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Politische Korrektheit – die Rache des Marxismus

Das Blog Counterdjihad hat es sich zur Aufgabe gemacht, interessante Texte und Essays ins Deutsche zu übersetzen und als Sammlung anzubieten. Im Juni 2006 gab Theodore Dalrymple dem FrontPage Magazine ein Interview. Thema war die Politische Korrektheit. Einen Auschnitt stellen wir  ein, das komplette – übersetzte – Interview findet ihr hier.

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Politische Korrektheit – die Rache des Marxismus

„Die Linken sind nach dem Kalten Krieg ideologische Waisenkinder geworden oder vielleicht sollten wir sie doch besser als ideologische Söldner bezeichnen. Obwohl die real existierende Alternative zum Kapitalismus nicht funktioniert hatte, ebbte ihr Hass auf unser System niemals ab, er wandelte sich nur in andere Formen um. Multikulturalismus ist nichts weiter als ein anderes Wort für “teile und herrsche”. Man spielt verschiedene ethnische und kulturelle Gruppen gegeneinander aus und zerstört so den Zusammenhalt der westlichen Gesellschaft von innen heraus.

Die Menschen, die in den ehemaligen kommunistischen Ländern leben, wussten und anerkannten zumindest, dass sie Teil eines gigantischen Sozialexperiments waren und dass die Medien und Autoritäten ihnen Propaganda vorsetzten, um Unterstützung für dieses Projekt zu gewinnen. Wir im angeblich freien Westen hingegen sind ebenfalls Teil eines exakt genauso radikalen, utopischen und potentiell gefährlichen gigantischen Sozialexperiments in Form von Multikulti und islamischer Einwanderung, das darauf aus ist, unsere ganze Gesellschaft von Grund auf umzuwandeln, aber wir weigern uns immer noch, es überhaupt nur wahrzunehmen. […]

Karl Marx selber hat erklärt: “Frieden bedeutet die Abwesenheit von Opposition gegen den Sozialismus” eine Beschreibung, die fast exakt mit der islamischen Idee übereinstimmt, dass “Frieden” die Abwesenheit von Opposition gegen die islamische Herrschaft bedeutet.

Kulturmarxismus – aka Political Correctness – und Islam haben dieselbe totalitäre Perspektive gemeinsam und finden in ihrer Ablehnung der freien Diskussion instinktiv zusammen, aber auch in dem Gedankengut, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung da, wo es für bestimmte Gruppierungen “beleidigend” ist, eingeschränkt werden muss. Der Ex-Moslem Ali Sina stellt fest, dass “es zwischen der Linken und dem Islam sehr wenige Unterschiede gibt. Was diesen beiden Glaubensrichtungen fehlt, ist das Bekenttnis zur Goldenen Regel. So wie für Moslems alles Islamische a priori richtig und gut ist, während alles Unislamische a priori falsch und schlecht ist, ist für die Linke alles Linke a priori unterdrückt und gut und alles Rechte a priori unterdrückend und böse. Fakten sind ohne Belang. Gerechtigkeit wird daran festgemacht, wer man ist und nicht daran, was man tut. (…)

Political Correctness ist eine intellektuelle Geisteskrankheit. Sie bedeutet, dass man da, wo die Wahrheit nicht zweckdienlich ist, zweckdienlich lügt. Diese Praxis ist so weit verbreitet und so üblich, dass sie als normal angesehen wird.”

……
Theodore Dalrymple, geb. 1949, machte sich im angelsächsischen Raum einen Namen als Reiseschriftsteller, Essayist und Kolumnist. Er veröffentlichte u.a. die Essay-Bände «Life at the Bottom» und «Our Culture, What’s Left of It». Unter seinem richtigen Namen Anthony Daniels praktizierte der Engländer als Arzt und Psychiater in afrikanischen und südamerikanischen Slums, britischen Gefängnissen und öffentlichen Spitälern. Heute lebt er in Südfrankreich. (c) 2008 by Die Weltwoche, Zürich

18 Kommentare zu „Politische Korrektheit – die Rache des Marxismus“

  • virOblationis:

    Political Correctness besteht allerdings nicht nur aus Marxismus und Islam, sondern ebenso aus (linkem) Liberalismus und (offiziellem) Judentum. Anders wäre die PC auch nicht in der Lage, die gesamte politische Klasse westlicher Staaten zu erfassen.

    Für das schwächste Glied in dieser Kette halte ich das Judentum, da die Juden, unterlegen an Zahl, vielfachen Übergriffen aus dem Lager der Mohammedaner ausgesetzt sind.

  • virOblationis:

    Noch ein Apercu:
    Der Marxist würde sagen, die PC wird an ihren inneren Widersprüchen zugrunde gehen.

  • Ein sehr weiser Mann mit wahren Worten.
    Danke für die Übersetzung!

  • @ Heiko Trenkle

    Die Übersetzung ist nicht von uns, sondern von den Betreibern des Blog Counterjihad der oben in der Einleitung des Artikels verlinkt ist. Dorthin gehört der Dank, dem wir von DK uns anschließen.

  • @ vir Oblationis

    Sind nicht gerade Marxisten Weltmeister darin, Widersprüche (innere und äußere, die zwischen Wort und Tat, zwischen Anspruch und Wirklichkeit) zu ignorieren?

  • Ein sehr erhellender Essay! Vielen Dank!

  • Avk:

    Mit Dalrymples Ausführungen über Schnittmenge  zwischen Linken und Islam gehe ich d’arcord, dagegen ist die PC ein Kind der USA . Sie hat sich vielleicht mit dem Ende des kalten Krieges verschärft aber nicht konstituiert.

    Die Anfänge des PC liegen in den 60ern, als Präsident Kennedy den Executive Order erlies, indem die ‚positive Diskriminierung‘ fester Bestandteil war. In D. wurde der PC bereits Anfang der 80er unter der Regierung Kohl programmatisch formuliert.

  • virOblationis:

    Das DK-Team fragte: „Sind nicht gerade Marxisten Weltmeister darin, Widersprüche (innere und äußere, die zwischen Wort und Tat, zwischen Anspruch und Wirklichkeit) zu ignorieren?“

    Das erscheint nur uns Nicht-Marxisten so. Die Marxisten hingegen interpretieren sie dialektisch hinweg.

  • Diese Zusammenhänge sind doch so klar und einleuchtend, warum schafft ein grösserer Anteil des Volkes nicht hier nach zu vollziehen?

    „“Menschen, die in den ehemaligen kommunistischen Ländern leben, wussten und anerkannten zumindest, dass sie Teil eines gigantischen Sozialexperiments waren“““

    Diese lebten unter einem Zwang und bekamen diese Medizin mit Gewalt eingetrichtert.
    Die westliche Systeme bekam diese Theorie mit Honig erst in kleinen Dosen vermischt (Gastarbeiter machen gerne euer „Dreckarbeit“) , aber wie Arsenik bringt die Langzeit Einnahme den Tod.

    In diesem Zusammenhang interessant ist auch die Abänderung der Einwanderungsgesetze in 1965 USA unter JFK.
    Eine gewaltige Lobby der Auserwählten überschwemmte die wenigen Gegenstimmen, man wiegte sich im Glauben in ihrem Lande  ist alles und bleibt ok…
    Heute weis man wohin der Hase lief, Multikulti als Doktrin bringt Zero Benefit und ist klar gegen die bestehenden Gesellschaft gerichtet.
    Auch in  USA an CA.

  • Ich weise auch hier noch einmal darauf hin, dass der Counterdjihad-Blog eine Plattform ist, wo islamkritische und Anti-PC-Artikel aus der außerdeutschen Blogosphäre in deutscher Sprache zugänglich gemacht werden sollen. Wer selber Übersetzungen beisteuern möchte, ist dazu herzlich eingeladen.

  • Sir Toby:

    # canuck

    JFK? 1965? War der da nicht schon einige Zeit unter der Erde?? Übrigens fält mir dazu ein: Vor kurzem las ich, JFK habe ein Gesetz unterzeichnen wollen, dass die Geldschöpfung wieder zurück in die Hände des Staates gelegt hätte – die FED also praktisch ent-privatisiert hätte – und damit das private Bankenkartell, dass ja bis heute die Geldschöpfung in den USA in Händen hält quasi ‚entmachtet‘ hätte. Und DAS ist wirklich der erste Grund von dem ich wirklich mal das Gefühl habe, dass es ein guter Grund ist einen Präsidenten wegzuschießen!

  • Sir Toby:

    # AvK

    „Die Anfänge des PC liegen in den 60ern, als Präsident Kennedy den Executive Order erlies, indem die ‘positive Diskriminierung’ fester Bestandteil war.“

    Das ist interessant. Weißt du zufällig in welchem Jahr das war? Oder wie das Gesetz korrekt/vollständig heißt, damit man selber danach gugeln kann?

  • frank:

    Ich kann jedem nur empfehlen, den ganzen Artikel zu lesen. Das dauert zwar eine ganze Weile, aber es lohnt sich. Ich habe das Blog gleich zu meinen Favoriten hinzugefügt.

  • Avk:

    @ Sir Toby

    In dem Fall ist ausnahmsweise Wikipedia empfehlenswert. Die Abhandlung über Affirmative Action erlaubt einen guten Überblick.

    Wie Gesetze  unweigerlich eine Dienstleistungs-Industrie nach sich ziehen, zeigt diese Firma . Sie nennt sich „Brückenschlagstiftung“ und bietet im Rahmen des von der EU geschaffenen AGG folgende Dienstleistung an

    Wir bieten maßgeschneiderte Formulierung. Unsere Empfehlung: Die Einführung eines sog. Diversity-Managements. Gerade Unternehmen mit US-Verbindungen haben es schon länger implantiert und damit gute Erfahrungen gesammelt. Allerdings müssen die Leitlinien konsequent und unverzüglich im Führungshandeln ihren Niederschlag finden.

    Und, ganz der Idee der Netzwerker verpflichtet, verweist sie auf eine weitere Firma

    Jobangebote müssen neutral formuliert sein und mögliche Ungleichbehandlungen konsequent vermieden werden. Achtung: Auch wer für das Bewerbermanagement einen externen Personaldienstleister bemüht (wir empfehlen dafür die auf das AGG spezialisierte Bartels-Gruppe ), ist deshalb noch lange nicht aus dem Schneider“.

    Es gehört nicht viel Phantasie, sich vorzustellen, wie starke Lobbistengruppen auf EU-Ebene für entsprechende Gesetze votieren, mit denen sich neue, lukrative „Beratungsfelder“ erschließen lassen.

  • ‚““But it became the blueprint for a law that President Kennedy proposed in 1963, shortly before his assassination, to eliminate the racial discrimination inherent in the nation’s immigration system. Two years later, JFK’s „A Nation of Immigrants“ idea became the „The Immigration and Nationality Act Amendments of 1965,“ pushed through Congress with little fanfare as a tribute to the fallen president by his brothers, Edward and Robert Kennedy.““

    Sir Toby,  JFK war in der Tat  zwangsweise „retired“  in 65 aber sein Werk war es auf jeden Fall….

    http://www.newsday.com/features/ny-p2cover3549530nov20,0,297656.story

    http://en.wikipedia.org/wiki/Immigration_and_Nationality_Act_of_1965

    Dieses Gesetz war ein pivotal Wendepunkt in der Entwicklung der „“ autochtonen“ Bevoelkerung der USA,  Startingpunkt fuer was man als Multikulti anpreiste.
    Unter dem Deckmantel von Progressivitaet wurden Eigeninteressen der bestehenden Geselschaft nicht nur  verteufelt, sondern aktiv, heimlich oder offen, einem neuen Zwang unterworfen; ohne die Betroffenen zu befragen und deren wissentliche Zustimmung zu suchen.
    Demagogie plain and simple……
    Sicherlich war es zeitgemaess gewisse Ungereimtheiten zu begradigen, aber wie es heute zu beobachten ist, wurde des Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

    In DE war und ist dieser Werdegang besonders brutal, weil man die Schuldkomplexe erst hoch gezuechtet und dann voll in das Kalkül hat eingehen lassen.
    Das schäbige war und ist die Teilnahme von Deutschen, und min einer  Vehemenz die kaum zu überbieten ist und von aller Welt nur mit Kopfschütteln  begegnet wird.
    Aber was immer Germanen machen….

    Religioes habe ich schon öfter de Frage gestellt, warum Gott nicht einen aufrechten Germanen anstatt Abraham als Freund ausgewählt hat….
    Die Geschichte des AT wirft kein gutes Bild auf seine verrottete Nachkommenschaft!

  • Anna Luehse:

    Entschuldigung, da ist aber etwas gehörig schief gelaufen. Bitte das DK-Team den Beitrag zu löschen- Ich stelle ihn neu und möglichst ordentlich ein

  • Anna Luehse:

    @ Sir Toby …las ich, JFK habe ein Gesetz unterzeichnen wollen, dass die Geldschöpfung wieder zurück in die Hände des Staates gelegt hätte …


    Andrew Carrington Hitchcock benennt in seinem Buch ” Die Geldmacher” noch einen weiteren Grund. Zitat: Ein weiterer, und wahrscheinlich der primäre Grund, für Kennedys Ermordung ist jedoch die Tatsache, dass er dem Isrealischen Premierminister David Ben Gurion unmissverständlich erklärte, dass er unter keinen Umständen zustimmen wird, dass Israel zu einem Nuklearen Staat wird. Die Israelische Zeitung Ha’aretz schreibt in einer Buchbesprechung über das Buch von Avner Cohen “Israel and the Bomb (Israel und die Bombe)“ das folgende über dieses Thema “Die Ermordung des Amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy brachte den massiven Druck zu einem Ende, welcher von der U.S. Regierung auf die Israelische Regierung ausgeübt wurde, dass Israel sein Nukleares Programm beenden solle… Dieses Buch kommt zu der Überzeugung, dass es zweifelhaft wäre, dass Israel heute eine Nukleare Option hätte, wenn Kennedy am Leben geblieben wäre.“ Als interessanter Punkt sollte hervorgehoben werden, dass Kennedy’s Frau, Jackie Kennedy, Jüdisch war. Dies wird aufgedeckt von Gore Vidal in seiner Autobiographie “Palimpsest – A Memoir“. Es zeigt sich, dass Vidal’s Schwiegervater, Hugh Auchincloss, daraufhin Jackie Kennedy’s Mutter, Janet Bouvier, heiratete. Diese Geschichte wurde ebenfalls in der New York Times am 9. November 1995 aufgedeckt. (Zitat Ende).

    http://www.xinos.net/2009/02/21/andrew-carrington-hitchcock-die-rothschild-familienaffaire-175-seiten-brisante-pdf-datei/

  • Sir Toby:

    # AvK – Canuck – Anna Luehse

    Herzlichen Danke für die Informationen – ausgesprochen aufschlußreich! Besonders auch die Haltung Kennedys gegenüber einer atomaren Bewaffnung Israels war mir so noch nicht bekannt … – zweifellos wäre auch das ein gutes Motiv. Mich hat nur immer diese ‚verwirrter Einzeltäter‘-These oder die ‚Mafia-Interessen‘ oder irgendwelche erotischen Eskapaden Kennedys als Motiv …. gestört. Einfach zu unbefriedigend.

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