Inhaltsverzeichnis

Vorgestern in Fulda: Gerichtsposse à la BRD

Ein 21jährige Türke wollte seine deutsche Schwägerin „auf Linie“ bringen und drohte, ihr den Kopf abzuschneiden – die  junge Deutsche wollte sich von seinem Bruder trennen. Er lauerte der 24jährigen dann zweimal auf und misshandelte sie – ihr Kopf blieb allerdings dran.  Das, und  weil die junge Deutsche sich schon wieder mit ihrem Schwager versöhnt hat – im Gerichtssaal küssen und herzen sie sich zur Begrüßung – erscheint die Anklageschrift plötzlich „in einem anderen Licht“.

Jetzt wird geschachert wie auf einem Basar:  Opfer und Täter schweigen in trauter Einigkeit. „Unter der Voraussetzung, dass wir hören, was passiert ist“,  „einigen“ sich die Vertreterin der Anklage und der Richter schließlich auf 150 Tagessätze à  8 Euro – der Pflichtverteidiger willigt ein, der „Tarif“ ist annehmbar, der Täter gibt jetzt routiniert den Reumütigen.

Dann geht’s zurück in die JVA. Dort sitzt er ein wegen eines Raubüberfalls in 2006 – das Berufungsverfahren läuft aber schon. Die erste „echte Bestrafung“ des Türken. Ausweislich des Bundeszentralregisters war er bereits  wegen Diebstahls, Urkundenfälschung, Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz  x-mal vor dem Richter. 

Die Verfahren wurden stets eingestellt.

21-jähriger Türke wollte „Familienehre retten“

6 Kommentare zu „Vorgestern in Fulda: Gerichtsposse à la BRD“

  • Jim Panse:

    Wegen Raubüberfall im Knast? Kein Antiaggressionstraining? Was ist denn da schiefgelaufen? Keinen 68er-Richter erwischt?

  • @Jim Panse

    Wenn man sich die „Karierre“ des Türken so ansieht, war der seit seinem 14 Lebensjahr immer wieder straffällig. Vermutlich schon davor, aber das findet noch keinen Einlass in das Bundeszentralregister.

    Macht 7 Jahre Kriminalität – 7 Jahre, in denen er – der deutsches Staats macht’s möglich – nie Konsequenzen zu fürchten hatte. Das kommt einem Blankoscheck gleich.

  • Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Wenn die Frau so bescheuert ist, kann man wohl nichts machen.

  • @ Alexander L.

    Es geht nicht darum ob Pack sich wieder verträgt, nachdem es sich verschlagen hat.

    Es geht um das deutsche Rechtssystem. Oder was davon noch übrig ist.

  • Judith, ich weiss selbst, wie das deutsche Rechtssystem tickt.

    Ich habe selbst mal ein Bußgeld bekommen, weil ich eine Polizistin „dumme Sau“ genannt habe. 500 Euro waren das und das ist nicht wenig. Mit 1,4 Promille war ich noch zurechnungsfähig genug, laut Meinung des Staatsanwaltes.

    Und dann sehe ich mehrfache Körperverletzer, Nötiger, Diebe und Einbrecher, die niemals Geldstrafen kriegen, sondern Sozialstunden und Anti-Aggressionstrainings. Und selbst Bewährungstrafen sind da äußerst rar gesät – wobei ich eine Bewährungsstrafe für weniger empfindlich halte, wie eine Geldstrafe.

    Vielleicht sollte ich mir ’nen türkischen Namen zulegen.

  • AvK:

    Was für ein erbärmliches Trauerspiel die Rechtsvertreter da abgeliefert haben. Aber jetzt hat man ja, dem Amok sei dank,  wieder ein großes Medienthema und D. kann endlich wieder machen, was es am besten kann. Gutmenschlich betroffen nach Fehlern in der eigenen „Gesellschaft“  forschen.

Kommentieren