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Die Polizei, dein Feind und Gegner

Die Herren der Polizeigewerkschaften klagen auf SpOn ihr Leid

Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkscharft [DPolG]:
„Diese gezielten, hinterhältigen Attacken auf Polizisten stellen eine neue Dimension der Gewalt dar. In Berlin oder im Duisburger Norden gibt es Stadtteile, in denen sich die Kollegen kaum noch trauen, ein Auto anzuhalten – weil sie wissen, dass sie dann 40 oder 50 Mann an der Backe haben. Diese Übergriffe sind fast schon  ein gezieltes Kräftemessen mit dem Staat, in dem sich die Verachtung der Täter für unsere Gesellschaft ausdrückt. Weil sie Politiker nicht erreichen können, greifen sie sich Polizisten.“

Konrad Freiberg, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei [GdP]:
Die Gewalt gegen Polizeibeamte hat ebenso stark zugenommen wie die Respektlosigkeit gegenüber den Kollegen, die mit ihr einhergeht.“

In Ballungsräumen komme es inzwischen fast regelmäßig zu Attacken. In Berlin etwa sähen sich Einsatzkräfte immer häufiger Zusammenrottungen von Menschen gegenüber, die versuchten, gewaltsam ihre Bekannten zu befreien.

Sie fordern Konsequenzen von Seiten des Staates, weil er eine „Verantwortung“ habe für diejenigen“, die sich seinem Schutz verschrieben haben“.  Gefordert wird – kein Witz – u.a. wissenschaftliche Untersuchungen zur Gewalt gegen Polizisten.

Ein  Witz ist das deshalb, weil Freiberg die Ursachen im SpOn-Artikel gleich selbst benennt. Es sind die üblichen, politisch-korrekten Allgemeinplätze: „Gescheiterte Integration“, „vernachlässigte Erziehung“, „berufliche Perspektivlosigkeit. Dass hier eine kulturfremde Gegengesellschaft schlicht und einfach beginnt, die Machtfrage zu stellen, wird natürlich nicht angedacht.

Wozu dann noch wissenschaftliche Untersuchungen?
…..

[ Bild ist ein Screenshot. Taff brachte einen Beitrag über Polizeigewalt: Auslöser war der Angriff einer arabischen Großfamilie auf die Beamten. Das Video dazu hier]

16 Kommentare zu „Die Polizei, dein Feind und Gegner“

  • Mingana:

    Immer diese Japaner, tsts. Können sie sich nicht mal wie unsere ,,Schätze“ benehmen?? Ich wette, die Linken freuen sich insgeheim über die ,,Bullenklatscherei“. Vlt. kann unserer ehem. Außenminister noch ein paar Tipps geben? Erinnert mich irgendwie an den Artikel aus der Zeitschrift der Gewerkschaft der Polizei (Nr. 5 Mai,  2008),  in dem es schon mal hieß: ,,Gewalt gegen Polizeibeamte: wenn das Schutzschild zur Zielscheibe wird“. Und nun ratet mal, von welcher Gegend die Rede war? Richtig, Duisburg-Marxloh.

  • Wahr-Sager:

    Dass hier eine kulturfremde Gegengesellschaft schlicht und einfach beginnt, die Machtfrage zu stellen, wird natürlich nicht angedacht.

    Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Das nennt man Realitätsverweigerung.

  • MoMo:

    Sie fordern Konsequenzen von Seiten des Staates, weil er eine “Verantwortung” habe für diejenigen”, die sich seinem Schutz verschrieben haben”. 

    Der Staat hat auch Verantwortung gegenüber den Schutzinteressen seiner Steuerkartoffeln. Dafür kassiert er u.a. Steuern, reist auf unsere Kosten in der Weltgeschichte herum und beansprucht das Gewaltmonopol für sich.

    Wären die staatlichen Vertreter Dienstleister hätte man sie längst fristlos gefeuert, bei der Gewalt die mittlerweile auf den Straßen herrscht.

  • MoMo:

    Richterin Heisig aus Berlin war vorgestern in Report München und hat erklärt was es mit der angeblich sinkenden Kriminalitätsrate auf sich hat. Nix.

    Der einsame Kampf einer Berliner Jugendrichterin

  • Sir Toby:

    „Dass hier eine kulturfremde Gegengesellschaft schlicht und einfach beginnt, die Machtfrage zu stellen, wird natürlich nicht angedacht.“

    Wie jetzt? Soll das heißen   w i r   würden anfangen die Machtfrage zu stellen, also die durch die selbstverordnete Unterwerfung entstandene Macht der Parallel-/Gegengesellschaften in Frage zu stellen? Hab ich ja noch gar nicht mitgekriegt.

  • Sir Toby:

    Herr Freiberg kann seinen ‚Truppen‘ ja durch entsprechende Tributzahlungen zumindest freies Geleit durch die ’souveränen Gebiete‘ sichern. Vielleicht.  

  • Sir Toby:

    # Wahr-Sager
    Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Das nennt man Realitätsverweigerung.“
    Da gibt es doch diese geniale Szene aus der Augsburger Puppenkiste … Kleiner König KalleWirsch … wo ‚Zoppo Trump‘ irgendwas (hab vergessen worum es sich handelte) durch Konzentration und Gedankenkraft zum Wachsen bringen sollte, damit sich erweise, wer der Berechtigte ist. Und dann ‚Zoppo Trump‘ ganz verzweifelt, als das verdammte Objekt nicht wachsen will „Wachssse …. Waachhsssse …!!“ Erinnert sehr stark an unsere Gegenwart.

  • Oliver:

    Die Polizei trägt an den Entwicklungen eine Mitschuld. Dienst nach Vorschrift und am Ende des Monats ein Blick auf das Konto reichen eben nicht aus.  Der Treuepflicht als Landesbediensteter steht die Pflicht zum Schutz des Bürgers und zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung gegenüber.  Geht eines davon aus welchen Gründen auch immer verloren, muss sich jeder gewissenhafte Beamte hinterfragen, woran dies liegt und was dagegen getan werden kann. Anderenfalls übt er seinen Beruf nicht mehr ordnungsgemäß aus. 

    Die von Freiberg angeprangerten Mistände bestehen doch schon seit Jahren und nehmen stetig zu. Sich darauf zu beschränken, hin und wieder ein etwas lauteres Klagelied anzustimmen, reicht ganz gewiss nicht mehr aus.

     

  • Oliver schreibt: “ Die Polizei trägt an den Entwicklungen eine Mitschuld. Dienst nach Vorschrift und am Ende des Monats ein Blick auf das Konto reichen eben nicht aus.
    Diesen Kommentar halte ich für einen ziemlich unverschämten Schnellschuss. Wir können froh sein, dass es überhaupt noch Freiwillige für den Polizeidienst gibt, die bereit sind, bei der mickrigen Bezahlung sich diesen Belastungen und diesen Anfeindungen auszusetzen. Und wenn man dann noch von der Politik im Stich gelassen wird, diese gleichzeitig aber ihre „Sorge“ um die „Freunde und Helfer“ als ehrliches und Früchte tragendes Engagement verkauft – ja, was für ein manischer Idealist müsste man da sein, um nicht nur „Dienst nach Vorschrift“ zu machen und der Pension entgegenzujammern? Dass sich der Staat einen Dreck schert um die, die seine Gesetze durchsetzen oder sein öffentliches Leben organisieren – Polizisten, Rettungsdienstmitarbeiter, Busfahrer etc pp – ist doch nun aber hinlänglich bekannt. Wer in der Regel für die Missstände verantwortlich zeichnet, auch. Ich habe ein Papier der Hanns-Seidel-Stiftung gesehen, das den BDK mit der Einschätzung zitiert, dass in 70 Prozent aller Fälle von Widerstand gegen Vollzugsbeamte der Täter einen Migrationshintergrund hat. Natürlich darf auch die Hanns-Seidel-Stiftung nichts von alldem veröffentlichen, die CSU will ja nicht ihre Wähler von morgen verschrecken. Und nach wie vor wird in der Statistik versteckt, wie das wahre Ausmaß an Migrantengewalt aussieht. Die offizielle Statistik lehrt uns, dass allein nicht-eingebürgerte Ausländer in diesem Land nahezu 30% aller Gewaltverbrechen begehen. Zur Erinnerung: Das sind gerade mal 8 Millionen Menschen, die bald ein drittel aller Straftaten begehen.

  • Sir Toby:

    „Wozu dann noch wissenschaftliche Untersuchungen?“

    Wegen der Angst! Der Angst, allein gegen die organisierte Medienöffentlichkeit zu stehen, wenn man die aufgerichteten Tabus auch nur sanft antastet. Und das kann, zumal für abhängig Beschäftigte (auch wenn man als Beamter vielleicht etwas gesicherter ist, als in der sogenannten freien Wirtschaft), sehr schnell existentiell spürbare nachteilige Folgen haben. Wenn man sich in einem derart gefährlichen Umfeld also exponieren soll, dann möchte man wenigstens ausreichend Artillerie hinter sich wissen. Und die Artillerie im medialen Meinungskampf sind nun mal ‚Statistiken‘ und ‚wissenschaftliche Untersuchungen‘.

  • Oliver:

    @Nörgler
    Ich habe stets Respekt vor Angehörigen der Berufsgruppen, deren Handeln dem Wohle der Gesellschaft zugute kommt. Dazu gehört selbstverständlich auch der Beruf des Polizeibeamten. Man mag darüber streiten, ob das Gehalt eines Polizisten mickrig ist, üppig bemessen ist es gerade vor dem Hintergrund der damit verbundenen Aufgaben und Risiken sicher nicht. Im Vergleich zu ähnlich gefahrvollen Berufen sind die Vollzugsbeamten aber immer noch sehr gut gestellt und genießen alleine durch ihren Beamtenstatus immense Vorteile, von denen Angestellte in der freien Wirtschaft nur träumen können.

    Aber darum geht es nicht.

    Was ich kritisiere ist, dass von wenigen Ausnahmen abgesehen niemand offen die Probleme benennt, obwohl er täglich mit diesem Problemen konfrontiert wird. Da ist es nicht verwunderlich, wenn diese Personen zum Spielball der Politik werden. Das unrühmliche Beispiel des Ablaufs des Kölner Anti-Islamisierungskongresses sei hier stellvertretend für viele genannt. Die Kölner Polizeiführung hat wissentlich und nach meinem Dafürhalten in einer mit Politik und Medien abgestimmten konzertierten Aktion das Recht mit Fußen getreten. Aus den Reihen der Polizeibeamten hat es jedoch keine Kritik gegeben. Dort wurde „Dienst nach Vorschrift“, im hier konkreten Fall nach Anweisung verrichtet. Die Polizisten haben sich missbrauchen lassen als Machtinstrument zur Verhinderung eines verfassungsmäßig verankerten Grundrechts, wo eigentlich Widerstand hätte erfolgen müssen.
    Mit diesem und ähnlichem Verhalten tragen Polizisten regelmäßig dazu bei, Zustände mit zu befördern, unter denen sie selbst ebenfalls leiden und die sie aber erst dann zu kritisieren beginnen, wenn der Leidensdruck bis ins Unerträgliche gesteigert ist. 

    Dieses Verhalten ist durchaus vergleichbar mit den Offizieren des 20. Juli.
    Vor vollendete Tatsachen gestellt, haben sie erst spät, zu spät wie wir heute wissen, Widerstand geleistet und ein Zeichen gesetzt. Ohne die Mittäterschaft des sich an seinen Eid gebundenen und später darauf berufenen Offizierskorps wäre eine Person wie Hitler niemals an die Macht gelangt und hätte ein solches Schreckensregime aufbauen können. Nicht umsonst hat der spätere Richter am Bundesverfassungsgericht von Schlabrendorff, ein Angehöriger des Widerstandskreises des 20. Juli 1944, in seiner Amtszeit das Recht auf Widerstand in das GG mit aufnehmen lassen. Er wird gewußt haben, warum.

     

     
     

  • frank:

    Ja die Wahrheit schmeckt bitter, aber die Erkenntnis ist der einzige Weg zur Besserung. Hoffentlich zeigen die negativen Erfahrungen mit kriminellen Ausländern den Polizisten, wer die größte Gefahr für Recht und Ordnung in diesem Staat darstellt. Noch ist es nicht zu spät, mit einem harten Durchgreifen könnte der Staat die Lage wieder in den Griff bekommen. Kriminelle Ausländer abschieben und wenn nicht möglich, wegsperren.

  • Blond:

    In den wichtigen Schaltstellen der Polizeien (Länder und Bund) „nisten“ schon längst die „Richtigen“ – mitsamt ihrem Gefolge ! Da sieht’s genau so aus wie auf der politischen Bühne des Staatstheaters ‚Bunte Re.pup.lik großD‘ !!! Und somit nichts Neues.

  • […] Kürzlich posteten wir einen Artikel über Gewalt gegen Polizisten – Gewerschaftssprecher beider Polizeigewerkschaften beklagten sich über die weiter zunehmende Gewalt gegen Beamte im Einsatz. [Die Polizei dein Feind und Gegner]. […]

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