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Rohbohm abgewählt

Die Jorker CDU hat Jörg Rohbohm (Foto li.) in seiner Funktion als Vorsitzender der Fraktion abgewählt.

Als Grund wird seine journalistische Tätigkeit  bei der Jungen Freiheit angeführt, die benutzt wurde, um eine Kampagne gegen Rohbohm anzuzetteln – losgetreten von einem obskuren Bündnis aus  linksextremer „Antifa“, den örtlichen Grünen und einer Wählervereinigung „Bürgerverein“ , nachdem Rohbohm zu einem längeren Urlaub aufgebrochen war. Rohbom selbst hatte sich geweigert, zurückzutreten.
Die JF

Rohbohm vertrete eine Position, die mit „unserer Partei nicht vereinbar ist“, begründete die zweite Fraktionsvorsitzende Elke Krog.

Rohbohm selbst zeigte sich enttäuscht. Er habe sich nichts vorzuwerfen. „In Deutschland gilt immer noch die Berufs- und Meinungsfreiheit“. Nur weil er konservative Positionen vertrete, sei er noch lange kein Antidemokrat.

„Aber vielleicht sind konservative und christliche Ansichten in der CDU nicht mehr vertretbar“, sagte er. Seine Parteimitgliedschaft wolle er nun gründlich überdenken.

Das „vielleicht“ kann Rohbom getrost weglassen, konservative und christliche Ansichten sind in der CDU NICHT mehr vertreten.

Einen guten Artikel über die Hatz auf Rohbohm hat André F. Lichtschlag auf Eifrei publiziert. Ein Ausschnitt:

Derweil ahmte die CDU-Bundestagsabgeordnete aus Stade, Martina Krogmann, die Kanzlerin bis zur kruden Wortwahl nach, als sie – wie jetzt die „JF“ berichtet – feststellte, dass es „unmöglich“ sei, dass Rohbohm noch fest bei der „Jungen Freiheit“ angestellt sei. „Wer für ein solches Blatt arbeitet, ist untragbar, wenn er gleichzeitig Ämter in der CDU wahrnimmt“, sagte die gelernte Springer-Journalistin Krogmann, die auch privat über beste Kontakte zum kampagnenerfahrenen Medienkonzern verfügt.

In Gänze absolut lesenswert !

10 Kommentare zu „Rohbohm abgewählt“

  • Der Klaus:

    Aus der CDU austreten und einer bürgerlich konservativen Partei beitreten. Eigendlich muss man den linken Brüllaffen dankbar sein, die treiben die guten Leute zu Parteien die nicht mit sich selber kämpfen und alles konservative die Toilette runterspülen, und stärken somit den Gegner. Der Bürger kann diese Ideologen schon lange nicht mehr verstehen.

  • Sir Toby:

    Das Tolle ist doch, dass Leute wie Rohbohm immer noch ‚enttäuscht‘ sind und ihre ‚Mitgliedschaft überdenken‘ müssen. Das ist schon sagenhaft, wie aberwitzig lange es dauert und was alles passieren muß (an Deformationen, Katastrophen) bis sich so ein Kollektiv auch nur um Millimeter von seinem einmal eingeschlagenen Kurs abwendet.

  • Wie oft muss dieser Rohbohm noch auf den A… getreten werden, bis er kapiert was Sache ist.

    Deutschland gilt immer noch die Berufs- und Meinungsfreiheit“. Nur weil er konservative Positionen vertrete, sei er noch lange kein Antidemokrat.

    Und wovon träumt er nachts?.

    Marina vom DK-Team

  • Anna Luehse:

    @ Marina

    Der Link zu ef funktioniert bei mir nicht.  Das Murmeltier ist wirklich lesenswert.

  • Er soll in der Partei bleiben, sich nicht ausgrenzen lassen, kämpfen, nonkonforme Mitstreiter suchen und versuchen die Meinung in seinem Umfeld zu ändern.  Es gibt vielleicht mehr Freunde als er denkt.

  • @ Anna Luehse

    Danke für den Hinweis. Der Link hat nicht funktioniert, ich hab das jetzt ausgebessert.

    Marina vom DK-Team

  • Wahr-Sager:

    Ich habe vor kurzem auf Kreuz.net einige Beiträge geschrieben. Und es ist sehr aufschlussreich, wie dort von bestimmten Usern die Rechtsextremismus/Nazi-Keule geschwungen wird – u. a. auch mit Liedtexten als „Beleg“ der Realität „rechter“ Verbrechen. Eine einzelne Person hat sich damit hervorgetan; der Verdacht einer Zugehörigkeit zur Antifa hat sich als begründet dargestellt.
    Dann gibt es da noch eine Person namens Schalom, deren Religionszugehörigkeit sich aufgrund des Namens unschwer erahnen lässt. Zumindest ist sie ein Beleg dafür, wie gehässig Menschen mit jüdischer Religion sein können, die dennoch mit Samthandschuhen angefasst werden, weil sie nur jenes Zauberwort aufsagen brauchen, das ihr Handeln legitimiert und sich einem großem Mob als Rückendeckung sicher sein können, an dem der Erfolg der BRDDR’schen Umerziehung sichtbar geworden ist.
    Eine Meinungsfreiheit kann also gar nicht wirklich existieren, solange jener §130 StgB besteht und entsprechende Äußerungen nicht getätigt werden dürfen, weil die damit verbundene heilige Kuh nicht angetastet werden darf.
    Jörg Rohbohm muss noch einiges lernen, um zu dem einzig richtigen Ergebnis zu kommen, dass wir in einer Scheindemokratie leben, in der lediglich politisch konforme Ansichten geäußert werden dürfen. Es hat schon seinen Grund, warum diverse Webseites, wozu auch Kreuz.net, im Ausland gehostet sind. Macht man es sich einfach, wie Antifa/Grüne/Linke (sind ja eh die gleichen), unterstellt man diesen Leuten eine „rechte“ Gesinnung. Eine sachliche Auseinandersetzung ist nicht notwendig.

  • BerlinerJung:

    Derweil ahmte die CDU-Bundestagsabgeordnete aus Stade, Martina Krogmann, die Kanzlerin bis zur kruden Wortwahl nach, als sie – wie jetzt die „JF“ berichtet – feststellte, dass es „unmöglich“ sei, dass Rohbohm noch fest bei der „Jungen Freiheit“ angestellt sei. „Wer für ein solches Blatt arbeitet, ist untragbar, wenn er gleichzeitig Ämter in der CDU wahrnimmt“, sagte die gelernte Springer-Journalistin Krogmann, die auch privat über beste Kontakte zum kampagnenerfahrenen Medienkonzern verfügt.

    Grööööl. Ausgerechnet der dunkelrote Gessenharter, das Springerblatt und die Springerjournalistin Krogmann. Da sind ja die richtigen beisammen :-). Wenn Rohbohm schlau ist tritt er aus dem Laden aus und der pro Bewegung bei.  Alles andere ist pure Zeitverschwendung.

  • Die gleiche Geschichte wie beim thüringischen Fastminister Schneider – da werden Leute abgeschoben, nur weil sie mal für eine Zeitung geschrieben haben oder schreiben, die selbst nach Einschätzung der Überwachungsbehörden nicht verboten werden kann und nicht rechtsextremistisch ist.

    Aber Schundblätter wie Junge Welt und Neues Deutschland dürfen vertrieben werden. *Kopfschüttel*

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