Inhaltsverzeichnis

Abtreiben gegen Klimawandel

Der Klimaschwindel als Rechtfertigung für eine (öko-)faschistische Politik: Ein Artikel der Times Online berichtete am 1. Februar über die Forderung des ehemaligen Vorsitzenden der Grünen Partei in Großbritannien, Jonathon Porritt,  Geburtenkontrolle durch Verhütung und Abtreibung zu einem wesentlichen Bestandteil des Kampfes gegen globale Erwärmung zu machen. Paare, die mehr als zwei Kinder hätten, seien „unverantwortlich“, da sie damit der Umwelt eine untragbare Last auferlegten.

„Ich bin kompromisslos, wenn es darum geht, Menschen aufzufordern, ihre Verantwortung für ihren ökologischen Fußabdruck mit der Entscheidung über Fortpflanzung und über die angemessene Zahl von Kindern in Verbindung zu bringen.  Jede Person in Großbritannien hat bedeutend mehr Auswirkungen auf die Umwelt, als die Menschen in den Entwicklungsländern. Die Reduzierung unserer eigenen Bevölkerung ist eine Möglichkeit, die Auswirkungen zu verringern.“  (Porrit in Times Online, sinngemäß übersetzt von mir)

Porrit ist Schirmherr des Optimum Population Trust (OPT), welcher die Auswirkungen jedes in Großbritannien geborenen Babys auf die Umwelt errechnet hat. Also weg mit den Kindern und runter mit der Bevölkerung. Aber nur der weißen, gell.  Kranker A….

13 Kommentare zu „Abtreiben gegen Klimawandel“

  • Bernhard:

    Na keine Angst, mit diesem Thema kommt keiner durch.

  • @ Bernhard

    Wieso, das hat doch in China auch funktioniert – dort hat man den Ein-Kind-Befehl auf Grund der  Überbevölkerung erlassen.

  • Ach ja, der gute Jonathon Porritt.
    Wäre der Mann konsequent, hätte er als erstes einen Einreiseverbot für Immigranten gefordert – denn das wäre der effektivste Weg, die Bevölkerungszahl in GB zu kontrollieren.

  • Warum begeht Porrit nicht Suizid? Das wäre konsequent, weil er dadurch das Klima vor seinem eigenen CO2-Ausstoß verschont.

  • frank:

    Das ist es, worauf es bei Öko-Fundamentalisten letztendlich hinausläuft: Der Mensch ist ein Feind der Natur und muss daher bekämpft werden. Das Absurde an dieser Denkweise ist, dass der Mensch Teil der Natur ist und kein Fremdkörper. Damit gehört auch die Entwicklung des modernen Menschen und deren Auswirkung auf die Umwelt zum Prozess der Evolution. Aber genau wie bei anderen radikalen Utopisten werden wissenschaftliche Tatsachen einfach ignoriert, wenn sie nicht in das eigene Weltbild passen.
    Ich glaube, dass die Zunahme der Weltbevölkerung ein Problem ist, dass zu immer stärkeren und brutaleren Verteilungskämpfen um die Rohstoffe der Erde führen wird. Eine Geburtenkontrolle sollte immer freiwillig sein und dort propagiert werden, wo die Leute im Durchschnitt mehr als zwei Kinder haben. Bei den echten Europäern hat sich das Problem des Bevölkerungswachstums sowieso erledigt.

  • vakna:

    Die Ein-Kind-Politik läßt Ausnahmen zu. So dürfen Ehepaare aus Einzelkindern zwei Kinder bekommen, ebenso Paare ethnischer Minderheiten und Paare in ländlichen Gegenden. Wer Geld hat, kann sich auch die Genehmigung zu einem weiteren Kind dazukaufen, wobei das wohl nicht ganz legal ist, um es mal zu umschreiben.
     
    Ungemach droht von einer anderen Seite: Neben dem Problem von verwöhnten Einzelkindern mit wenig Sozialkompetenz und einer kippenden Alterspyramide, werden Schwangerschaften mit Mädchen abgetrieben oder geborene Mädchen gar umgebracht. Das sorgt für einen Überschuß an Männern. Die gefürchtete „Youth Bulb“ bleibt zwar aus, weil es keinen Haufen junger Leute gibt, die zwar voller Energie aber ohne Möglichkeit sind, diese einzusetzen, man hat aber einen Haufen frustrierter Männer, die keine Frau abbekommen. Da kommt noch einiges auf die Chinesen (und auf uns) zu.

  • vakna:

    @frank
    „Eine Geburtenkontrolle sollte immer freiwillig sein und dort propagiert werden, wo die Leute im Durchschnitt mehr als zwei Kinder haben. Bei den echten Europäern hat sich das Problem des Bevölkerungswachstums sowieso erledigt.“
     
    Dieses Problem erledigt sich mit der Modernisierung der Gesellschaft und steigender Bildung.
    Gebildete Frauen bekommen weniger Kinder, Paare und Personen mit wenigen Kindern fördern diese mehr und sorgen so für gebildetere Kinder.
    Wir befinden uns in einer Umbruchphase. Während das Denken und die Sozialsysteme auf steigende Bevölkerungszahlen ausgelegt sind, sinken diese. Und das läßt sich auch mit Förderprogrammen nicht stoppen. Wer viel Nachwuchs will, arbeitet im Prinzip gegen eine gebildete Gesellschaft.
     
    Es besteht die Gefahr, daß die kleineren, gebildeteren Gesellschaften durch größere, mittelmäßig gebildete, überrannt werden.
    Was sich am Ende durchsetzt, weiß sowieso niemand.

  • Fabian:

    Geburtenkontrolle, Dezimierung unerwünschten Lebens? Wer sagt’s denn, nicht alles am Nationalsozialismus war schlecht. Oder habe ich da etwas mißverstanden…

  • Hab keine Kontaktadresse gefunden, deshalb hier OT mein Lesetip:

    http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/weissen-rose-republikanern-233123.html

    München – Helles Entsetzen in der „Weiße Rose“-Stiftung: Susanne Zeller-Hirzel, einstige NS-Widerstandskämpferin, will sich politisch engagieren – für die Stuttgarter Republikaner.

  • virOblationis:

    frank schrieb:
    „Der Mensch ist ein Feind der Natur und muss daher bekämpft werden. “

    Aus dieser Wurzel erwächst solches Denken wie das vom ausgeatmeten CO2 als „Klimakiller“. – Eine solch radikal negative Sicht des Menschen hat ihre geistesgeschichtlichen Vorläufer.

    Im Altertum vertraten die Manichäer die Auffassung, alles Leibliche bzw. Materielle sei böse; ihre Religion (persischen Ursprungs [3. Jh n. Chr.]) war einst von der Atlantikküste bis nach China verbreitet. Im Mittleren Osten, wo sie am stärksten vertreten waren, sind sie vom Islam vernichtet worden, während sie in China tw. im Daoismus aufgingen und im Westen geistig überwunden wurden (Augustinus).

    Im Hochmittelalter lebten sie gewisserweise noch einmal auf, da ihre Grundsätze mit dem Christentum verquickt sich aus dem Byzantinischen Reich nach Westen (Südfrankreich / Norditalien) ausbreiteten als vorgeblich reineres Christentum, das jeglichen materiellen Besitz ablehnend besonders bei gewissen Adligen auf offene Ohren traf, die sicherlich auf diese Weise in den Besitz kirchlicher Güter zu gelangen gedachten (wie es in der Reformation des 16. Jh’s dann ja auch tatsächlich geschah). Sie wurden aber militärisch besiegt (Albigenser-Kreuzzug 1209 – 1229) und geistig überwunden (Gründung des der Predigt und der Lehre sich widmenden Dominikanerordens / Gründung des besitzlosen lebenden Franziskanerordens ).

  • Tim:

    Von mir aus kann dieser Spinner sich selber zuerst „abtreiben“.

    Ansonsten empfehle ich jedem mal den Film ENDGAME anzuschauen: Er zeigt die Ideologie der Eugenik sehr gut, die in solcher Denkweise fortlebt.
    infokrieg.tv/endgame_deutsch_2008_07_03.html

  • Wahr-Sager:

    @Erwin Mustermann:

    München – Helles Entsetzen in der „Weiße Rose“-Stiftung: Susanne Zeller-Hirzel, einstige NS-Widerstandskämpferin, will sich politisch engagieren – für die Stuttgarter Republikaner.

    Interessant. Ihr im Jahr 2006 verstorbener Bruder, Hans Hirzel, war auch bei den Republikanern – und dort sogar stellvertretender Bundesvorsitzender. Er schrieb auch für die Junge Freiheit!

  • Wahr-Sager:

    Ich hoffe mal, dass das DK-Team daraus ein eigenes Thema macht – finde ich nicht ganz uninteressant. Vor allem in Hinblick darauf, wie versucht wird, Frau Zeller-Hirzel mehr oder weniger als unmündig hinzustellen.

Kommentieren