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"Alles was Uniform trägt ist Teil des Hasses"

Weil wir gerade bei Katastrophenmeldungen sind und über den Zustand des Landes resümieren, gleich noch was hinterher – passt auch wie die Faust aufs Auge zu dem Beitrag von Arte . Glietsch hat sich gestern im Innenausschuss ausgeheult. Die Angriffe auf  Polizisten sind weiter dramatisch angestiegen. Brennpunkte in Berlin: Neukölln, Wedding und Kreuzberg.

Schönberg – Berliner Vorsitzende der GdP:

„Alles was Uniform trägt, Polizei, Feuerwehr, BVG, ist Objekt des Hasses. Teile der Gesellschaft haben sich längst daran gewöhnt.“ Gewalt gegen Polizisten müsse härter bestraft werden. „Hier muss der Staat ein Zeichen setzen.“ Die Hilflosigkeit des Staates bei der Problemlösung sei erschreckend.

Die „Hilflosigkeit des Staates“. Als wäre die Polizei ohne entsprechenden Befehl entschlossener oder energischer. So wartet jedes Mitglied der „Staatsmacht“ auf den anderen und keiner entscheidet – organisierte Verantwortungslosigkeit.  Und wenns dann kracht,  ist es wieder keiner gewesen.

2 Kommentare zu „"Alles was Uniform trägt ist Teil des Hasses"“

  • AvK:

    Ich sah mir gerade Das Duell mit Bremer an. Gäste war der wandelnde Phrasendrescher Röttgen und Baring. Wegen Baring habe ich angeschaltet und wenn man die beiden reden hört, merkt man den Unterschied. Der eine klar und direkt, Röttgen nur die üblichen Schwurbeleien.

    Ähnlich wirkt auf  mich C. Schönberg. „Teile der Gesellschaft“ und „daran gewöhnt“, auch solche Leerformeln.

    Welche Teile der Gesellschaft
    Und was heißt „daran gewöhnt“

    Nur heiße Luft ohne Substanz.

  • Schönberg weiß es doch besser: Der Staat ist ganz und gar nicht hilflos. Wenn es gegen entsprechend missliebige Gruppierungen geht, fährt er volles Geschütz auf und kennt kein Pardon.

    Der Staat will nicht  hart durchgreifen lassen, wenn Polizisten von Ausländern angegriffen werden. Weil er Rasseunruhen fürchtet, Klagen wegen „Ausländerfeindlichkeit“, Medienkampagnen etc. pp. Und da sind verprügelte Polizisten in den Augen des Staates eben das kleinere Übel.

    Pech für die Polizei.

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