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Ein weiterer Nicht- Lichterketten-Fall

Armin H. wird erst von einem BMW gerammt und dann in den Rücken getreten.

Er stürzte auf die Straße. Bremsen quietschen. Autos blieben stehen. „Als ich mich aufgerappelt habe“, erinnert sich Armin H., „stand vor mir ein Mann südländischen Aussehens, wild gestikulierend und laut schimpfend“. Er versuchte erneut, zu beschwichtigen, wieder mit flachen Händen, die er sacht hob und senkte. Und erneut erfolglos. Der BMW-Fahrer schlug ihm ins Gesicht. Armin H. stürzte, erlitt eine Platzwunde an der Wange, die wenig später von einem Notarzt geklammert werden musste.

Armin H., ein Kameramann aus Bremen, hat die Ratschläge Berliner Freunde nicht beherzigt, wonach man in Berlin-Kreuzberg in Gestus, Gang und Kopfhaltung unterwürfig agieren soll  – will man mit halbwegs heiler Haut durch den Stadtteil kommen.

Forist „Merkwürdiges U-Boot“, der den Link postete, kommentierte: „Ein Kameramann als Opfer, vermutlich Linker. Sehr gut. Linke Journalisten sind immer die besten Opfer. Die wirken als Multiplikatoren“.

Vir Oblationis meinte – bezogen auf den Schwimmbad-Fall, dass fühlen muss, wer nicht hören kann.

Diesen beiden, im Kern ähnlichen, Aussagen schließen wir von Dk uns vollumfänglich an.

[Dank an das U-Boot und Blond für den Hinweis]

6 Kommentare zu „Ein weiterer Nicht- Lichterketten-Fall“

  • Merkwürdiges U-Boot:

    Der Link würde ursprünglich von Blond gepostet.

  • Tobias:

    Mohammed K. aus Südland hat dem Artikel zufolge die These, der Geschädigte habe den Konflikt bewusst provoziert und sich niederschlagen lassen, „um nun ein fettes Schmerzensgeld zu kassieren“. Dieses Denken erklärt vielleicht besser als alle möglichen Studien, weshalb 40% der Ausländer in Berlin es nicht schaffen, eine Ausbildung zu beenden. (Wobei die Vietnamesen und Russen vermutlich den statistischen Schnitt zugunsten der ‚Südländer‘ noch gehoben haben dürften.)

  • gast:

    Ach, wenn die Linken und Grünen so weitermachen, sind sie bald wieder gut angesehen. Schade: Eine entsprechende Studie über Deutschfeindlichkeit gibt es leider nicht. Aber verprügelte Deutsche juckt in BRD-Ländle auch keine Sau.

    „Sind Juden!“ So antwortet ein 17-jähriger Jugendlicher mit libanesischem Familienhintergrund auf die Frage, warum er meine, dass seine Lehrer es ihm in der Schule so schwer machen. Das Beispiel ist nur eines von vielen aus der Untersuchung „Die Juden sind schuld – Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft am Beispiel muslimisch sozialisierter Milieus“, die am Montag in Berlin vorgestellt wird.

    Herausgeber sind die Amadeu-Antonio-Stiftung und das Zentrum für Demokratische Kultur; die Präsentation übernimmt der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir. Zu Wort kommen Islamwissenschaftler, Sozialarbeiter und Pädagogen, die über ihre Erfahrungen mit muslimischen Jugendlichen berichten.

  • AvK:

    Aber verprügelte Deutsche juckt in BRD-Ländle auch keine Sau.

    Stimmt. Deshalb gilt: Selbst ist der Mann.

  • Anna Luehse:

    Gelungene Integration braucht keine Lichterketten :-((
    „Ich bin jederzeit auf Angriff“
    Kassel. „Die Nordstadt ist ein Ghetto“, sagt der 17-jährige Murat, „hier lebt ein eigenes Volk, und alle halten zusammen.“ Sein gleichaltriger Freund Ali (Namen geändert) fügt hinzu: „Wir sind unsere eigene Partei.“ http://www.hna.de//kasselstart/00_20090222212256_quotIch_bin_jederzeit_auf_Angriffquot.html

  • @Anna Luehse

    Liest man die Kommentare unter diesem HNA-Artikel fällt auf, dass fast sofort die Abwiegler, die Dauerrelativierer auftauchen – die, die aus „Besorgnis“ über ungerechtfertigte „Ressentiments“ und „Verallgemeinerung“ am liebsten jede Berichterstattung über diese Fakten unterdrückt sehen wollen.

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