Inhaltsverzeichnis

DK-Leser zu Gast bei Kerner: Vorabbericht aus Aufzeichnung

Ein Forist von DK war in der heutigen Kerner-Show als Zuschauer geladen. Die Show wird immer vorab aufgezeichnet. Hier sein Bericht über den Verlauf der Show, in dem es um die Pius-Bruderschaft und die Katholische Kirche gehen wird.

Bei J. B. Kerner in Hamburg als Zuschauer

Am heutigen Abend, so war kurzfristig bekannt geworden, sollte der deutsche Beauftragte der Piusbruderschaft für theologische Gespräche bei Kerner auftreten. Ursprünglich eingeladen waren der Schauspieler Robert Atzorn und die Fernsehmoderatorin Barbara Schöneberger, dazu der CSU-Kabarettist Wolfgang Krebs und der Publizist Henryk M. Broder. Es kamen also hinzu der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke und Pater Gaudron, der schon erwähnte Beauftragte für theologische Gespräche.

Den Anfang machte der Kabarettist, der mit seinen Stimmimitationen das Publikum zum herzlichen Lachen brachte. Dann kamen Barbara Schöneberger und Robert Atzorn, die sich auch recht seriös äußerten. Henryk M. Broder hingegen suchte hingegen offenbar „das Kaschperl“ zu geben, redete gegen alles an, und wenn dies nicht reichte, brachte er eine Mehrzahl im Publikum mit Schlüpfrigkeiten und Zweideutigem zum Auflachen.

Dann kamen die erwarteten Geistlichen. Pater Gaudron wurde – wie sollte es anders sein – gleich eingangs mit dem Fall Williamson konfrontiert, von dem er sich erwartungsgemäß distanzierte. Danach fabulierte Weihbischof Jaschke von irgendeinem braunen Sumpf, der aber anscheinend doch nicht innerhalb der Piusbruderschaft brodeln sollte. Pater Gaudron wurde immer wieder durch Johannes B. Kerner mit irgendwelchen aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten konfrontiert, hielt sich aber so wacker, daß ihm Weihbischof Jaschke schließlich zusagte, sie beide würden sich verstehen – was allerdings den Weihbischof nicht von versteckten, weiteren verbalen Fouls abhielt.

Henryk M. Broder fiel dann zum Schluß noch einmal mit einer Parallelsetzung von el-Qaida und Piusbruderschaft ein. Dann endete das Gespräch. Was nach dem Schneiden davon um 23.45 Uhr im ZDF zu sehen wird, darauf darf man gespannt sein.

13 Kommentare zu „DK-Leser zu Gast bei Kerner: Vorabbericht aus Aufzeichnung“

  • Gast:

    Die Show läuft jetzt seit 20 Minuten, auf das Ende bin ich dann wirklich gespannt.

  • DK-Team:

    @Gast

    Normalerweise schaue ich Kerner schon aus Prinzip nicht. Seit dem Herman-Tribunal hat der bei mir versch…. Ich kauf auch keine Gutfriedwurst mehr, solange der Typ dafür Werbung macht.  Ausnahmsweise hab ich Kerner angeschaltet, aber ich sag ehrlich, sobald ich dem sein Gesicht sehe, fällt mir immer spontan Romika-Schuh ein.

    Marina vom DK-Team

  • DK-Team:

    Kerner der Schleimer „Schmeißen Sie ihn raus“ (gemeint ist Williamson der Ketzer der Zivilreligion der BRD)

    Mein Vorschlag, schmeißt Kerner raus.

    Marina vom DK-Team

  • DK-Team:

    Ihgitt Jaschke geifert

    Marina vom DK-Team

  • Sir Toby:

    # DK-Team

    „Ausnahmsweise hab ich Kerner angeschaltet, aber ich sag ehrlich, sobald ich dem sein Gesicht sehe, fällt mir immer spontan Romika-Schuh ein.“

    Reintreten und wohlfühlen??

  • frank:

    Mich hätte interessiert, ob es in dem Studio tatsächliche solche „Applaus“-Schilder gibt, die das Publikum zum Klatschen animieren sollen. Ansonsten würde ich sagen, Kerner hat soviel Rückgrat wie eine Schnecke.

  • Kerner-Gast:

    @ frank

    Nein, Schilder gab es nicht. Das Publikum wurde mit dem Hinweis darauf, es handele sich nicht um „Kuschel-TV“ sogar vorab dazu aufgefordert, seine Reaktionen lautstark mitzuteilen. Ich weiß aber nicht, ob dies stets geschieht oder nur wegen Pater Gaudrons Besuch.

    Das Publikum verhielt sich jedoch eher zurückhaltend. Es gab lediglich einige Buh-Rufe, und zwar als Broder Piusbruderschaft und el-Qaida in Parallele miteinander anführte.

  • Volker:

    Tut mir leid, aber Kerner kann ich nicht ertragen. Mir wird körperlich schlecht, wenn ich ihn sehe. Er ist sozusagen das Paradebeispiel eines Systemlings und Kriechers.

  • Tobias:

    Broder hat den Kasper gegeben, schon – aber einen bösen. Er hat das übliche Gequatsche von der ‚kalten [Wohlstands-]Gesellschaft‘ und den ‚verzweifelten Piraten vor Somalia‘ aufgespießt. 
    Man muss nicht immer zornig sein, um die Leute zum Nachdenken anzureden. Ober-PC-Schleimer Kerner und die Mainstream-Medientypen sahen recht blass aus, gegen ihn.

  • @Tobias

    Marina hat mir das aufgezeichnet. Ich fand Broder lächerlich. Er sollte besser schreiben, als live aufzutreten – ersteres kann er eindeutig viel besser.

  • Fabian:

    „Es gab lediglich einige Buh-Rufe, und zwar als Broder Piusbruderschaft und el-Qaida in Parallele miteinander anführte.“

    Hatte der Kerner-Gast damit etwas zu tun? 😉

  • Wahr-Sager:

    Ich hoffe mal, dass der Gast nichts bezahlt hat für die Kerner-Sendung. 🙂 Selbst würde ich eine Eintrittskarte nicht mal geschenkt nehmen.
    Gerade, weil Kerner so ein Kriecher ist, ist er bei Linken sehr beliebt und wird seinen Posten auch für ewig behalten.
    Broder ist ein typischer Opportunist. Ich finde, dass er überbewertet wird. Auch wenn er den Rebellen gibt und man von ihm den Eindruck bekommt, dass er sich von anderen Gästen abhebt, macht er dies eher nur, um sich selbst ins Rampenlicht zu stellen, was er mit seiner arroganten Haltung erzielt. Mitunter recherchiert er schlampig und gibt Äußerungen von sich, bei denen man sich fragt, ob er nicht an Realitätsverlust leidet. In der Sendung „Maischberger“ im Ersten von Ende Dezember 2008 sagte Broder: „Der Unterschied zwischen Ihnen [Johannes B. Kerner] und Fürstin Gloria ist, dass sie nicht nur eine Meinung hat, sondern sie auch anderen aufdrängen will.“

  • Kerner-Gast:

    @ Fabian

    Mit den Buh-Rufen hatte ich nichts zu tun, da ich zu überrascht von dieser Frechheit Broders war. Wäre ich nicht so perplex gewesen, hätte ich mich aber gern daran beteiligt.

Kommentieren