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„Wenn man die Pulsadern der Deutschen aufschneidet, fließt braunes Blut heraus“

Man solle sich nicht auf die Deutschen verlassen, denn für Deutsche seien Türken ohnehin alle gleich. Wenn die Deutschen könnten, würden sie die Türken durch eine Tätowierung kennzeichnen und ihnen das Gleiche antun, was sie während der Nazizeit getan haben. Die Türkei sei die einzige Schutzmacht, die die Türken schützen würde, zitierte die „Initiative  Mor Gabriel“ „– ein Zusammenschluss von Verbänden türkischstämmiger Minderheiten – den türkischen Generalkonsul Hakan Kivanc.

Die Berichterstattung der Medien in Deutschland darüber ist moderat  und überschaubar – die 29 Artikel  üben sich in bemühter  Neutralität, die man in anderen Verdachts-Fällen rassistischer Äußerungen so auch gerne einmal lesen würde. Kivanc hat die Aussagen zurückgewiesen. Sie seien „tendenziös“ und von „bestimmten Kreisen“ lanciert, „deren negative Haltung gegenüber der Türkei wohlbekannt ist“. Übersetzt: Die türkischen Minderheiten lügen. Die „Initiative Mor Gabriel“ bleibt bei ihrer Darstellung.  Sechs Zeugen könnten den Sachverhalt notfalls unter Eid bestätigen.

Einige der Medienvertreter geben sich überrascht bis ungläubig. Warum? Der Deutsche, der nicht in einer abgeschirmten Polit-oder Medienwelt lebt, ist nicht überrascht. Dass, was der türkische Konsul da hinter verschlossener Tür abgelassen hat, sind Standardsprüche in fast jeder Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Türken. Egal ob Schule, Arbeitsplatz oder Alltag, rassistische Nazianwürfe  sind  immer dabei. Fragt mal Polizisten, Lehrer, Verkäufer oder Krankenhauspersonal. Oder die deutschen Jugendlichen und Kinder.

18 Kommentare zu „„Wenn man die Pulsadern der Deutschen aufschneidet, fließt braunes Blut heraus““

  • Sollte sich das ganze bewahrheiten, gehört der Kerl herausgeworfen und zwar hochkant.

    Wäre ja noch schöner, wenn sich ein Konsul sowas erlauben könnte, ohne des Landes verwiesen zu werden. Der Kerl ist Gast hier und soll sich auch bitte so benehmen.

  • virOblationis:

    @ Alexander L.

    Dazu bedürfte Deutschland einer Regierung, die noch über einen Rest an Selbstachtung verfügt.

  • Der Klaus:

    Jammertürke vom feinsten. Erst Gift verspritzen und dann den beleidigten mimen und lügen was das zeug hält. Aber wen das so einfach ist!

  • OT:
    Mal was peinliches:

    Die Jüdischen Gemeinden in Hannover, die Palästinensische Gemeinde in Hannover, die Deutsch-Israelische Gesellschaft Hannover sowie die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Hannover gemeinsam im Kampf gegen Rechts!

    Quelle: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/hannover_machts_moeglich/

    Juden kämpfen gemeinsam mit Palästinensern (=grundsätzlich Antisemiten) gegen Rechts. Da bleibt mir beinah schon das Lachen im Hals stecken.

  • fnord:

    Wenn kewil wieder online ist, empfehle ich jedem, den Artikel über die einzige deutschsprachige Zeitschrift in TR zu lesen; diese wird in Zukunft nicht mehr in Großosmanien publizieren, weil… …aber lest selbst, es ist höchst aufschlußreich, was eigentlich dem Lande Wohlgesonnene zur gesellschaftlichen Entwicklung in TR und zum Volkscharakter der Türken zu schreiben haben.

    Der Artikel erschien vor zwei, drei Tagen und sollte zu finden sein.

    Gruß,

    fnord

  • AvK:

    Ich kann mich noch hervorragend an die Agitation der türkischen Medien und Politikern erinnern, die nach einem Wohnungsbrand einsetzte. Eine einzige Naziaanalogie.  Außerdem machen deutsche Politiker und Presse vor, wie das geht. Wen könnten da die Aussagen eines Kivanc noch  ernsthaft überraschen? 

  • Wahr-Sager:

    Wie schrieb hier vor kurzem ein User sarkastisch:
    Wenn die Türken könnten, würden sie den Armeniern das Gleiche antun, was sie ihnen damals angetan haben.

  • Alfons:

    Warum eigentlich „Pulsadern“? Kommt an anderen Stellen anderes Blut? Oder soll das heissen, dass man einen Deutschen schon umbringen muss, um sein wahres Wesen (Nazi, natürlich) zu erkennen?

  • DK-Team:

    Das mit den Pulsadern aufschneiden ist mir auch aufgefallen. Klingt, als würde dieser türkische Konsul in Mordphantasien schwelgen.

    Marina

  • virOblationis:

    Möglicherweise bringt man hier Erfahrungen aus der jüd.-mohammedanischen Art des Schlachtens ein.

  • Klaus Voigt:

    moin moin. Bevor Türken den Stab über uns Deutsche brechen, sollten sie in der Türkei ihre Kurden eingliedern und als gleichberechtigte Bürger betrachten, anstatt gegen sie Krieg zu führen.

  • Gut, dann Kristina Köhler auch was dazu sagt. Diese Frau würde ich mir am liebsten an der Stelle der Justiz- oder Innenministerin wünschen. Sie spricht nämlich die wahren Probleme in aller Deutlichkeit an, anstatt zu verschleiern wie unsere jetzigen Idioten auf diesen Kabinettsplätzen.

  • Sir Toby:

    # vir Oblationis

    Genau. Oder wie man vielleicht auch sagen könnte: Gelernt ist gelernt! Oder: Handwerk hat goldenen (blutigen?) Boden!

  • […] Am 25. April 2009 veröffentlichten  Vertreter der Initiative Mor Gabriel diese und andere rassistischen Aussagen des türkischen Generalkonsuls  Hakan Kivanc: Er soll sie in einem informellen Gespräch mit Unterstützern des Klosters Mor Gabriel geäußert haben  Kivanc stritt alles ab und gerierte sich als Opfer [wir berichteten hier]. […]

  • […] Generalkonsul entbunden. Auslöser sind Kivanc deutschrassistischen Aussagen [wir berichteten hier und hier]  SPoN schreibt dazu Er hat sich gewehrt, er hat alle Vorwürfe zurückgewiesen, genutzt […]

  • […] über eine Nachricht, die in der heutigen Ausgabe der Bild erscheinen wird – der Streit um die rassistischen Äußerungen von Hakan Kivanc geht demnach in eine neue […]

  • Martin:

    Ich denk mal, wenn es so weiter geht, brauchen wir nicht mehr über DEUTSCHLAND diskutieren. Da unser Land bald vergangenheit ist !!!

    Wenn man sich als „DEUTSCHER“ in seinem eigenen Land nicht mehr wohl fühlt, ist das einfach nur traurig.

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