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Kritik am Anti-Rassismusprogramm

Endlich rührt sich mal jemand. Der Evangelische Arbeitskreis von CDU und CSU hat die einseitige politische Ausrichtung des Programms „Schule ohne Rassismus“ (SOR) und deren Schülerzeitung Q-Rage kritisiert. Das steuerfinanzierte KgR-Projekt sei einseitig links positioniert – es sei ihm anzumerken, daß viele Autoren von SOR und Q-Rage aus dem Milieu der linken taz stammen.

In seinen Publikationen, die mit Steuergeldern finanziert an die Schüler gebracht werden, werde das Christentum und rechte Parteien (von der CDU bis zu rechtsradikalen Gruppen) als überwiegende Quelle von Rassismus dargestellt – der Islam dagegen unkritisch beschrieben und der Rassismus linker Parteien und Positionen überhaupt kein Thema. Auszüge aus SOR-Texten

„Mit dem Terminus ‘Rechtspopulismus’ werden diejenigen Parteien in Europa bezeichnet, die sich auf wertkonservative, vor allem christliche Traditionen berufen.“

„Religion und Gewalt sind schwer voneinander zu trennen.“

Der  islamische Terrorismus hat „oft nur nominell religiöse Motive“. Von seinem Selbstverständnis her ist der Islam jedoch „keine aggressive und kriegerische Religion“.

Ebenfalls kritisiert: Die Mitwirkung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Sie unterstelle dem dreigliedrigen Schulsystem, es fördere Rassismus, da es „Teil des Systems der Ausgrenzung“ sei. Der EAK wirft den Verantwortlichen vor, das Schule-ohne-Rassismus-Programm werde vor allem genutzt, „um politische und ethische Gegner in ein schlechtes Licht zu stellen“.

Guten Morgen auch: das hat aber lange gedauert, bis einigen in der CDU/CSU das auffällt. Der KgR ist nichts weiter als politischer und weltanschaulicher linker Agitprop unter dem Deckmantel „Demokratie“.

Die Studie, auf die sich der Evangelische Arbeitskreis beruft, kann man als pdf-Datei lesen: Mit „Q-Rage“ gegen Rassismus? Ein Gang durch die Veröffentlichungen von Schule ohne Rassismus. Vor Prof. Dr.Dr. Thomas Schirrmacher.

(Quelle: Junge Freiheit)

13 Kommentare zu „Kritik am Anti-Rassismusprogramm“

  • Wahr-Sager:

    Es heißt SOR. Die allermeisten Anti-Rassismus-Projekte existieren doch ohnehin nur aus ideologischen Gründen. Die armen Schüler werden instrumentalisiert und merken es gar nicht.

  • Andre:

    Ein Antirassismusprogramm was sich für eine Intollerante Faschistische Religion eisetzt ist doch geradezu eine Pervertierung dieser Bezeichnung!!!

    Alles zum Verlauf des Antiislamkongresses ! Presse , Medien, Pro

    Antiislamkongress 2009 – Special

    gruß Andre
    Patriotisch,Antiislamisch,Proamerikanisch,Proisrae lisch

  • frank:

    Immer wieder erstaunlich ist es, wie bodenlos naiv unsere etablierten Politiker plötzlich Zustände „aufdecken“ die schon seit Jahren bekannt sind.

  • Wahr-Sager:

    Diese plötzlichen Erkenntnisse könnten ja auch am bevorstehenden Wahlkampf liegen. Erst mal werden die gesammelt, und wenn dann die nächsten Wahlen sind, werden sie geäußert.

  • Sir Toby:

    Der  islamische Terrorismus hat „oft nur nominell religiöse Motive“. Von seinem Selbstverständnis her ist der Islam jedoch „keine aggressive und kriegerische Religion“.“

    S T E U E R F I N A N Z I E R T !!! Das sollte eigentlich dem Letzten klar machen: Es ist KRIEG! Wir sind in einem Psycho- und Wertekrieg, der darüber bestimmt in welcher Ordnung, unter welchen Gesetzen, in welcher Interpretation dieser Gesetze und in welcher ‚Atmosphäre‘ wir leben … werden. In diesem Staat. Und wer den Krieg nicht annimmt, entkommt vielleicht den Mühen der Auseinandersetzung, aber nicht den Qualen der Sklaverei, in der er dann wird leben müssen!!

  • AvK:

    Man weiß manchmal nicht, vor wem man sich mehr ekeln soll. Vor einem  Staat der die Jugend mit widerwärtige Indoktrination vollstopft oder vor politisch restlos verblödete Eltern, denen egal ist, was ihre Kinder da vorgesetzt bekommen.

  • Tobias:

    Ist die Leiterin von Q-Rage nicht Türkin? Das würde erklären, wie es zu so lustigen Sätzen wie »Der  islamische Terrorismus hat ›oft nur nominell religiöse Motive‹. Von seinem Selbstverständnis her ist der Islam jedoch ›keine aggressive und kriegerische Religion‹« kommt.
    Einen gewissermaßen heilsamen Aspekt hat diese steuerfinanzierte Lügenkampagne allerdings: Jeder, der mal ab und zu Nachrichten schaut, bemerkt schnell dass die Mehrzahl der Kriege auf diesem Planeten mit dem Islam zu tun haben. So lernen die Jugendlichen, dem Staat nicht alles zu glauben.

  • Sir Toby:

    Hier nochmal das Programm der Kämpfer für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und Aufklärung und Verschleierung und Verdunkelung und das Gute-an-sich und das Gute-speziell-für-Köln und überhaupt…
     
    Demonstrationszug nach Deutz

    8.Mai, 15 Uhr: „8. Mai 1945 – 2009: Aus der Geschichte lernen! Die Kölner Friedensverpflichtung leben“; Drei Podiumsdiskussionen mit Schriftstellern, Wissenschaftlern, Künstlern und Politikern, u.a. Richard David Precht, Kasper  (Hauser??) König, Prof. Christoph Butterwege; Ort: Gürzenich, Martinstraße, Veranstalter: Bündnis „Köln stellt sich quer“.

    9.Mai, 10 Uhr: „Keine Stimme für Nazis“; Kundgebung; Ort: LVR-Turm, Deutz; Veranstalter: DGB-Jugend.

    9.Mai, 10 Uhr: Kundgebung auf dem Heumarkt, Veranstalter: Bündnis „Köln stellt sich quer“; Redner: Fritz Schramma, Reinhard Bütikofer, Jürgen Becker; ab 10.30 Uhr: Demonstrationszug über die Deutzer Brücke nach Deutz zum LVR-Turm.

    9. Mai, 10 Uhr: Zentraler Gottes dienst, anschließend Demonstra tionszug zum Roncalliplatz; Ort: St.Gereon, Gereonskloster 2-4; Veranstalter: Kirchengemeinde St. Gereon, Caritasverband, Katholikenausschuss. (Die Betonung liegt dabei wohl in der Tat auf ‚Ausschuss‘! … wie wahr)

    9.Mai, 12.30 Uhr: „Wir feiern Europa“ anlässlich des Europatags; musikalisches Bühnenprogramm sowie Diskussionsrunde mit EU-Abgeordneten, Moderation: Kurt Gerhardt und Tommy Millhome; Ort: Roncalliplatz, Veranstalter: Stadt Köln.

    9.Mai, 15 Uhr: Kundgebung mit Kultur- und Musikbeiträgen; Ort: Moschee-Gelände der Ditib, Venloer Straße / Innere Kanalstraße; Veranstalter: Ehrenfelder Bündnis gegen Rechtsextremismus.

    Das Fettgedruckte  und Invertierte sind willkürliche Hervorhebungen von mir … eben was mir typisch erschien.
     

  • „Mit dem Terminus ‘Rechtspopulismus’ werden diejenigen Parteien in Europa bezeichnet, die sich auf wertkonservative, vor allem christliche Traditionen berufen.“

    Das ist ja ekelerregend. Da wird mit Steuergeldern eine absolut legitime politische Ausrichtung als populistisch diffamiert. Der einzige Trost ist mir, dass die meisten Menschen heute schon gar nicht mehr wissen, was das Wort „Populismus“ eigentlich bedeutet.

  • Sir Toby:

    Eigentlich gehört das was ich gerade auf der JF gefunden habe – und was mich jetzt zwingt in den Wald zu gehen und ein paar Kilometer zu rennen, da ich sonst vor Wut zu platzen fürchte – eher in den Eintrag zu der Angelegenheit ‚Appendorn‘, aber da die ‚Letzten Kommentare‘ aus irgendeinem Grunde gerade OFF sind, stelle ich es hier als OT ein:

    Staat entschädigt Opfer rechtsextremer Übergriffe

    Millionen im „Kampf gegen Rechts“ Foto: Pixelio/Gerd Altmann

    BERLIN. Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr 300.000 Euro als Härteleistungen für Opfer rechtsextremer Übergriffe bereitgestellt. Davon wurden rund 104.500 Euro an Opfer fremdenfeindlicher, rechtsextremer oder antisemitischer Straftaten ausgezahlt, heißt es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion.
    Die Bundesregierung verfolgt damit nach eigenen Angaben eine „Politik der Ächtung und Verhinderung rechtsextremistischer Übergriffe“. Zudem sollen die Leistungen als „Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürgerinnen und Bürger mit den Opfern“ verstanden werden.
    Start als rot-grünes Prestigeprojekt mit zehn Millionen D-Mark
    Die rot-grüne Koalition hatte 2001 erstmals Gelder für Opfer rechtsextremer Gewalt zur Verfügung gestellt. Damals betrug das Budget zehn Millionen D-Mark, im Jahr darauf 2,5 Millionen Euro. Seit 2006 werden jährlich 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung der Mittel ging im Januar 2007 vom Generalbundesanwalt an das Bundesamt für Justiz über.
    2008 wurden 122 Anträge auf Entschädigung gestellt, die Masse davon aus mitteldeutschen Bundesländern. 72 Anträge wurden bewilligt, die übrigen abgelehnt – teilweise, weil der rechtextreme Tathintergrund „mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit“ nicht festzustellen gewesen sei, teilweise aber auch, weil der Antragssteller sich „nicht rechtstreu“ verhalten und den Angriff zum Beispiel provoziert habe.
    Allerdings sind laut dem Bundesamt für Justiz nicht bloß Opfer fremdenfeindlich oder antisemitisch motivierter Gewalt antragsberechtigt, sondern auch, wer Opfer einer „massiven Bedrohung oder Ehrverletzung“ wurde. Zudem muß ein rechtsextremer Tathintergrund laut den Antragskriterien nicht „zweifelsfrei feststehen“. Härteleistungen können auch gewährt werden, „wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen rechtsextremistischen Hintergrund“ spreche, so das Bundesamt für Justiz.
    Opfer treten zivilrechtliche Ansprüche an Bundesamt für Justiz ab
    In allen Fällen, in denen Opfer entschädigt wurden, traten diese ihre zivilrechtlichen Ansprüche auf Schadensersatz an das Bundesamt für Justiz ab. Dieses verfolgt nach Angaben der Bundesregierung im Sinne einer „effektiven Bekämpfung des Rechtsextremismus“ die Regreßansprüche gegen die Täter „konsequent und mit Nachdruck“.
    So solle sichergestellt werden, daß rechtsextreme Täter auch zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen würden und keinen finanziellen Vorteil erlangten, wenn die Opfer staatlicherseits entschädigt wurden. (krk)


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    Marco Peter aus NK/Saar

    Freitag, 08-05-09 22:36
    Würde man die Opfer von Linker und Ausländergewalt entschädigen würde die BRD pleite gehen.

     
    Martin K. aus Iserlohn

    Freitag, 08-05-09 21:00
    Das ist ja nur noch pervers.

     
    Andreas M aus dem Ruhrgebiet

    Freitag, 08-05-09 16:47
    Und wieder so ein Paradebeispiel… wie schauts denn mit den Opfern linksextremer Gewalt? Oder mit denen religiös-motivierter Gewalt? Oder mit den Opfern häuslicher Gewalt? Was ist mit den Opfern der Staatsgewalt?

    Wieder was dazu gelernt. Es gibt nicht nur gute und schlechte Tote in der BRD, nein es gibt auch entschädigungswürdige und entschädigungsunwürdige Gewaltopfer. Na gute Nacht!

    Kommentar kann ich mir sparen, da die drei Kommentatoren auf der JF schon alles dazu gesagt haben, was dazu zu sagen ist. Eine weitere Ehrennadel am Festgewand dieser Lumpenrepublik!

  • Wahr-Sager:

    Sir Toby, du bist nicht allein. Vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer.

  • Sir Toby:

    # Wahr-Sager

    Na dann … wenigstens 2!

  • Klaus Voigt:

    moin moin Sir Toby. Wir haben den 3. Weltkrieg und ich befürchte, daß  die Deutschen diesmal nicht mehr aus den Trümmern rauskommen können.  – Man kann es aber auch schleichende Revolution nennen, die ganz schmerzlos vonstatten geht, weil die Deutschen eine Betäubungspille verpaßt bekamen: wirtschaftlichen Wohlstand. Das Erwachen aus der Betäubung wird furchtbar sein. –

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