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Libertas: Deutscher Ableger heute konstituiert

Heute hat sich eine deutsche „Sektion“ für Declan Ganleys kritische Bürgerrechtsbewegung „Libertas“ konstituiert. Den Vorsitz des deutschen Ablegers von Libertas werden Eva Schoeller und der Duisburger Rechtsanwalt Carlos A. Gebauer übernehmen.

Carlos A. Gebauer, der auch regelmäßig für Eigentümlich frei publiziert, hat seine Motive, die ihn zu diesem Schritt bewogen, auf EF ausführlich dargelegt:

Ich habe mich entschlossen, das Projekt „Libertas – Partei für Deutschland“ mit voranzubringen. Grund hierfür waren im Wesentlichen meine wachsende Fassungslosigkeit – erstens – über das Demokratie- und  Rechtsverständnis der europäischen Autoritäten sowie – zweitens – über den immer greifbarer werdenden schrankenlosen Willen dieser Autoritäten, unser aller Leben bis in das Kleinste regeln und überwachen zu wollen. Im einzelnen: [weiterlesen]

Libertas ist eine paneuropäische Partei, gegründet vom irischen Geschäftsmann Declan Ganley, der auch maßgeblich zur Aufklärung über den umgetauften EU-Vertrag in Irland beitrug. Libertas möchte bei den Europawahlen im Juni antreten . Dazu sollen in allen Mitgliedsländern Kandidaten aufgestellt werden, die vor allem die Ablehnung des Vertrages von Lissabon eint.
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Eigene DK-Artikel zu Libertas:
Paneuropäische EU-kritische Partei gegründet
Neuste EU-Posse um Libertas

10 Kommentare zu „Libertas: Deutscher Ableger heute konstituiert“

  • Ich bin froh und erleichtert, daß sich endlich breitere politisch interessierte Schichten auftun, gegen die EU-Diktatur aufzubegehren. Ich weiß gar nicht, warum die europäische Bevölkerung überhaupt solange mit angesehen hat, wie Mr. Rockefeller und seine Bilderberger, Freimaurer und Konzerngiganten planten, sich Europa Stück für Stück unter den Nagel zu reissen in Form einer zentralistischen Brüsseldiktatur. Hier wird doch bereits seit Ende des 2. Weltkrieges von einem elitären Zirkel von Oligarchen ein Handstreich zur Erlangung der Weltherrschaft geplant und alle starren wie das Kaninchen auf die Katze und geben keinen Mucks von sich – weil das ja alles nur eine totaaal abwegige Verschwööörungstheorie ist. Na klar doch. Und jetzt: alle mal auuf-wachen, bitte, und die europäische Demokratie und die Nationalstaaten retten!

  • @ Konservativer

    Hoffen wir, dass Ganleys Libertas den Fallstricken entgehen kann – der Moloch EU wird nicht tatenlos zusehen, wie ihm Teile seiner Macht entzogen werden. Und man sollte die EU keinesfalls unterschätzen.

    P.S. Ich habe auf deinem Blog ein Post hinterlassen.

  • Herr Schleckriegel:

    Ja… Genau das brauchen wir… Noch mehr Parteien im rechten Spektrum. Jesus…

  • Tobias:

    Freimaurer… Handstreich zur Erlangung der Weltherrschaft…? Also wirklich, Konservativer… 
    (Hoffentlich bleibt diese neue Partei in ihrer EU-Kritik konstruktiv und verliert sich nicht in einem wirren Mystizismus.)

  • @Tobias

    Bloß weil Sie die Dinge nicht verstanden haben, sind sie noch lange nicht wirr. 😉

    Sie wünschen „konstruktive“ Kritik von Libertas? Klingt bereits wie der halbe Schritt rückwärts. Manchen würde es vermutlich bereits genügen, wenn die Glühbirne wieder erlaubt wird.

    Aber genau das ist zu befürchten, daß nämlich diese Libertas vielzu halbherzig und zauderlich an den Symptomen der EU-Krankheit herumdocktern wird, und es gar nicht wagt, an die wirkliche Quelle des Übel heranzugehen. Aber besser kleine Schritte als gar keine.

  • „“gar nicht wagt, an die wirkliche Quelle des Übel heranzugehen.““
    … den weißen Elephant im Raum benennen….
    jeder tanzt um ihn herum, darf nicht sein, geht nicht, weiter gehts..
    kein Mensch spricht, wagt  hier Klartext.

  • AvK:

    Meine Stimme ist Libertas sicher. Ganley hat es geschafft, daß Irland mit seinem Nein den Verfassungsvertrag weiter kippte. Das ist mehr, als jede lokale rechte Minipartei bisher schaffte.

  • […] CSU steckt Libertas in den Knochen: Der CSU-Spitzenkandidat für die Europawahl, Markus Ferber, hat die Idee der EU-Verfassung heute […]

  • Beobachter:

    Libertas ist ja nur eine von mehreren „kleinen“ (noch kleinen?) Parteien, die wohl eine Art Aufbruch signalisieren, wie ich heute gelesen habe (Quelle: http://www.editor.zeitgeist-online.de/2009/03/15/gesellschaftlicher-wandel-zeigt-gesicht-neue-parteien-%e2%80%93-ein-uberblick/). Mal sehen, ob die reel ne Chance haben. Meist mangelt es ja an der öffentlichen Wahrnehmung. Vielleicht aber ist auch der Leidensdruck in der Bevölkerung noch nicht groß genug…

  • Das es Libertas gibt ist gut. Jedoch beschleicht mich das Gefühl, das mit Hilfe der fleißigen Stimmensammler  und deren Mitgliedsbeiträgen ,eine kleine Gruppe von Parteigründern  sich ebenfalls ein warmes Plätzchen in Brüssel sichern will… aber vielleicht sehe ich das falsch….

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