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Bevölkerungsparteien verlieren

Umfrage

 Die Umfrageindustrie hat Hochkonjunktur – der Forsakonzern befragte den potentiellen Wähler. Ergebnis:  Verlierer sind weiter die Bevölkerungsparteien SPD und CDU/CSU.

Der Merkel/Seehofer-Verein ist erneut auf den Umfrage-Tiefstand vom Juli 2006 gerutscht und liegt bei  33 % – leider gibt es keine detaillierte Auflistung, wieviele von den 33 % dabei auf die CDU fallen und wieviele auf die CSU (die ja nur in Bayern zur Wahl steht). Der Frank-ohne-Walter-Steimeierverein rauscht um 1 Punkt tiefer auf „stolze“ 24 %. 

Bei der K-Frage äußern sich die Ausgefragten wie folgt: 49 % für die Opportunistin Merkel, 25 % für den Schröder-Klon Steinmeier und 26 % wollen keinen von beiden im Kanzleramt haben. (Grafik hier)

Fazit: Es ist noch Luft nach unten.

8 Kommentare zu „Bevölkerungsparteien verlieren“

  • frank:

    Die Volksparteien verlieren zwar, aber sehr langsam. Wenn das in diesem Tempo weitergeht, dann dauert es noch 20 Jahre bis zur „demokratischen“ Ablösung der antideutschen Politkaste. Dann ist es leider zu spät, weil die Bevölkerungsstruktur endgültig zu Gunsten der Zuwanderer umgekippt sein wird. Also hoffen wir, dass sich die Entwicklung durch die Wirtschaftskrise beschleunigt.

  • AvK:

    Mich freut das ungemein. Schön auch, daß die SPD nicht vom Verlust der CDU profitiert und die Linke nicht vom Verlust der SPD.

  • Jim Panse:

    Die werden weitermachen bis zum letzten Aufgebot. Und wenn es nur noch einen einzigen Wähler gibt – dann bekommt eine der Kartellparteien eben 100 % aller Stimmen… Und wenn der wegstirbt, wählen sie sich gegenseitig! Aber bevor es soweit kommt, marschiert das deutsche Parlament eh zur Zwangsarbeit nach Anatolien…

  • WaldemarH:

    … und wieder spielen die „sonstigen“ keine Rolle in diesem Land!

    Mensch leute geht zur Wahl und Wählt ALLES AUßER cDU/cSUSPDFDPGRÜNELINKE….Wacht auf!!!

  • Das widerliche ist: Diese 50% Schwarz-Gelb werden uns als bürgerliche Mehrheit verkauft. Wie die Bayernwahl gezeigt hat: Das ist so sicher nun nicht nur weil Umfrageergebnisse das prophezeien.

  • Wahr-Sager:

    Die CDU hat noch viel zu viele Stimmen.

  • Sir Toby:

    Die Stimmenverteilung zeigt, dass sich noch immer absolut nichts verändert hat. Es ist lediglich zu Verlagerungen im herrschenden Kartell gekommen. Ich glaube unter Brandt war die SPD einmal kurze Zeit sogar stärkste Fraktion, und da hatten sie wohl so um die 44% (weiß es nicht mehr genau). Jedenfalls: Wenn man die Stimmenanteile des linken Spektrums zusammenzählt, kann man sagen, die Brandt-SPD hat sich lediglich auf verschiedene Parteien differenziert.

    Auf der nicht ganz so linken Seite des Spektrums hat sich dagegen bis heute – also praktisch seit 60 Jahren – überhaupt nichts getan! Und was die CDU-Wähler, die jetzt die FDP präferieren sich eigentlich davon versprechen, dass verstehe wer will! Wahrscheinlich verstehen sie es selbst nicht…
    Bevor es nicht irgendeiner rechten Kleinpartei gelingt dauerhaft über die 5% zu kommen und das Kartell in ähnlicher Weise aufzubrechen, wie die Grünen das in den achtziger Jahren von links geschafft haben, wird sich an den Problemen dieses Landes nicht nur nichts ändern – sie werden noch nicht mal auf den Tisch kommen.

    Nach Lage der Dinge könnte eine solche Funktion derzeit wohl nur PRO übernehmen, und sollten sie es schaffen, dann fällt auch das Denk- und Fühl-Verbot gegenüber ‚rechts‘ und die CDU und die FDP werden im Zuge einer echten Trendumkehr dann langsam nach rechts gezogen. Aber es ist schon unglaublich was alles passieren muß, bis sich irgendetwas ändert. Es muß wahrscheinlich erst eine richtig schmerzhafte Einbuße bei den Beamtenpensionen geben, damit das Erwachen so langsam beginnt …

  • Sir Toby:

    Nachtrag:

    Schwarz-Gelb 49 Prozent, Rot-Rot-Grün 47 Prozent
    20.03.09 – Das bürgerliche und das linke Lager liegen in der bundesweiten Zustimmung aus der Bevölkerung beinahe Kopf an Kopf. Die aktuelle Sonntagsfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Deutschland-Trends sieht die Union bei 33 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt mehr als in der letzten Umfrage von vor zwei Wochen. Die FDP dagegen verliert einen Prozentpunkt und kommt nun auf 16 Prozent der Stimmen. Eine schwarz-gelbe Koalition könnte demnach 49 Prozent auf sich vereinigen. Ein rot-rot-grünes Bündnis würde dagegen mit 47 Prozent der Stimmen knapp hinter CDU/CSU und den Liberalen liegen. Die SPD und die Linke bleiben konstant bei 27 bzw. 10 Prozent. Die Grünen jedoch verlieren einen Prozentpunkt und landen momentan bei 10 Prozent. Eine theoretisch denkbare Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen hätte mit 53 Prozent Zustimmung also stabilere Verhältnisse im Bundestag als die beiden gängigen Alternativen.

    Nach dieser Umfrage ist Deutschland mindestens so blöd wie vorher auch schon. Zeichen der Gesundung wäre es meiner Ansicht nach, wenn das gesamte linke Lager unter 40% rutschen würde … oder unter 35%. Davon ist weit und breit nichts zu erkennen.

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