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Massengrab in Marienburg: Nitzsches Anfrage an die Bundesregierung

Da ich heute sehr viel zu tun habe, kurz und knapp: Henry Nitzsche hat ein Anfrage an die Bundesregierung gestellt, in wie weit sie über das Massengrab in Marienburg informiert sei und wie die eigenen Maßnahmen aussähen. Die Antwort ist mager. Vom Enthusiasmus, den Merkel gegen den Papst gezeigt hat, ist bei dem Massengrab in Marienburg nichts zu spüren.

Polskaweb hält die ganze Herangehensweise um das Massengrab für eine einzige Vertuschung, die Hinweise seien andere:

Zunehmende Hinweise und Indizien deuten vielmehr darauf hin, dass in Kellern am Fuße der Marienburg die deutsche Bevölkerung der Stadt nach Kriegsende komplett exekutiert wurde, was man u.a. schon davon ableiten kann, dass die Behörden von Malbork, früher Marienburg, noch heute alles tun um die wahren Ereignisse zu verschleiern.

Marienburg: Heuchler, Lügner, Grabschänder

Eigene Artikel sind hier, hier und hier. Fasst man die Herangehensweise an den Fall „Massengrab“ von Seiten deutscher Regierung und Medien zusammen, bleibt eine einfache Feststellung: Es sind die falschen Opfer.

13 Kommentare zu „Massengrab in Marienburg: Nitzsches Anfrage an die Bundesregierung“

  • Sir Toby:

    Tja, vielleicht haben wir ‚Glück‘ und unter den Toten findet sich irgendwie noch ein Jude/eine Jüdin. Dann wird es wohl von Presseleuten in Marienburg nur so wimmeln.

  • Wahr-Sager:

    Deutsche haben eben die Arschkarte gezogen.

  • AvK:

    Wirklich bedauerlich, daß Nitzsche und seine Bürgervereinigung nicht bundesweit zu wählen ist. Meine Stimme wäre im sicher.

  • AvK:

    Korrektur,   Ihm

  • BerlinerJung:

    Desgleichen behauptete man auch bis Mitte Januar 2009, dass diese grausige Stätte der Stadt-Verwaltung Malborks oder den jetzigen Bewohnern nicht bekannt gewesen sei. „Wir stehen vor einem Rätsel, das ist ein absolutes Mysterium“. Eine in den 80er Jahren quer durch das Massengrab verlegte Wasserleitung  straft allerdings zumindest einigen dieser Leute Lügen.

    Ekelhafte Posse. Alles gut vertuschen, damit die „tiefe Völkerfreundschaft in der EU“ keinen Knatsch bekommt. Man muss sich damit abfinden. Ganz pietätlos, die Opfer werden ein zweites Mal „verscharrt“. Kotz

  • Blond:

    Wenn man unter dem (neuesten) polskaweb-Beitrag zu Marienburg bis fast ganz nach unten scrollt, stieß man heute Morgen auf eine weitere „Massengrab“-Stätte in PL!

  • Blond:

    Mir graust’s, was man noch alles finden wird – wieviel Schuld und Mißachtung vor dem Leben noch aufgezeigt wird!
    Es ist grausig, an die noch lebenden Verwandten zu denken, die jetzt nach Jahrzehnten Ungewissheit nun ahnen, wo ihre Lieben geblieben sind.

  • Mingana:

    Findet euch damit ab: deutsche Opfer sind nichts wert, nur missliche Belastungen der ,,hervorragenden“ Beziehungen zu Polen. Hierzu der Kotau des AA:

    ,,Die besondere Qualität der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen basiert unter anderem auf der vorbehaltlosen deutschen Anerkennung der Schuld für den Zweiten Weltkrieg. Die Bundesregierung unterstützt weder private Restitutionsforderungen Vertriebener noch entsprechende Klagen [meine Hervorhebung.]. Eine Klage der privaten Vereinigung „Preußische Treuhand“ wurde vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte im Oktober 2008 abgewiesen.“

  • Blond:

    N E I N !
    Ich finde mich damit nicht ab!
    Fast 64 Jahre wurde es verschwiegen, vertuscht, wieder schnell zu gebuddelt und verheimlicht – nun soll gegraben und aufgeklärt werden!

  • Anna Luehse:

    @Mingana „,,… basiert unter anderem auf der vorbehaltlosen deutschen Anerkennung der Schuld für den Zweiten Weltkrieg. Die Bundesregierung unterstützt weder private Restitutionsforderungen Vertriebener noch entsprechende Klagen [meine Hervorhebung.]
    Entspricht genau dem noch gültigen Besatzungsrecht. Zusatzvereinbarung zum sog. 2+4 Vertrag vom 27./28.9.1990 über die Teilgültigkeit des sog. Überleitungsvertrages

  • Sir Toby:

    Als das Thema zum erstenmal hier auf diesem Blog veröffentlicht wurde, hatte ich glaube ich, schon einmal darauf hingewiesen, dass das heutige Polen nach wie vor seine Westausdehnung betreibt. Ich hatte einige Zeit davor von einem entsprechenden Vorgang in MeckPom gelesen, wußte aber den Ort nicht mehr. Heute morgen finde ich auf pafosüd einen Bericht, der den Ort erwähnt, und den ich deswegen noch mal kurz hier einstellen möchte. Ich frage mich eigentlich nur noch, ob Frankreich, die Türkei, Polen und Dänemark … die Tschechei vermutlich auch noch … sich denn ohne Krieg werden einigen können, wem was in Deutschland …. pardon, dem früheren Deutschland …. ‚historisch-rechtmäßig‘ zusteht?

    Polnische Regierungspartei gründet Ableger in Löcknitz – politische Einflussnahme ab 2009 geplant
    By organisator

    Bei den Kommunalwahlen 2009 sollen erste Sitze erkämpft werden. Weiterer Meilenstein beim Lächerlichmachen integrationsverlangender Sonntagsreden.
    In Löcknitz (Mecklenburg-Vorpommern) hat die polnische Bürgerplattform (Platforma Obywatelska, PO), welche als Regierungspartei den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk stellt, einen Ableger gegründet. Der Initiator Jacek Stachyra machte auch klar, dass es sich dabei keineswegs nur um einen symbolischen Akt handelt. In Anbetracht der Kommunalwahl 2009 verfolgt der erste deutsche Ableger auch ein politisches Ziel: Im Zusammenhang mit dem anhaltenden Zustrom von Polen soll 2009 einen Platz in der Gemeinde oder sogar im Kreistag erkämpft werden. Dass sich darüber außer der NPD niemand empört, wirft ein bezeichnendes Licht auf die etablierte Politik, schließlich könnte man das Vorgehen auch als Angriff auf die Staatssouveränität interpretieren – von der abzusehenden Entwicklung für die “Integrationsbemühungen” einmal ganz abgesehen. Aber in der BRD des Jahres 2008 wundert zumindest uns gar nichts mehr.

  • Sir Toby:

    # Alfons Huber

    In den Beiträgen dort fand ich den folgenden Link, der auch den in ‚Osteuropa‘ (Nr. 5/2002) enthaltenen Beitrag von F. Meyer zu den Opferzahlen von Auschwitz dokumentiert, sowie die daraus entstandene Kontroverse. Ich hab gerade mal stichpunktartig lesen können, möchte diesen Link aber jedem ‚ans Herz legen‘, der an den tatsächlichen Vorgängen in und um Auschwitz interessiert ist…

    http://www.holocaust-history.org/auschwitz/fritjof-meyer/meyer-osteuropa.shtml

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