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Virtuelle Armee

Das israelische Einwanderungsministeriums hat dazu aufgerufen, Israel in verschiedenen Foren im Internet zu vertreten und mehr als 1.000 Freiwillige aus Israel und dem Ausland sind gefolgt. Davon mehr als 60 %  eingewanderte Juden nach Israel, der Rest Diaspora-Juden und  Foristen  anderer Konfession.  

Mit dieser virtuellen Armee will das israelische Ministerium das Image des Landes in anti-israelischen und anti-zionistischen (oder das, was sie dafür halten) Blogs aufbessern.

 „Ich surfe in den deutschen Webseiten und ich war schockiert über die anti-israelischen Berichte. Es ist ziemlich gerissen, in die Blogs zu gehen, sich als Israelin vorzustellen und einfach mit den anderen zu sprechen, um zu versuchen, das Bild auszubalancieren“
(Aussage einer Israelin die kürzlich von Deutschland nach Israel einwanderte)

Kompliment an die Israelis – das ist wirklich „ziemlich gerissen“. In BRD fänden sich vermutlich nicht einmal 100 deutsche Foristen, die ein anti-deutsches  Image  so vehement und arbeitsintensiv  „ausbalancieren“ würden.

Über 1.000 Freiwillige wollen Israel im Internet vertreten

15 Kommentare zu „Virtuelle Armee“

  • Merkwürdiges U-Boot:

    Das habe ich doch immer gesagt, aber mir wollte ja niemand glauben. Was meint ihr, wer hinter PI steckt?

  • @U-Boot

    Ach Gottchen, warum glauben Foristen wie du immer, sie wüssten prinzipiell mehr als Blogbetreiber. Außerdem ist PI ein Blog, kein Forist. Und schon viel älter, als der Aufruf der Israelis.

    In dem Aufruf geht es nämlich gar nicht um Blogbetreiber sondern um Kommentierer (Foristen), also User wie dich. Wenn DU auch eindeutig NICHT pro-zionistisch bist.

    Lesen sollte man schon, bevor man kommentiert, ne.

    Marina vom DK-Team

  • Merkwürdiges U-Boot:

    > Ach Gottchen, warum glauben Foristen wie du immer,
    > sie wüssten prinzipiell mehr als Blogbetreiber.

    Du darfst es ruhig zugeben, dass du auf die Israelpropaganda von PI hereingefallen bist.

    Du darfst ruhig zugeben, dass du nicht richtig lesen kannst.

    Marina vom DK-Team

  • Merkwürdiges U-Boot:

    Du, ich kann sehr gut lesen. Z.B. dieses winzige, gut versteckte Bildchen hier auf der Webseite von PI, das euch anscheinend nicht aufgefallen ist: pi-news.net/images/support_israel.gif

    Hinter dem Bildchen ist diese Webseite verlinkt: pm.gov.il/PMOEng

    PI scheint dich schwer getroffen zu haben. Wir sind von diesem Blog nicht so besessen. Deshalb haben wir uns gar nicht so intensiv damit befasst wie du das offensichtlich getan hast. Lassen sie dich dort nicht mehr posten oder warum bringst du auf anderen Blogs ständig die gleiche Leier.

    Marina vom DK-Team

  • Ich solidarisiere mich prinzipiell mit Israel. Es gibt viele Gründe, das nicht zu machen, aber noch mehr, es dennoch zu tun.
    Allerdings ist es keine gute Idee, so eine Kampagne mediale Öffentlichkeit zukommen zu lassen. Schon sind die guten Effekte dahin.

  • @ Nörgler
    Ich solidarisiere mich prinzipiell mit Israel

    Prima Nörgler. Das wird Israel bestimmt begrüßen. Wir von DK solidarisieren uns ausschließlich mit Deutschland.

    Marina vom DK-Team

  • Wahr-Sager:

    Ich denke, dass Deutschland Solidarität auch bitter nötig hat.

  • gwt:

    Wenn Deutschland so in der internationalen Presse verheizt würde wie Israel, dann ständen bestimmt mehr als 1000 Foristen bereit um gewisse Dinge gerade zu rücken. So gesehen verstehe ich die Intention des Berichtes nicht.

  • Tobias:

    Eigentlich ist diese Vorgehensweise nichts besonderes. Die SMS-Aktion beim Grand Prix war das gleiche und letztendlich ist jedes Gespräch mit anderen eine latente Manipulation der Meinung des Gegenüber. 
    Grundsätzich muss man bedenken, dass Israel weniger Zensur anwendet als die Islam-Länder. Dadurch entsteht schnell eine Schieflage im mediengeprägten Verständnis der Zusammenhänge, da aus Israel auch unvorteilhafte Reportagen kommen. Kein Journalist vor Ort würde es aber überleben, aus dem Einflussbereich von Hamas oder Hisbollah kritisch zu berichten. Und da nicht gemachte Bilder auch nicht gesendet werden können, gibt es da etwas zurechtzurücken. Ich denke, das ist der Hintergrund dieser Kampagne.
    Was noch? Ach ja: Marina vom DK-Team, dass Du Dich ausschließlich nur mit Deutschland solidarisierst, asoziere ich eher mit blindem Gehorsam als mit Patriotismus. In unsrer Zeit kann sich eine pro-deutsche Haltung nicht in Form einer Verengung zeigen. Wir sind auf Partner und Freunde angewiesen. Für mich ist Israel ein befreundetes Land. Man darf sich durch die Politiker nicht ein bestimmtes Bild aufdrücken lassen. Bei einem Israel-Besuch war ich überwältigt von der großen Zuneigung zu allem deutschen dort – von dem berüchtigten Diktator mit Migrationshintergrund natürlich abgesehen.

  • gast:

    Es ist ziemlich gerissen, in die Blogs zu gehen, sich als Israelin vorzustellen und einfach mit den anderen zu sprechen, um zu versuchen, das Bild auszubalancieren”

    Na so gerissen ist das nicht. Wirklich gerissen ist es sich als DeutschIn, oder, noch gerissener, als PalästinenserIn  auszugeben und dann das  Bild im israelischen Sinn ‚auszubalancieren‘. Im Spiegelforum können da einige ein Liedchen davon singen. 

    Wenn sie sich als Israelin zu erkennen gibt, vermuten die Mitforisten ja gleich, daß sie nicht objektiv ist.

  • Anna Luehse:

    Meine Loyalität gilt meinem Land und das ist Deutschland.  Handlungen oder Geschehen in anderen Ländern beurteile ich aus dem Grad meines Wissenstandes, den ich mir nach Möglichkeit nicht nur aus den Qualitätsmedien hole.

    Ene uneingeschränkte unkritische Haltung gegenüber Israel nehme ich nicht ein. Dazu gehört die Entstehungsgeschichte des Staates bis heute – nur das Tagesgeschäft zu sehen reicht mir nicht.

  • Diese Botschaft ist doch leicht zu verstehen.  Warum gibt es diese virtuelle deutsche Armee nur im beschränkten Maße? Wären wir selbstbewußt, dann könnten wir auch Meinungen ändern. Zum Beispiel 100 Rentner mit Zeit und Internetkenntnissen könnten die Meinungsfront aufmischen.  10 000 Fragen an unsere Bundestagsabgeordneten bei http://www.abgeordnetenwatch.de, mitmischen in den Parteiforen der CDU und FDP, Kommentare in den Internetforen der großen Printmedien abgeben usw. .  Wenn wir national und demokratisch eingestellt sind, ist das gerade zu unsere Pflicht. Wobei das noch den Vorteil hat, in der warmen Stube zu sitzen. Übrigens berichtete mir ein FDP Funktionär, daß Parteien und Organisationen „Meinungsschreiber“ fest anstellen, die versuchen beim Gegner entsprechende Stimmung zu machen.  Im FDP Forum hat man festgestellt, daß bestimmte Schreiber Freitag um 16 Uhr den Griffel hinlegen und erst am Montag um 9 Uhr wieder auftauchen.  Am Wochenende werden sie nicht bezahlt. Fazit: Der Meinungskampf im Internet darf nicht unterschätzt werden. 

  • Fabian:

    gwt
    23 Februar 2009 um 23:38
    Wenn Deutschland so in der internationalen Presse verheizt würde wie Israel, dann ständen bestimmt mehr als 1000 Foristen bereit um gewisse Dinge gerade zu rücken. So gesehen verstehe ich die Intention des Berichtes nicht.

    Das ist doch hoffentlich nicht ernst gemeint. Deutschland WIRD von der internationalen Presse so „verheizt“ und Israel hat sich da bisher gewiß kein Ruhmesblatt geholt.

  • gwt:

    @Fabian: Wo wird denn Deutschland in der Presse „verheizt“? Ich lese nur von Klima-Merkels und von Export-Weltmeistern? Keiner stellt Deutschland als kollektive Mörder von „Palästinenser“-Kindern dar oder verrückte Araber rufen weltweit „Tod den Deutschen“ und auch in ihren Terrorphantasien ist ein toter Jude viel bedeutender als nun ein Deutscher, der eher zufällig Opfer wird. Deutschland KOMMT in der internationalen Presse besser weg, als es sich meist verdient hat.

  • Wahr-Sager:

    @gwt:
    Kennst du ein Land, dessen Bewohner sich derart neurotisch gegen die eigene Herkunft stellen? Ich nicht. Deutschland stellt hier einen Negativrekord auf.
    Sein mit bekanntestes Schandmaul Claudia Roth griff erst kürzlich Erika Steinbach vom Bund der Vertriebenen an: Sie könne könne als Vorsitzende eines Verbandes, der „an den entscheidenden Punkten der deutsch-polnischen Nachkriegsgeschichte Scharfmacherpositionen bezog“ und „die Hypothek einer unaufgearbeiteten NS-Belastung von Verbandsfunktionären der Nachkriegsjahrzehnte mit sich führt“, nichts Substantielles zur Versöhnung beitragen.
    Solche roten Schandmäuler gibt es hierzulande reichlich, im Überfluss.

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