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Weil man so tolerant war…

sind die Parks in den Innenstadtbezirken Berlins ganzjährig vermüllt, und an den Osterfeiertagen besonders. Gefragt, ob die Mitarbeiter des Ordnungsamts die öffentliche Ordnung durchzusetzen nicht in der Lage seien, antwortet der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln:

Alleine nicht. Das braucht eine Hundertschaft der Polizei. Wer gegen illegales Grillen vorgeht, wird angegriffen. Daher gehen wir ein, zwei Mal im Jahr mit einer Hundertschaft in Parks wie die Hasenheide und verhängen Geldstrafen.

und erklärt die normative Kraft des Faktischen, die in Berlin-Tiergarten die missliche Realität schaffte:

Man kann da doch nicht mit vier umgeschulten 50-jährigen Köchinnen hingehen und 200 Leuten sagen: Sie machen den Grill aus! Da werden die Mitarbeiter doch plattgemacht.

Kann man das rückgängig machen fragt Lars von Töne [hoffnungsvoll?].  Sicher, antwortet der Realist Buschkowsky, aber  nur mit staatlicher Gewalt, drei-bis vierhundert Polizisten und absolutem Beharrungsvermögen. Kurz, Unduldsamkeit.

Die Toleranz wird als Tugend geschätzt,  als Sünde bekämpft,  als Stärke gelobt und als Schwäche getadelt. Die normative Kraft des Faktischen zeigt unerbittlich, ob Stärke oder Schwäche die Triebfeder der Toleranz ist – die Fakten, die die  Toleranz-BRD u.a. in Berlin schafft[e],  kann man sich  in einem Video hier ansehen.

7 Kommentare zu „Weil man so tolerant war…“

  • Mark Kant:

    Wenn Herr Buschkowsky Hilfe benötigt, sollte er einfach mal bei den Grünen nachfragen. Für die ist Naturschutz doch eine Herzensangelegenheit. Auf die Antwort bin ich gespannt…

  • Wahr-Sager:

    Grüne und Naturschutz? Das war mal. Heute ist das nur ein nebensächlicher Aspekt, der vielleicht mal in der Kaffeepause erörtert wird.

  • Avk:

    Man sollte sich das Video gut anschauen. Die Zukunft Deutschlands komprimiert auf dem Rasen des Berliner Park Tiergarten.

  • karl-friedrich:

    Das nenne ich gelebte Integration, prima, wenn ich aber den Titel lese „Griller verschmutzen die Berliner Parks“ kommt mir schon wieder die Galle hoch.

    Man kann doch auf dem Video sehr deutlich sehen, wer die sogenannten Griller sind, und die Deutschen Hartz4ler dürfen dann den Dreck entfernen, wie sich doch die Zeiten ändern können.

    Und genau deswegen, sind diese Art von Mitbürgern so unbeliebt.

  • Sir Toby:

    # karl-friedrich

    Früher gabs doch den berühmten ‚türkischen Müllmann‘, der den Deutschen den Dreck wegräumte, den sie selber nicht mehr wegräumen mochten. Heute gibts den den deutschen Hartzer, der den türkischen Hartzern den Müll wegräumen muß, den die aus Gründen der Bewahrung ihrer kulturellen Eigenart nicht wegräumen wollen. Das ist doch mal gelebter Kulturaustausch!       😆 

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