Inhaltsverzeichnis

917 Mio Euro: Kosten für Auslandseinsätze höher als geplant

Die Auslandseinsätze der Bundeswehr haben uns Steuerzahler im vergangenen Jahr rund 917 Millionen Euro gekostet – 21 Millionen Euro mehr, als ursprünglich geplant. Insgesamt waren unsere Soldaten in 2008 an zwölf Auslandseinsätzen beteiligt.

Spitzenreiter ist die  Beteiligung an der internationalen Sicherheitstruppe in Afghanistan (ISAF): 536 Millionen Euro. Platz 2 hat der  Kosovo-Einsatz KFOR inne: Er schlug mit 158 Millionen Euro zu Buche. Platz 3 hält der Libanon-Einsatz mit 100 Millionen.

Dagegen ist die Beteiligung am Anti-Terror-Einsatz der USA, Operation Enduring Freedom, direkt ein „Schnäppchen: Sie belastete unser Budget mit 54 Millionen Euro.

5 Kommentare zu „917 Mio Euro: Kosten für Auslandseinsätze höher als geplant“

  • AvK:

    Ich sah mir vor drei Wochen ‚Stauffenberg‘ mit Tom Cruise an ( ich kann den Film wärmstens empfehlen), ein Satz darin passt zu meiner Einstellung, „wer Deutschland liebt muss dieses Regime ablehnen“ (oder so ähnlich).  Richtig. Von meinen Söhnen wird keiner zur Bundeswehr gehen. Nicht für dieses BRD-Konstrukt.

  • Sir Toby:

    Also wirklich, ich bin schwer enttäuscht! Da is ja noch jede Menge Platz auf der Weltkarte… – wird natürlich den Preis schon noch etwas in die Höhe treiben, wenn wir die ganzen leeren Flecken noch mit Hilfsmissionen ausfüllen. Na ja, ‚Gut sein‘ kostet!!

  • Und anstatt dass man es richtig macht, legt man in Afghanistan 4000 Soldaten an die kurze Leine. Irgendwie würde ich mir da schon bundesdeutsches Sendungsbewusstsein wünschen dahingehend, dass wir diesen Wilden mal die Zivilisation bringen müssen. Wenn wir das nicht mit aller Konsequenz verfolgen, können wir gleich abziehen. Damit wäre auch fast eine Milliarde Euro gespart.

  • „“diesen Wilden mal die Zivilisation bringen müssen. Wenn wir das nicht mit aller Konsequenz verfolgen, können wir gleich abziehen.““

    oh no, das wäre „Autobahn“…
    Unsere kanadischen Jungs haben nun auch schon wieder 4 Soldaten “ für den Aufbau der “ Demokratie“ „geopfert“. Was für ein Wahnsinn!

    Ist es nicht so als ob man Neandertalern die Relativity Theorie beibringen wollte, obwohl niemand eine Schule von innen gesehen hat.

    In der Geschichte  hat keine Idee mehr Schaden angerichtet, als die der „Gut Menschen“ und Naivlinge…

  • Fabian:

    Immerhin, wir sind jetzt in Gegenden vorgedrungen, wo Onkel Adolf niemals war.

Kommentieren