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"Ich musste bei den Jugendrichtern um härtere Urteile kämpfen"

Interna aus den Gerichtssälen: Karl S. [59, Name geändert] war viele Jahre Schöffe am Jugendgericht Köln. Sein Fazit: „Ich musste bei den Jugendrichtern um härtere Urteile kämpfen“. Karl S. erzählt, wie man die Schöffen auf die Verhandlungen „vorbereitete“ : Vor der ersten Verhandlung schipperte man sie mit einem Bus in ein Jugendgefängnis.

„Da haben uns die Sozialarbeiter gesagt, wie schlimm die Haft für die Jugendlichen wäre und dass sie noch viel verdorbener wieder rauskämen“.

Fälle wie der von Erdinc S. entlarven diese Sprüche als typisches Sozengelaber: Erdinc S. wird bei der Staatsanwaltschaft als Intensivtäter geführt.

Außerdem wird wieder einmal ein Aspekt vollkommen ausgeblendet: So lange die Schläger im Knast sitzen, produzieren sie keine neuen Opfer.  Wiese man ausländische Intensivtäter danach konsequent aus, würde das den „Eifer“ anderer Schläger gewaltig dämpfen.  Der „Mehmeteffekt“ war eindeutig. Statt dessen missbrauchen durchgeknallte Sozpädfuzzis und weltfremde Politiker die deutsche Bevölkerung immer wieder als Versuchskaninchen für ihre Multikulti-Ideologie.

14 Kommentare zu „"Ich musste bei den Jugendrichtern um härtere Urteile kämpfen"“

  • BerlinerJung:

    Innenminister Ingo Wolf (FDP) lehnt eine Erfassung des Herkunftslandes von Straftätern in der Kriminalstatistik ab.

    Logo. Sonst könnte auch dem letzten Komamichl dämmern was mit „Bereicherung“ gemeint ist. Deshalb immer schön beschönigen, beschönigen, beschönigen. Nicht daß der Wähler noch auf die Idee kommt doch mal abzustrafen. Man man man…

  • Sir Toby:

    Sollte es nach dem notwendig kommenden Ende dieses Nicht-Staates noch einmal gelingen einen tatsächlichen Staat aufzubauen, sollte eine neue ‚Aufarbeitung der Geschichte‘ beginnen, die sich darauf konzentriert durchgeknallte Sozpädfuzzis und weltfremde Politiker“ nach ihrer Identität und ihrem Anteil an dem was ist und erst recht an dem, was noch kommt, zu erfassen und dann vor allem auch   h a f t b a r   zu machen. Erster Vorschlag von mir:
    „Tränenreiches Mitfühlen“ in Sozpäd-Manier wird mit wenigstens 20 Jahren Arbeitseinsatz beim Wiederaufbau der durch die Damen und Herren Klienten zerstörten Stadtteile belohnt. Entlohnung: Essen, Trinken und ein Bett. Belohnung für besondere Anstrengungen: Wöchentlich alternierend je einen Tag gemeinsame Habermas-Lektüre und Koran-Exegese.

  • Sir Toby:

    # Berliner Jung

    Dein Beispiel zeigt sehr schön was ausserdem geändert werden sollte: Gesetze müssen in bestimmten Fällen – wie eben diesen – auch rückwirkend gelten können. ‚Es ist ein alter Rechtsgrundsatz, dass…‘ kann und darf da nicht mehr gelten; diese Typen haben die Welt aus der solche Grundsätze stammen auf den Kopf gestellt und sollen dafür auch noch mit Pension, Ehrenbezeigungen und am besten auch noch jugendlicher Freundin belohnt werden??? Wer eine auf den Kopf gestellte Welt wieder auf die Füße stellen will, muß auch hier sein Denken um 180 Grad verändern.

  • Blond:

    Schauen wir uns an, was sich aus diesem rotgrün festgelegten Kurs des Narrenschiffes D ergibt – denn abbringen werden wir es wahrscheinlich nicht mehr !

  • Anna Luehse:

    @Sir Toby „‘Es ist ein alter Rechtsgrundsatz, dass…’ kann und darf da nicht mehr gelten;“ Rechtsstaat und Demokratie gehören nicht notwendiger Weise zusammen. Die rechtsstaatliche Tradition ist in Deutschland älter als die demokratische. Preußen war der erste europäische Staat, der 1608 Religionsfreiheit für alle gewährte, 1728 die Hexenprozesse und 1740 unter Friedrich dem Großen die Folter verbot.
    1850 garantierte die Preußische Verfassung u.a. Gleichheit vor dem Gesetz (Art. 4), persönliche Freiheit (Art. 5), Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 6), Freiheit der Wissenschaft und Lehre (Art. 20), Recht auf Bildung, Schulpflicht (Art. 21), Meinungs- und Pressefreiheit, Zensurverbot (Art. 27), Vereinigungsfreiheit (Art. 30) und das Briefgeheimnis (Art. 33).
    Wir sollten uns wieder auf diese gute Tradition besinnen. Rückwirkende Gesetze gab es beim Nürnberger Siegertribunal, das sollte nicht unser Wunsch für ein besseres Deutschland sein. Mein Vorschlag: „kleinere Vergehen“ als Amtsmißbrauch zu ahnden und bei „schwereren“ könnte man die Frage des Landesverrats heranziehen. Mit einem Staat, der den Namen verdient, gäbe es ja auch eine unabhängige Justiz, die den Namen verdient.
     

  • Sir Toby:

    # Anna Luehse

    Ich wollte lediglich daraufhin weisen, dass es Situationen … Zustände geben kann/gibt, die …. ‚extraordinaire‘ (richtig geschrieben??) sind. Und da ich das Simile-Gesetz der Homöopathie nicht nur im unmittelbar medizinischen, sondern als universelles Heilungsgesetz ansehe, können ‚extraordinaire‘-Situationen nicht nach den üblicherweise gültigen, sondern nur durch ihnen ähnliche (nämlich ebenfalls extraordinaire) Gesetze ‚geheilt‘ werden. Das Tribunal von Nürnberg, das Sie ansprechen, ist ja nicht vom Prinzip her schlecht, sondern lediglich durch die Ausführung (Lügen, Verdrehungen, Verkürzungen, Vertuschungen, Vernebelungen…). Eine solche spezielle Situation des ‚Bruches mit allem Hergebrachten‘ haben wir doch schon durch die Welt in der wir leben, und wer nicht will, dass die Täter wieder davonkommen, der muß sich auch in einer darauf bezogenen Rechtsprechung eines ähnlichen ‚Bruches mit dem Hergebrachten‘ bedienen. Nicht für alle, aber sehr wohl für diese ‚Sonder-Zeit‘.

  • Anna Luehse:

    @Sir Toby „Das Tribunal von Nürnberg …ist ja nicht vom Prinzip her schlecht….“ Ich verstehe, daß Sie die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, da sind wir einig. Aber beim Tribunal von Nürnberg waren Ankläger, Richter und Henker in einer Hand – das Prozeßverfahren war gekennzeichnet vom Haß auf Deutschland – nicht auf die Führung, sondern auf das Volk der Deutschen. Ein Grund, warum Deutschland da ist, wo es heute ist, liegt mit in Nürnberg begründet. Das Urteil vom Nürnberger Tribunal ist heute noch für die BRD rechtsverbindlich. Mit solchen Leuten sollten wir uns nicht auf eine Stufe stellen, auch nicht in Sondersituationen. Sicher gibt es da andere Wege – lassen Sie uns erst einmal soweit kommen 🙂

  • virOblationis:

    Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, daß die Justiz im Argen liegt. Auch andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens sind arg betroffen, u.a. die Schule; natürlich ist dies bekannt. Doch in der Schule geht es bisweilen, dies wird bisher kaum diskutiert, wie bei der Rechtsprechung äußerst willkürlich zu: Ich erlebe es mit, wie bei der Notengebung in einem zu meiner Zeit unvorstellbarem Ausmaß nach Gutdünken Noten verteilt werden. – Dies erinnert mich eben an die Urteile nach verschiedenen Maßstäben, deshalb der Beitrag zur Schule an dieser Stelle.

  • sowai:

    „Schule soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch den Charakter bilden.“  So steht es zumindest in der bayrischen Verfassung. Wobei in der Praxis wesentlich mehr Augenmerk auf den letzten Teil des Satzes gelegt wird, in der Theorie mehr auf den ersten. Eine Konditionierungsanstalt eben. Charakterbildung ist ein schönes Wort, wer denkt da schon an Gleichschaltung oder gar Gedankenkontrolle? Man bekommt eben das politisch Erwünschte immer wieder vorgebetet. Betest du es brav nach, gibt es eine gute Note. Äußerst du (abweichende) eigene Gedanken, gibt es eben eine schlechte. Nicht offensichtlich dafür, sondern offiziell für entsprechend schlechte Leistung. Dann kannst du dir aussuchen, ob du zugunsten deiner Meinungsfreiheit deine Zukunft versauen willst, oder die Proiritäten doch anders setzt. Perfide daran finde ich, daß du ja explizit immer wieder aufgefordert wirst „deine Meinung“ zu sagen. Die hat aber gefälligst RICHTIG zu sein. Sonst: Pech gehabt. So bildet man Meinungen, und kann sich in den meisten Fällen darauf verlassen, daß dieser Mechanismus ein Leben lang funktioniert.
    So gesehen, ist die Notenvergabe nicht wirklich willkürlich, sie folgt nur einem eigenen (nicht laut genannten) Gesetz. Und das selbe ist oft auch bei den Urteilen der Fall. Der in der Kindheit / Schulzeit eingepflanzte „Knopf“ wird aktiviert und das Programm startet automatisch. Eine sehr gute Erklärung zu diesen Funktionsweisen ist
    http://der-runde-tisch-berlin.info/programmiertesdenken.htm
    zu finden.

  • Sir Toby:

    # Anna Luehse

    Ich hab mich nicht mit den ‚Siegern in Nürnberg‘ auf eine Stufe gestellt, und ich hab auch weder das Urteil, noch deren Vorgehen, um zu dem Urteil zu kommen gebilligt. Die ‚Sondersituation‘ als Prinzip, als dessen ersten Ausdruck man Nürnberg vielleicht sehen kann, war es auf die ich mich bezogen habe. Und das, um es noch mal prinzipiell auszudrücken, nach dem Simile-Gesetz (das zwar für die medizinische Dimension als Grundlage der Homöopathie gefunden wurde, das aber in meinem Verständnis  d a s  universelle Heilgesetz überhaupt ist) eine ‚Sondersituation‘ nur durch ein ihr inhaltlich Ensprechendes – also ebenfalls eine ‚Sondersituation‘ – geheilt werden kann. Was konkret eben hieße, dass die politische ‚Sondersituation‘ in der wir uns befinden, wenn sie denn einmal aufgearbeitet werden können sollte, auch im juristischen Aspekt dieser möglichen Aufarbeitung nur durch eine ‚ähnliche‘ und damit eben Sondersituation aufgearbeitet werden kann – im Sinne einer Heilung ! Was ‚Heilung‘ ist müßte dann natürlich auch erst geklärt werden, aber das wäre ein längerer Ausflug und würde die Dimensionen eines Blogkommentars sprengen.

  • […] 02/09/2009: “Ich musste bei den Jugendrichtern um härtere Urteile kämpfen” […]

  • Ann Luehse:

    @sowei Danke für den Link – Zur Ergänzung: Der von Außenminister Eden erannnte Deutschland-Koordinator, John Troutbeck, eingesetztes interministerelles Komitee für Umerziehung legte im Dezember 1943 seinen Abschlußbericht vor und kam zum Schluß: „Wir werden die gesamte Tradition auslöschen, auf der die deutsche Nation errichtet wurde.“ Roosevelt erläuterte in einem Gespräch mit Stalin (28.11.1943), daß es seiner Ansicht nach sehr wichtig sei, in den deutschen Köpfen nicht die Vorstellung des Reiches zu belassen, vielmehr solle auch schon das Wort „Reich“ aus der deutschen Sprache gestrichen werden. Die „elimination of the word ‚Reich'“ beschäftigte ihn auch noch im April 1945 und zeigt die Gewichtung des amerikanischen Präsidenten: den Deutschen den Begriff und Staatsnamen ‚Reich‘ zu nehmen und auch die historische Verbindungslinie zu ihrer tausendjährigen Geschichte vor Hitler und der Weimarer Republik zu kappen. Entsprechend gaben die Alliierten auch den Namen des künftigen deutschen Teilstaates vor. Am 25.4.1949 gab der US-amerikansiche Militärgouverneur Lucius D. Clay offiziell bekannt, daß der Name des künftigen westdeutschen Staates „Bundesrepublik Deutschland“ heißen soll.

  • virOblationis:

    @ sowai

    Mit „Willkür“ meinte ich, daß in der Schule nicht nach Leistung ohne Ansehen der Person beurteilt wird (wie in der Rechtsprechung nicht mehr nach der Schwere des Vergehens). Dies wirkt sich selbst auf Fächer wie Mathematik aus, in denen keine Meinungen, sondern nur richtige oder falsche Ergebnisse abgeliefert werden können.

  • sowai:

    „Dies wirkt sich selbst auf Fächer wie Mathematik aus, in denen keine Meinungen, sondern nur richtige oder falsche Ergebnisse abgeliefert werden können.“
    Jain … 😉
    auch wenn ich hier immer weiter ins OT  abweiche … noch zwei kleine Bemerkungen dazu:
    1. meiner Meinung nach spielt gerade im Lehrer-Schüler-Verhälnis (aber auch in vielen anderen Bereichen) der sogenannte „Pygmalion-Effekt“ eine sehr große Rolle. http://de.wikipedia.org/wiki/Pygmalioneffekt
    Ich sage bewußt „meiner Meinung nach“, denn der Effekt ist (natürlich) umstritten. Weil prinzipiell nicht sein kann, was nicht sein darf.
    2. Lehrer kommunizieren miteinander. Wenn drei Kollegen einem sagen „Schüler x ist aufmüpfig, lernresistent, wasauchimmer“ beobachtet man selber Schüler x mit anderen Augen. Und wer suchet, der findet.

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