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Katastrophe in Köln: Archivhaus eingestürzt

 In Schrammas Köln ist das vierstöckige Historische Stadtarchiv eingestürzt: Bisher werden neun Menschen vermisst und ca.  86 Fahrzeuge mit rund 250 Mitarbeitern von Feuerwehr, Polizei und Hilfsdiensten sind im Einsatz.
 
Der Schaden ist erheblich größer als beim Brand der Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek – ungefähr 18 Regalkilometer  nationales Kulturgut: Die kompletten Überlieferung der Stadt Köln über einen Zeitraum von 1000 Jahren, ein großes Nachlassarchiv von Schriftstellern und Komponisten sowie ein bedeutendes Architekturarchiv. Alles unter Bergen von Beton und Schutt begraben. Alles weg.   Warnung wegen Senkungsrissen im Keller ergingen schon im vorigen Sommer, anscheinend hats aber niemand von Schrammas abgehalftertem Kölschen Küngel so richtig ernst genommen.

Die Schweizer baz.online hat den besten Bericht darüber.

15 Kommentare zu „Katastrophe in Köln: Archivhaus eingestürzt“

  • Das ist ja die Sauerei an dem Ganzen. Jedem Migrantenverband wird das Geld in den Hintern geblasen, damit irgendwelche demokratiefeindlichen Megamoscheen gebaut werden können, aber das Archiv, angefüllt mit eigener kölner Geschichte, stürzt zusammen.

  • gast:

    Sind wir inzwischen Entwicklungsland?  Was ist mit all dem passiert, was unser Land ausgezeichnet hat? Fähige Ingenieure, Architekten, verantwortungsvolle Menschen in Politik und Verwaltung, sind die alle ausgewandert oder was?  1000 Jahre Kölner Geschichte vernichtet!  Das läßt sich nicht mehr ersetzen, das ist weg!

    Was ist in Köln eigentlich los?  WER HAT DAS ZU VERANTWORTEN?

  • Sir Toby:

    Das ist ein Symbol – da bin ich mir sicher! Hier sehen wir auf einer zeitrhythmisch verkleinerten Ebene was im großen erst noch kommt: Der Verlust der eigenen Geschichte … wegen Desinteresses. Regt in Köln in einer Woche wahrscheinlich kein Aas mehr auf. Wozu auch? Höchstens noch 350 Tage bis Rosenmontag. Da Priiinnz kütt. Gameelllle. Helau.

  • DK-Team:

    Wer das zu verantworten hat?  Tja in erster Linie die Kölner Politiker und in zweiter Linie die Kölner selber. Weil sie immer und immer wieder diese korrupte abgehalfterte Bande wählt. Ob wir Entwicklungsland sind? Ja klar, schon lange. Muss man sich nur die öffentlichen Einrichtungen und die Infrastruktur anschauen. Aber Hautpsache Moschee und Multi-Kulti und toller Sozialstaat. Ich geh essen, sonst reg ich mich auf.

    Marina vom DK-Team

  • Oliver:

    @DK-Team
    Prima, dass ihr die Vorkommnisse so schnell aufgegriffen habt.
    Ekelhaft der mehr oder weniger teilnahmslos dahergeschwafelte Kommentar eines „Journalisten, wonach mit dem Einsturz des Historischen Stadtarchivs wahrscheinlich das Kulturgut Kölner Stadtgeschichte von knapp 2000 (!) Jahren unwiederbringlich verloren sei. Mein erster Gedanke war, dass Köln seit Jahren als Eldorado für Sozialschmarotzer jeglicher Couleur bekannt ist, für die Sanierung eines öffentlich genutzten Gebäudes mit Kulturgütern, die nicht nur einen materiellen, sondern auch oder gerade einen enormen ideellen Wert besitzen, jedoch keine Mittel bereitgestellt werden. Es ist ein weiterer Skandal von vielen. Mir ist nur noch schlecht vor Wut, Trauer und Ekel.

  • virOblationis:

    Was für ein furchtbares Zeichen für den Zustand, in dem sich unser Land befindet!

  • War das Gebäude wirklich nur marode oder hat da jemand nachgeholfen? Irgendwie häufen sich doch diese unerklärlichen Kulturgutverluste, siehe Brand der Anna-Amalia-Bibliothek. Ich habe vor kurzem einen Autor gelesen, der darüber spekuliert hat, daß all dies dazu dienen soll, den Deutschen ihre Geschichte zu nehmen. Vermischt man uns dann noch mit Migranten aus aller Welt, ist ja wirklich am Ende nichts übrig außer der deutschen Landkarte.

  • @Konservativer

    Nachgeholfen? Nein, glaub ich nicht. Viel simpler. Kein Interesse, Geld für andere „wichtigere“ Sachen, Kungelei, Unfähigkeit, Pfusch am Bau  usw. Vielleicht hilfts ja Pro-Köln beim Wahlkampf. Dann hätte es wenigstens etwas gutes gehabt.

    Marina vom DK-Team

  • @Marina Ich möchte Dir ja gern glauben, frage mich aber: Wieviele andere Gebäude stürzen denn in Köln regelmässig ein? Ist das in Köln Gang und Gäbe, daß da halbe Wohnblöcke plötzlich auf die Straße stürzen? Kungelei hin oder her: das ist doch nicht Gaza-City! 🙂

  • Tobias:

    Ich hoffe, dass es Köln-Klüngel-OB Schramma das Genick bricht. 
    Zuvor hatten bereits zwei Baudenkmäler durch den U-Bahn-Bau Schaden genommen. Das waren übrigens Kirchen – für einen, der gegen den Willen der angestammten Bevölkerung den Bau einer Großmoschee durchsetzen will, vermutlich also kein Anlass von herausgehobener Bedeutung.

  • AvK:

    Soénius,  zuständig für Stadtentwicklung und Verkehr, gab gegenüber WELT ONLINE zu, daß ein Neubau des Stadtarchivs schon „seit Jahren“ nötig gewesen wäre. Passiert ist aber gar nichts, andere Neubauten waren wohl wichtiger.
    Ich hoffe , daß  das Schramma und Co. endgültig das Genick bricht. Wenn die Kölner dafür nicht die Wahl-Quitting ausstellen, wüßte ich nicht, was noch passieren muss, damit sich in der Domstadt etwas ändert.

  • gast:

    Vor über 100 Jahren wude in Budapest und Berlin bereits gezeigt wie man U-Bahnen in schwierigem Gelände verlegt-  ohne Gefährdung von bestehender Bausubstanz. Graben ausheben, U-Bahn verlegen, Graben schließen. Fertig.
    Nur in Köln vernichtet man 1000 Jahre Geschichte bei einem Bau eines U-Bahn-Schachts. Ich fass es nicht.

  • Wahr-Sager:

    Ich hoffe natürlich, dass den Menschen nichts Schlimmes passiert ist.
    Und was Schramma betrifft: Dieser Vollpfosten sollte seine Energie lieber in notwendige Arbeit wie in diesem Fall stecken als in den opportunistischen K(r)ampf gegen rechts, wo Hitler doch ein Linker war.

  • […] über eine (angeblich) “beispiellosen unfairen und schäbigen Wahllkampf, der seit des Einsturz des Kölner Stadtarchiv gegen ihn gestarte worden sei. Anstatt seine Erfolge zu bei der Bewältigung des Unglücks zu […]

  • […] Am Freitag sind Arbeiter in den Trümmern des eingestürzten Kölner Stadtarchivs [wir berichteten hier] auf den unversehrten Bibliothekskeller und auf Teile des Magazinkellers gestoßen . Peter Schelenz […]

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