU schweben wird [es jetzt schon tut].  In der Folge  muss die Partei ihr eigenes Profil immer mehr verwischen um überhaupt  koalitionsfähig zu bleiben. Das aber wird ihren Erosionsprozess  weiter beschleunigen.

Für den konsequenten, konservativen Wähler bedeutet das: Die CDU – egal was sie verpricht und womit sie droht – NICHT wählen; die Stimmme statt dessen einer kleinen Rechts-Partei geben und die Angst, damit evt. linken Parteien zu einer Regierungsmehrheit  zu verhelfen, auszuhalten. Das geht vielleicht einfacher , wenn man sich vor Augen hält, dass in den grundlegenden Positionen wie Zuwanderung, Integration, schleichende Islamisierung, Nation, EU etc. sowieso kein Unterschied mehr besteht.
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Abschließend: Warum habe wir diesen Blogeintrag geschrieben?

Erstens, um die Strategie der CDU zu verdeutlichen.
Zweitens um unsere Position hinsichtlich der CDU und ihres Wahlkampfes zu klären. Denn wir möchten – Drittens – nicht bei jedem Blogeintrag über die CDU Punkt Zwei wiederholen müssen.

Das wird uns bei 15 Wahlen in einem Jahr zu zeitraubend und zu blöd.

31 Kommentare zu „Zur Wahlkampfstrategie der CDU“

  • AvK:

    Sehr gute Beitrag der die Strategie und Gegenstrategie übersichtlich analysiert und zusammengefasst hat.

    Widerspruch von meiner Seite gibt es in der Einschätzung vom Kampf gegen Rechts. Die CDU führt diesen Kampf  (auch) deshalb mit, weil sie weiß, daß sie sonst die nächste Partei sein wird, die unter Beschuss kommt. Deshalb wird sie die NPD auch nie verbieten lassen.  Sie braucht sie um von sich abzulenken.

    Der andere Punkt ist der, daß ein Wahlverlust bei patiotischem Wahlkampfthema  als Beweis dafür angeführt wird, daß dafür kein Interesse im Volk besteht. Siehe das Beispiel Koch. 

  • @AvK

    Das Beispiel Koch hinkt. Die Stimmen wanderten nicht von Koch zu einer kleinen Rechtspartei sondern haben sich in der niedrigeren Wahlteilnahme niedergeschlagen. Diese Nichtwähler benutzt jede Partei als Munition, und legt ihnen Gründe in den Mund, die für den eigenen Kampf passen. Das klappt wunderbar, weil Nichtwähler ihre Gründe selbst nicht erklären können/dürfen.

    In Bayern hat die Stimmenwanderung zu den Freien Wählern gezeigt, daß es um eine Abstrafung der Partei ging. Linke Parteien konnten davon in keiner Weise profitieren.

    Deshalb eine kleine Rechts-Partei wählen und nicht Nicht-Wählen.

  • Wahr-Sager:

    Auch von mir: Sehr guter Beitrag! Spätestens seit September 2008 in Köln sollten jedem CDU-Hardcore-Wähler die Schuppen von den Augen gefallen sein, um was für tolle Demokraten es sich bei CDU-Politikern handelt.

  • Wahr-Sager:

    Nachtrag: Ich werde wohl PRO-NRW wählen, soll ja möglich sein. Aber nicht wählen ist, wie Hendryk schon erwähnte, falsch, weil es den Etablierten zugute kommt.

  • BerlinerJung:

    Die CDU führt diesen Kampf  (auch) deshalb mit, weil sie weiß, daß sie sonst die nächste Partei sein wird, die unter Beschuss kommt. Deshalb wird sie die NPD auch nie verbieten lassen.  Sie braucht sie um von sich abzulenken.

    Nicht nur. Sie braucht die NPD zusätzlich, um jede neue/andere Rechtspartei (siehe Pros, Reps usw.) mit der NPD gleichzusetzen und sich  auf diese Art Konkurrenz vom Leib zu halten.

    Dem Hinweis, es gebe eh keinen Unterschied zwischen den Parteien gehört noch eine weitere Überlegung angefügt.

    Eine dunkelrot-rote Regierung wird nicht nur die Neokommunisten entzaubern, der Sozialstaat wird noch viel schneller erodieren, weil die, die diesen sozialen Wohltaten zahlen sollen, flüchten gehen und die, die das nicht können, finanziell so ausbluten werden, daß sie in einem überschaubaren Zeitrahmen ebenfalls nicht mehr zahlungsfähig sein werden.

    Imho ist es besser einem langsamen Siechtum einen schmerzhaften Kollaps vorzuziehen. Billig ist eine Änderung sowieso nicht zu haben.

  • @Wahr-Sager

    Dito. Bei mir (und den anderen DKlern) ist die Wahlentscheidung eindeutig. Wenn möglich eine Pro-Partei,  dort wo es nicht möglich ist, weil es noch keine gibt, eine andere Rechtspartei. Gejaule und Empörung von Seiten der Medien u.ä. Gutmenschen ist , was uns betrifft, vergeudet.  Es interessiert uns nicht und wird an unserer Entscheidung nicht das geringste ändern.

  • Avk  kommentiert u.a. : „Billig ist eine Änderung sowieso nicht zu haben“

    Jep. Wer glaubt, das ginge leicht, schnell und schmerzlos von sich kann es gleich ganz sein lassen und im alten Gusto weitermachen. Dann aber bitte kein Geheule über die bösen Parteien und das böse System. Um ein System aufrecht zu erhalten muss JEDER Mitspieler auf die immer gleiche Art seinen Part spielen.

  • Wahr-Sager:

    @Hendryk:
    Theodor Fontane soll übrigens mal Folgendes geäußert haben:

    „Ich glaube an die Wahrheit. Sie zu suchen, nach ihr zu forschen in und um uns, muss unser höchstes Ziel sein. Damit dienen wir vor Allem dem Gestern und dem Heute. Ohne die Wahrheit gibt es keine Sicherheit und keinen Bestand. Fürchtet es nicht, wenn die ganze Meute aufschreit. Denn nichts ist auf dieser Welt so gehasst und gefürchtet wie die Wahrheit. Letzten Endes wird jeder Widerstand gegen die Wahrheit zusammenbrechen wie die Nacht vor dem Tag.“

  • MoMo:

    Sehe ich genau so. Nur wenn ich Edathys dumme Gesülze vom Zweiklassenbürger höre (Replik auf Ramsauers Vorschlag mit der Kriminalitätsstatistik) kommt mir das kotzen. Die haben wir schon längst, nämlich gegen uns Deutsche. Oder hat Edathy jemals über den 130 sich empört.

    Wenn ich dann überlege dass die SPD im Wahlkampf doch gewinnen könnte wird mir schon flau im Magen und ich überlege ob ich nicht doch CDU wählen soll.  (Asche auf mein Haupt) 🙁

  • @Wahr-Sager

    Nenn mich ein zynisches Schwein, aber Fontanes Elogie auf die Wahrheit und ihrem langfristigen Durchbruch kann ich nicht zustimmen. Meine Lebenserfahrung ist eine andere.  Je dreister die Lügen umso mehr Erfolg. Das hängt evt. aber auch damit zusammen, daß Fontane zu einer ganz anderen Zeit geboren wurde als ich.

  • @MoMo

    Siehs wie mit der Raucher-Entwöhnung. Es gibt immer einen guten Grund gerade jetzt doch wieder eine anzustecken.  Wer wirklich etwas ändern will, darf sich davon nicht verführen lassen.

    Kohl z.B. war 16 Jahre an der Macht. Da hätte er grundlegende Weichen stellen können. Er hat sie auch versprochen (konservative Wende). Davon umgesetzt hat er nichts. Willst du Merkel und Co 16 weitere Jahre Zeit geben?

  • Oliver:

    Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen und ist in sich schlüssig.
    @MoMo
    Es nützt nichts, sich über Edathy pp. aufzuregen, auch wenn es schwerfällt, die contenance zu bewahren. Überlege dir das bitte noch einmal mit dem Ansinnen, nun doch CDU zu wählen. Die CDU muss zwingend eine niederschmetternde  Wahlschlappe einstecken, auch wenn dadurch zunächst einmal die Linke in Deutschland gestärkt wird.  Nur die Not gebiert Großes. Die Probleme werden sich bei einem rot-dunkelrot-grünen Wahlsieg bis ins Unerträgliche potenzieren. Dann werden sich auch genügend Menschen finden, die für eine wirkliche Erneuerung des Landes eintreten. 

  • mvh:

    Ramsauers Forderung eine Kriminalitätsstistik einzuführen mit Hintergrund Herkunftsland hört sich erst mal gut an, aber welche Konsequenzen sollen der Statistik folgen? Stellt man fest, sozusagen schwarz auf weiß, was die Spatzen schon von den Dächern pfeifen, die Berliner bereits in der Statistik für jugendliche Gewalttäter wissen, wird das Geschrei nach finanzieller Unterstützung für die zugewanderten Kriminellen noch lauter. Oder wer von den treuen CDU-Wählern meint, diese Partei würde mal laut über Abschiebung nachdenken?  Das ist nur ein laues Lüftchen für die „Nationalkonservativen“, die Seehofer kürzlich in einem Interview erwähnte.  @MoMo Sollte die SPD eine Volksfrontregierung bilden, ist mir das mittlerweile auch egal, denn lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, wie sich das jetzt täglich wiederholt. Die CDU wähle ich aus besagtem Grund  nicht.   Edathys Gesülze ließe sich ertragen, stünden ihm konservative Politiker mit Standvermögen  gegenüber, aber so: Edathy puhbst lau und der Pappkamerad fällt um.

  • AvK:

    Deshalb eine kleine Rechts-Partei wählen

    Alles schön und gut aber was nützt mir eine Kleinst-Partei. Da kann ich meine Stimme gleich im Gulli versenken.

  • MoMo:

    @An Hendryk.  Ich rauche nicht, aber ich verstehe was du meinst.
    @An Oliver. Du hast ja absolut Recht mit dem was du schreibst. Ich werd auch die CDU nicht mehr wählen und mach mein Kreuz bei der Pro (gibts bei mir Gott sei Dank)

    Trotzdem kotzt mich Edathy mit seinem rassistischen Gelaber an und ich würde ihn gerne damit abschmieren  sehen.  

  • BerlinerJung:

    Da kann ich meine Stimme gleich im Gulli versenken. 

    Seh ich anders. Im Gulli versenkt hab ich meine Stimme, wenn ich sie einer Partei in den A…. schiebe, die nach der Wahl in Traum nicht daran denkt, ihre Wahlversprechen nach der Wahl umzusetzen.  Die Taten der CDU sprechen da Bände und für sich

    Wenn mich meine Frau zweimal  betrogen hat, glaube ich ihr beim drittenmal auch nicht mehr, daß es das letzte Mal war sondern schicke sie in die Wüste.  

    Irgend jemand hat hier mal erklärt, daß  die Parteien je Stimme 12 (?) cent bekommen. Außerdem sieht die CDU über die Stimmenabwanderung nach Rechts, daß es nicht ihr patriotisches Wahlkampfthema sondern ihre mangelnde Glaubwürdigkeit war. Das sind zwei starke Argumente die  einen die Floskel von der „Stimmenvergeudung“  neu überdenken lässt.

  • Selbst wenn die Statistik so geführt würde, wie die CDU behauptet, sie im Falle ihres Wahlsieges zu führen, ist es irrelevant. Eine Abschiebung der kriminellen Ausländer  käme nicht in Frage und so würde die neugeführte Kriminalstatistik nur als Grundlage für mehr Forderungen der sattsam bekannte Art dienen: Mehr  Geld, mehr Sozialarbeiter, mehr Integrationskurse, mehr  x, mehr y , mehr z.  Darin stimme ich mvh’s. Analyse vollständig zu.

    Der Apfel ist vergiftet. Außerdem bekommt die CDU dafür sowieso keine Mehrheit, [wofür sie selbst sorgte, wie der Blogeintrag, denke ich, argumentativ sauber darlegt] so dass der Apfel nicht nur vergiftet ist – er ist zitronensauer dazu.

    Auf diese rein emotionalen Knöpfe sollte man sich nicht drücken lassen – auch wenn es teilweise schwerfällt.

  • Wahr-Sager:

    @Hendryk:
    Es mag zwar sein, dass auf den ersten Blick der erfolgreicher ist, der mit Lügen und Heuchelei weiter kommt. Aber ist ein solch egozentrisches Verhalten wirklich auf Dauer von Erfolg gekrönt? Ich lebe doch lieber mit reinem Herzen als Außenseiter als ein von Karrieregeilheit um jeden Preis bestimmter Lemming eines riesigen Mobs, der nur der Bequemlichkeit halber mit dem Strom schwimmt.

  • Der Klaus:

    Die ganzen hell bis dunkelroten Parteien gehen mir am arsch vorbei. Ich warte auf eine Partei Henry Nietsches oder einen seiner sorte. Die sonstigen Sprechblasen produzenten können zum deubel gehen.  

  • Blond:

    OT OT OT Polizist schwebt nach Schüssen in Athen in Lebensgefahr
    Athen (dpa) – Unbekannte haben mehrere Schüsse auf einen Polizei- Wachtposten in Athen abgegeben. Dabei wurde ein 21-Jahre alter Polizist lebensgefährlich verletzt. Der Zwischenfall ereignete sich vor einem Gebäude des Kulturministeriums im Zentrum Athens. Die Polizei sperrte das Gebiet ab. Mehrere Verdächtige seien in Polizeigewahrsam genommen worden, hieß es. In Griechenland kommt es seit dem Tod eines 15-Jährigen durch eine Kugel aus der Waffe eines Polizisten immer wieder zu gewaltsamen Protesten. erschienen am 05.01.2009 um 06:11 Uhr © Berliner Morgenpost Newsticker http://appl.morgenpost.de/newsticker2/index.php?object=bm&channel=new&module=dpa&id=19967136 MAL SEHEN, WANN DIE CHAOTEN IM D(HIMMI)-LÄND ZUR WAFFE GEGEN POLIZISTEN GREIFEN – ICH VERMUTE MAL: NOCH IN DIESEM JAHR !!!

  • Wahr-Sager:

    @Blond:
    Was soll man von RAF-Sympathisanten auch anderes erwarten?

  • frank:

    Ich stimme der Grundaussage des Artikels zu und möchte noch etwas ergänzen. Angenommen die CDU würde ihre Strategie bei einem Misserfolg langsam korrigieren, so könnte man bei dem üblichen Tempo in frühestens 8 Jahren mit wirklicher Veränderung rechnen. Doch ist es fraglich, ob es dann Dank Masseneinwanderung und Massenvermehrung von Ausländern noch eine rechts-konservative Mehrheit geben kann. Leider kann ich keinen Lösungsvorschlag für das Zeitproblem angeben, denn Gewaltanwendung zur Erreichung politischer Ziele ist für mich absolut inakzeptabel. Man könnte noch auf ein Wunder hoffen. Die Realität macht es schwer, optimistisch zu sein.

  • Anna Luehse:

    Hallo, erst einmal allen hier ein gutes neues Jahr. Ich bin schon lange Mitleser und beeindruckt über die inhaltlich gute Auseinandersetzung in der Diskussion. Zum Thema Wahl und vor allem CDU wählen möchte ich noch einen weiteren Gedanken einbringen. Was die Zuordnung „rechts – links“ angeht, so muß man sich doch die Herkunft der Vorsitzenden der C-Partei anschauen. Gemessen an ihren Sprüchen und Taten scheint sie sich noch immer im Honecker-Land zu befinden. Berechnet man die Ergebnisse der letzten Wahlen im Verhältnis Wahlberechtigte = 100% , dann sind die sog. Wahlsieger in Wirklichkeit vom Volk nicht mehr legitimiert. Wer der CDU seine Stimme gibt, legitimiert diese Partei im „weiter so“. Wer das nicht möchte, der muß eine andere Entscheidung treffen. Angesichts der Lage können wir uns aber ein „weiter so “ nicht mehr leisten. In die Wahlentscheidung sollte m.E. auch einfließen – pro oder anti deutsch!

  • @Anna Luehse

    Diese Nicht-Legitimation, die du ansprichst, gilt für alle Parteien, nicht nur  für die mit dem C im Namen – denn alle errechnen sich ihre Prozente – und damit ihre Sitze/Pfründe –  nach der gleichen  Berechnungsgrundlagen:  „Wahlurnengänger=100%“.

    Was die Wahlentscheidung „pro oder anti deutsch“ betrifft, erübrigt sich das auf diesem Blog. Wir sind dezidiert pro deutsch. Und dezidiert rechts. Rechts von [der heutigen] CDU und CSU, damit wir uns nicht mißverstehen.

  • […] Einschätzung zur Wahlkampfstrategie der CDU sind hier nachzulesen. Damit so eine Strategie aufgeht, gehören zwei dazu – Partei UND […]

  • […]  EU-Themen. Nationale Themen [außer monetär-fiskalische] sind schon gar nicht mehr Teil ihrer Strategie.  Es wird also spannend, zu sehen, inwieweit sich der deutsche Wähler von ein paar hingehaltenen […]

  • […] CDU nicht wähle, und auch kein Konservativer oder Rechter sie m.E mehr wählen sollte, habe ich hier dargelegt. Zu dem Argument einer [angeblich] “verschenkten” Stimme hat in der JF Michael Paulwitz […]

  • […] ich wähle [und warum Nicht-Wählen für die schlechtere Alternative halte], habe ich u.a. hier und hier erklärt – die letzten Umfragen sagen ein K.a.K.-Rennen zwischen Schwarz/Gelb und […]

  • […] Das muss die CDU ja direkt ein Dankesschreiben an SPD und EX-Stasipartei schreiben – schließlich hilft die dunkelrot-rote Truppe als Avantgarde im “Kampf gegen Rechts” den CDU-Parteistrategen. […]

  • […] hatte zur Wahlkampfstrategie der Union Anfang 2009  einen Artikel: Zur Wahlkampfstrategie der CDU – vielleicht einfach noch einmal lesen, er beschreibt genau das, was die Partei jetzt auch offiziell […]

  • […] Zur Wahlkampfstrategie der CDU.  Unser Artikel ist von 2009 und analysiert die Strategie der CDU. Pseudo-Patriotische Worthülsen um die konservativen Wahlstimmen einzuheimsen und der KGR als Mittel zur Ausschaltung rechter Konkurrenz. Daran hat sich seit 2009 nichts geändert. Wer als Konservativer darauf immer noch hereinfällt ist selbst schuld und bekommt, was er gewählt hat. […]

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