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Den Kommunen brechen die Einnahmen weg

„Unsere Befürchtung, daß in einem Teil der Städte dramatische Einbrüche stattfinden, bestätigt sich zunehmend“ (Ude, Präsident des deutschen Städtetags und Oberbürgermeister von München)

Die Städte sind schneller in  den Sog der Wirtschaftskrise geraten als erwartet – die Gewerbesteuer, eine der wichtigsten Einnahmequellen, bricht regelrecht weg und schon jetzt haben sich  viele der im Herbst aufgestellten städtischen Haushaltspläne überholt. Mittlerweile geht man davon aus, daß sich  die – vorher prognostizierte – Miese von 100 Millionen  vervierfachen wird. Der Grund ist, daß viele Firmen die Vorauszahlung der Gewerbesteuer entweder deutlich reduziert oder sogar ganz eingestellt haben, weil sie mit Verlusten rechnen.

Schade, daß wir popeligen normalen Steuerkartoffeln das nicht können.

6 Kommentare zu „Den Kommunen brechen die Einnahmen weg“

  • Mark Kant:

    Bei aller Finanznot, für den „K(r)ampf  gegen Rechts“ wird doch noch Geld da sein? Oder etwa nicht , Herr Ude? Ansonsten, Steuer gegen Rechts einführen.

  • AvK:

    Das bedeutet dann schlussendlich Sparen, sparen, sparen. Und da an des Sozialtransfers nicht gespart wird (Krawallpotential)  wird die Infrastruktur noch weiter verrotten.

  • dieGedankensindfrei:

    Schlimm ist doch auch, daß es nicht die geringsten Rücklagen gibt. Den Kanal und die Straßenlaternen schon versilbert und zurückgeleast und wenn dann auch noch die Voraus(!)zahlung der Gewerbesteuer ausbleibt sind die Kommunen auf einen Schlag nicht nur blank sondern gleich hoffnungslos verschuldet…

    Da hilft vielleicht eine Abwrackprämie für hochbezahlte Funktionäre und andere Sesselfurzer. Vielleicht hat dann auch wieder das Gewerbe Lust sich anzusiedeln wo keiner ständig gängelt, nörgelt und auf Paragraphen rumreitet.

  • BerlinerJung:

    Ich hab zuerst  gelesen *Kommunisten brechen die Einnahmen weg* und war fübass erstaunt und erfreut. Dann hab ich nochmal gelesen 🙁

  • Merkwürdiges U-Boot:

    Die Einnahmen brechen weg, aber dafür werden bald die Sozialausgaben steigen. Denn jeder Asylbewerber soll Hartz IV mit allen Zusatzleistungen erhalten.
    http://www.bild.de/BILD/politik/2009/04/05/asyl-bewerber/jeder-zukuenftig-351-euro-pro-monat.html

  • Sir Toby:

    # Merkwürdiges U-Boot

    Da werden jetzt aber die Bachelor- und Masterstudiengänge im Fach ‚Asylkunde‘ an türkischen, arabischen und afrikanischen Universitäten gut besucht sein. Na ja, hauptsache Fortschritt!

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