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Neues aus dem Spessartviertel: Mietprellerei

Vom Rauchen bis zum Bau eines Hundezwingers reglementiert die BRD-Elite fast alles. Nur im Fall von Mietnomaden begnügt sie sich mit so nebulösen Definitionen wie “ eine lange Zeit“.

Hintergrund ist ein Fall in Dietzenbach, Spessartviertel, wo Mietnomaden die Rentnerin Valentina Wetzel [71 Jahre] an den Rand des  Ruin getrieben haben. Die Mieter beziehen „Transfers“  von uns allen [Staat]. Die Leistungen für ihre Miete werden ihnen ebenfalls überwiesen, doch diese Mietnomaden behalten das Geld einfach für sich und ziehen auch nicht aus.

Warum sie trotz Mietprellerei das Mietgeld weiter erhalten, erklärt ein Gesetz: Das Geld für die Miete, das Sozialhilfe und Hartz4Empfänger beziehen, wird deshalb direkt an sie ausgezahlt, damit sie „…möglichst  viel Eigenverantwortung lernen“ – nur bei Wiederholungstätern, die über „eine lange Zeit“  säumig seien, könne man eine Ausnahme machen.

Derweil sitzt die Rentnerin auf 5000 Euro Mietschulden und wird bald selbst zum Sozialhilfefall.  Das Neuste aus dem Spessartviertel  hier.  Andere Artikel über Dietzenbach und das Spessartviertel hier und hier.

[Dank an Jürgen für den Linktipp]

10 Kommentare zu „Neues aus dem Spessartviertel: Mietprellerei“

  • Volker:

    Ha. Was meint ihr, wie oft sowas passiert. Alleine bei mir im Bekanntenkreis kann ich drei Fälle aufzählen. Sowas kostet ohne Ende und wird von diesem Staat überhaupt nicht verfolgt. Man bleibt nicht nur auf der verlorenen Miete sitzen, sondern die hausen normalerweise auch dermaßen, daß hinterher eine Komplettrenovierung notwendig ist. In diesem Staat dauert es etwa 1 Jahr, bis man so einen auf legalem Wege raus hat. Das Risiko für Vermieter (ich bin selbst einer) ist mittlerweile enorm, weil die Miete in der Sozialhilfe halt nicht mehr direkt an den Vermieter gezahlt wird. Dieses Gesetz ist ein totaler Skandal wie so vieles in diesem Land.

  • BerlinerJung:

    möglichst  viel Eigenverantwortung lernen

    Der Staat als Erzieher seiner Bürger. Das ist der Vorteil wenn man dank Massenzuwanderung und Leistungsfeindlichkeit eine planmäßige Verbreiterung der Unterschicht betreibt.  Man bekommt direkt die politisch uninteressierten, gleichgültigen Wähler die dort ihr Kreuz machen, wo mehr Knete versprochen wird.

  • BerlinerJung:

    @Volker

    Warum vermieten Sie überhaupt noch? Ich habe Bekannte, die lassen ihre zwei-Zimmer-Wohnung schon seit einem Jahr leer stehen, weil sie die Schnauze voll haben.

  • Wahr-Sager:

    Unglaublich. Das ist ein Freibrief für Asoziale, die vorsätzlich keine Miete zahlen wollen.
    In einer Reportage, die vor geraumer Zeit lief, wurden Mietnomaden gezeigt – und das Dreckloch, das sie hinterließen. Wenn der Vermieter vorher gewusst hätte, mit wem er es zu tun bekommt, hätte er sich wohl gegen den Mieter entschieden; aber man kann ja leider niemandem in den Kopf schauen.

  • virOblationis:

    Was gilt das Privateigentum dem Staat noch, wenn er Vermieter solchen Barbaren preisgibt? – Die Frage nach dem Stellenwert des Privateigentums stellte sich mir auch schon, als beschlossen wurde, Restaurantbesitzern vorzuschreiben, ob sie ihren Gästen das Rauchen gestatten dürfen.

  • frank:

    Im Gegensätz zur Ausländerkriminalität waren Mietnomaden schon sehr oft Thema in Fernsehreportagen. Trotzdem ist nichts passiert. Aber wenn die Banker Steuergelder als Ersatz für ihre verzockten Gewinne wollen, wird in weinigen Wochen ein Gesetz durchgepeitscht. Es ist zum K….

  • @Frank

    Diese Mietnomaden sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit  Ausländer, auch wenn das in dem Artikel nicht erwähnt wird [vermutlich genau deshalb nicht].  Man muss sich nur die anderen Blogeinträge über Dietzenbach und das Spessartviertel durchlesen, dann weiß man, womit man es hier zu tun hat.

  • Sir Toby:

    # Judith

    „Diese Mietnomaden sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit  Ausländer, …“

    DIESE wohl schon, allein schon wegen des Viertels. Aber Mietnomaden an sich dürften schon seit 20 Jahren ein Problem darstellen – es hat halt nur ca. 15 Jahre gedauert bis das Thema halbwegs an die Oberfläche gekommen ist. Und ich vermute eher, dass die ‚Technik des Mietnomadisierens‘ von autochthonen Deutschen erfunden wurde. Dass die Ausländer, vor allem solche, natürlich auch spitz kriegen, wo ihr Vorteil liegt … wer will es ihnen verdenken. ‚Die menschliche Verfaßtheit‘ eben … wie Du geschrieben hast.

  • Volker:

    @BerlinerJung Ich habe gute Mieter. Davon ist auch keiner Sozialhilfeempfänger. Aber ihre Frage ist berechtigt. Man muß heute wirklich eine gute Menschenkenntnis und eine Portion Glück haben, damit sich das überhaupt noch lohnt. Bisher läuft es…allerdings würde ich nie wieder in Immobilien investieren. Mieter dürfen heute alles, z.B. ausziehen ohne renovieren (alle Renovierungsklauseln, die älter als 3 Jahre sind, kann man sich als Vermieter wohin stecken). Aber es hat auch Vorteile. Wir wohnen selbst in dem Haus. Unser Haus besteht aus 8 Parteien und alle sind Urdeutsche (ist natürlich reiner Zufall. :-))))

  • […] Dietzenbach berichteten wir auf DK schon häufiger, wie z.B. hier und hier. Die FAZ betreibt heute ebenfalls ein wenig Lokalkolorit, allerdings Lokalkolorit der […]

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