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Hurra hurra die EU brennt

Hat da jemand seinen Ärger über den EU-Moloch überschießen lassen? Vielleicht im wahrsten Sinn des Wortes die Glühbirne durchgebrannt [die, die verboten werden soll]? Ein Amokläufer, dem die Vorschrift über die Krümmung der Banane  den Rest gab? Spaß beiseite: Heute mittag um 13 Uhr ist im Hauptgebäude der EU-Kommission in Brüssel ein Feuer ausgebrochen, über dessen Ursachen und Details noch keine Erkenntnisse vorliegen. Die NZZ schreibt:

Mehr und mehr Feuerwehrautos, Ambulanzen und vor allem Polizeifahrzeuge fuhren in der Umgebung auf. Während aus dem Dach des futuristisch angehauchten Gebäudes dichter, schwarzer Rauch stieg, wurde das Berlaymont grossflächig abgeriegelt. Dutzende von Journalisten und Fernsehteams schwärmten umher und befragten sich gegenseitig über ihre Erlebnisse und Vermutungen. Auch eine Stunde später trafen noch Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten am Ort des Geschehens ein.

Während wir diese Zeilen schreiben, kreist ein Polizei-Helikopter über dem riesigen, kreuzförmigen Berlaymont und über unserem Bürogebäude. Nach wie vor quillt Rauch aus dem Dach des Kommissionssitzes.

Es gibt aber auch schlechte Nachrichten: So wie es aussieht,  ist der Brand bald gelöscht.

8 Kommentare zu „Hurra hurra die EU brennt“

  • Mcp:

    „So wie es aussieht,  ist der Brand bald gelöscht.“

    Mist.

  • Jim Panse:

    Eine schlechte Nachricht sind die Löscharbeiten für die Linken. Wenn der Kasten abgefackelt wäre, hätten sie einen neuen Reichstagsbrand daraus machen können, inkl. mutmaßlicher »rechter« Brandstifter und Abschaffung der Grundrechte… Davon träumen die doch.

  • Marcus:

    Das ist der EU piepegal. Die Sanierung des Gebäudes wird bequem mit deutschen Steuergeldern finanziert, die dann woanders fehlen. Freut Euch also nicht über sowas.

  • Reißwolf:

    Zufällig EU-Geheimakten über Organisierte Kriminalität in „höheren Kreisen“ verbrannt?

    „Auf Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion teilte die Bundesregierung jetzt mit, dass in den letzten zehn Jahren insgesamt 332 als »Verschlusssache« (VS) deklarierte Geheimakten spurlos verschwunden sind. Es ist dem Bundesinnenministerium, als nationale Sicherheitsbehörde, nicht einmal bekannt, welche Inhalte die Geheimakten hatten. Nur so viel, dass es sich um Vorgänge aus den Bereichen der
    »Organisierten Kriminalität«, »Proliferation« (Rüstung), »Forschungsaktivitäten ausländischer Staaten« und »Überwachung des Außenwirtschaftsverkehrs« handele. … “

    http://info.kopp-verlag.de/news/skandal-bundesregierung-vernichtet-tausende-von-geheimakten-und-gibt-andere-akten-trotz-ablauf.html

  • Sir Toby:

    Offene Zweierbeziehung  –  Kein Problem.
    Offene Gesellschaft  –  Selbstverständlich.
    Offene Grenzen  –  Jederzeit.
    Offene Akten  –  NIEMALS!

  • Schade, dass dieses hässliche „Gebäude“ nicht abgebrannt ist.

  • Wahr-Sager:

    Ist das eigentlich ein Gitter vor dem Gebäude?

  • Sir Toby:

    # Wahr-Sager

    Wenn das ein Gitter sein soll(te), dann wäre ja bereits die ganze Fassade voll vergittert…

    Ich dachte schon daran, dass das Feuer vielleicht auch einen ganz anderen Grund haben könnte: Der Bonzenbunker ist Drehort für eine geheime amerikanische Hollywood-Großprouktion! Grundzug des Scripts etwa wie folgt: Der Bonzenbunker wird eingerüstet, weil an der Fassade Renovierungsarbeiten vorgenommen werden sollen. Als die Einrüstung steht, schlägt die Finanzkrise final zu – Währungsreform. Alles Geld wird entwertet und die Belgier (also die weißen Belgier – nur echt ohne ‚Kaffeefleck‘) können sich schlagartig weder Fritten noch belgische Schokolade kaufen. Das drückt die Stimmung – bei den einen. Bei anderen bringt es die Stimmung dagegen zum Kochen. Und der urplötzlich auf Pralinen- und sonstigen Kalorienentzug gesetzte Mob beginnt die Einrüstung hochzuklettern, um die tintenklecksenden Bonzen in den Genuß seines Stimmungsumschwungs – samt basisdemokratischen Politikverständ-nisses – kommen zu lassen. Was den Bonzen aber nicht gefällt, die nun ihrerseits aus ihren Bürohöhlen hervorbrechen – käsige Gestalten, deren Haut nie Luft und Sonne fühlen durfte -, die Laufgitter der Einrüstung im Sturm nehmen und den Pöbel mit ihren speziellen Waffen (Aktenordner, Verordnungen und Gesetzentwürfe, Büroklammern, Klarsichthüllen, Lochern und Kugelschreiber) in äußerster Erbitterung zu bekämpfen beginnt…

    Ja, das wäre also meine Selbstempfehlung für die Zelluloidbranche; vielleicht sucht ja zufällig einer von denen einen Drehbuchautor für ein ‚unwahrscheinliches Skript‘ für einen ‚unwahrscheinlichen Film‘ …

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