Inhaltsverzeichnis

Plakate und andere Schweinereien

Marburg zum Ersten:
In Marburg tauchen immer mehr antichristliche Graffiti auf: An zwei Stellen in der Stadt sind Zeichnungen zu sehen, die ein gekreuzigtes Schwein zeigen, verbunden mit dem Slogan „Jesus du Opfer“. Der nun gezeigte öffentliche Spott  über den christlichen Glauben habe eine neue Qualität erreicht, meint der Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Uferkirche, Dr. Ulrich Wendel.

Er ist überzeugt, dass eine solche Graffiti mit antijüdischen oder antiislamischen Inhalt, einen Aufschrei der  Stadt inclusive einer Toleranz- und Respekt-Debatte ausgelöst hätte. Ich auch.

Marburg zum Zweiten:
In Marburg sind Plakate aufgetaucht, die Norbert Geis[CSU] zeigen und die Aufschrift tragen: „Ich finde Schwule pervers.“ Direkt darunter: Ein Plakat mit dem Konterfei des NPD-Mannes Andreas Molau, das die Aufschrift trägt: „Ich bin Neo-Nazi“. Zugleich ist auf beiden Plakaten die Aufschrift zu lesen. „Ich bin für den APS-Kongreß in Marburg“.

Die Verantwortlichen dieser Plakataktion haben den Namen der Marburger Initiative „Marburg-für-APS.blogspot.com“ missbraucht, Norber Geis erklärt in Medrum kurz und bündig den Hintergrund der anonymen Verleumdung.
Marburg zum Dritten:
Ca.  500 Studenten linker Provinienz aus der gesamten BRD sind angerückt, der Kongress selbst findet, davon unbeeindruckt, statt. Das ist gut. [Dank an virOblationis für den Hinweis]

23 Kommentare zu „Plakate und andere Schweinereien“

  • Der Klaus:

    Ca.  500 Studenten linker Provinienz aus der gesamten BRD sind angerückt, der Kongress selbst findet, davon unbeeindruckt, statt.

    Es faszieniert mich immer wieder wie Studenten die kein Geld für Studiengebühren haben, kreuz und quer durch die Lande reisen.

  • Wahr-Sager:

    Wer alles glaubt, was er liest, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Vom Liedermacher Reinhard Mey gibt es einen sehr guten Song mit dem Titel Was in der Zeitung steht. Er handelt von einem Mann, der Opfer einer Verwechslung wurde und aufgrund der medialen Berichterstattung Selbstmord beging.
    Nun, das ist in diesem Fall eine extreme Reaktion. Nichtsdestotrotz kann eine verlogene Berichterstattung der Medien für den Betroffenen sehr belastend sein – was nicht zuletzt von grassierenden Vorurteilen und Unwissenheit abhängt. Deshalb ist es wichtig, sich eine gesunde Kritikfähigkeit zu bewahren und nicht blindlings Medien oder Politikern zu vertrauen – so seriös sie sich auch geben. Man sollte immer daran denken, welche Vorteile jemand daraus ziehen könnte, wenn er andere in den Dreck zieht und sie verunglimpft.

  • Wahr-Sager:

    @Der Klaus:

    Es faszieniert mich immer wieder wie Studenten die kein Geld für Studiengebühren haben, kreuz und quer durch die Lande reisen.

    Das wird doch locker aus dem Kampf gegen rechts-Etat finanziert. Obendrein gibt es – das ist jetzt meine Annahme – ein kleines Taschengeld als zusätzliche Motivation.

  • Sir Toby:

    # Der Klaus

    Das Geld haben sie sich durch Deutsch-Unterricht für fleißige türkische Migranten verdient – isch schwöre.

  • Wahr-Sager:

    Dieses „sch“ färbt offenbar ab – habe ich schon bei vielen „Nicht-Migranten“ (O-Ton Claudia Roth) gehört.

  • Kassandra:

    @ Wahr-Sager

    Dieses i“sch“ ist typisch für die Sprache in Hessen und Rheinhessen. Also nicht von von Mihigrus gelernt. Eher umgekehrt.

    Bei C. Roth sieht die Sache ein bisschen anders aus.

  • Kassandra:

    Wo bleibt eigentlich eine öffentliche Erklärung der CDU für das Recht auf
    Meinungsfreiheit?
    Ich habe davon nichts gehört.

  • Sir Toby:

    # Kassandra

    „Dieses i”sch” ist typisch für die Sprache in Hessen und Rheinhessen. Also nicht von von Mihigrus gelernt. Eher umgekehrt.“

    Korrekt! Und da i(s)ch auch aus Hessen bin (allerdings Oberhessen – Vogelsbergrand, und da ist das ‚isch‘ nicht so in Gebrauch; sind wohl eher die südlichen Landesteile Hessens (mhh … Hessisch-‚Südland‘?) könnte es sogar Ausdruck hessischer Traditionen sein. In meinem Kommentar war es allerdings kein Ausdruck hessischer Traditionen, sondern bezog sich ganz bewußt auf unsere ‚Mitbürger‘ der robusteren Lebensart und -einstellung. Meines Wissens ist deren ‚isch‘ doch flächendeckend in Gebrauch – quasi von München bis Berlin. Und die werden das wohl kaum alle in Hessen gelernt/übernommen haben.

  • frank:

    Die Homo-Assis greifen nur Gegner an, von denen kaum Gegenwehr zu befürchten ist. Christen werden jedenfalls nicht mit Mord und Totschlag auf die Beleidigungen reagieren. Bei Moslems hätte es schon die ersten Verletzten und Toten gegeben. Die feigen Lobbyisten wissen ganz genau, wann es brenzlich wird. Ein kleiner Trost ist es,  wenn die Eurabisierung tatsächlich erfolgreich sein sollte, dass es diese Heuchler am eigenen Leib zu spüren bekommen werden.

  • Wahr-Sager:

    @Kassandra/Sir Toby:
    Hm, möglicherweise entstammen die von mir genannten entsprechenden Personen ja dem Hessenländle. Im Grunde ist das „sch“ ein eigenes Thema wert. 😉

  • Jim Panse:

    „Mihigrus“ – hahaha, köstlich! Den kannte ich noch nicht.

  • @virOblationis

    Noch eine Ähnlichkeit zwischen der Veranstaltung in Köln und dem Marburger Kongress:

    Zwar konnten wegen einiger hundert Demonstranten die Teilnehmer nur durch einen Nebeneingang das Veranstaltungszentrum betreten, auch konnten nicht alle Infostände aufgebaut werden, jedoch berichteten Besucher von einer gelösten Atmosphäre. [zitiert aus der JF]

    Ein gutes Ergebnis.

  • Anna Luehse:

    „In Marburg sind Plakate aufgetaucht, die Norbert Geis[CSU] zeigen und die Aufschrift tragen: “Ich finde Schwule pervers.”“

    Ohne Frage ist die Plakataktion (auch die gegen Molau)  wieder einmal eine der üblen Machenschaften der sog. Gutmenschen.  Nun Geis erntet, was er und seine Partei in den vergangenen Jahren gehätschelt haben.
    Geis gehört – nach eigenem Bekunden – zu jenen, die an der Verschärfung des § 130 Mitte der 90er Jahre mitgewirkt haben. Er selbst hat diese Maßnahme verteidigt und auch verlangt, daß wir (sprich wir Deutsche) uns  wegen „unserer Vergangenheit“ auch entsprechend verhalten müßten. Auf die Frage, wer denn zu befragen sei, wie man sich als Deutscher zu verhalten habe, blieb Geis eine Antwort schuldig.

  • Wahr-Sager:

    Geis gehört – nach eigenem Bekunden – zu jenen, die an der Verschärfung des § 130 Mitte der 90er Jahre mitgewirkt haben.

    Oha. Na, dann hält sich mein Mitleid mit Geis in Grenzen. Wegen solchen Idioten werden Unschuldige für Jahre hinter Schloss und Riegel gebracht.

  • Das „sch“ gehört in den Unterschichten in Berlin bereits zu den Strategien, mit denen Deutsche sich an die sie umgebende türkische Mehrheit anpassen. In Neukölln sprechen viele junge Deutsche ihre eigene Muttersprache mit türkischem Akzent. Die sagen nicht „ich“ und nicht „icke“, sondern „isch“.

  • Wahr-Sager:

    @Manfred:
    Genau diese Jugendlichen meine ich. Das nennt man wohl Anpassung von anderer Seite.

  • kleines Rädchen:

    Ähnliche Sprüche habe ich kürzlich an der Kirchenwand in einer ganz kleinen Stadt gesehen. Es ist schon sehr seltsam, wie sich die Gesellschaft so entwickelt hat.

  • virOblationis:

    Anmerkung: Wenn das „isch“ in Berlin auftaucht, wird es nicht wie oben vermutet auf Übernahme aus fränkischen Dialekten http://de.wikipedia.org/wiki/Westmitteldeutsche_Sprachen entstanden sein, sondern vielleicht eher durch undeutliche bzw. nachlässige Aussprache angesichts einer fremden Muttersprache.

  • virOblationis:

    Hier noch ein Bericht über die gestrige Demonstration, an deren Ende in verhüllter Form zur Gewalt aufgerufen wurde („Laßt uns Gespräche suchen“ – man kann sich vorstellen, wie diese verlaufen wären), was aber vergeblich blieb, da die „Gesprächssuchenden“ von der Polizei bis zum Nachmittag zerstreut wurden:
    http://www.kath.net/detail.php?id=22973

  • virOblationis:

    Ein lesenswertes Resumee:
    http://www.kath.net/detail.php?id=23019

  • @ virOblationis

    In Gegengift erschien eine Analyse in Bezug auf die Ereignisse des ersten Pro-Köln-Kongress die genau so gut auf den Marburger Kongress passt. Auf dem Weg in den Antifa-Staat

    Deshalb ist Marburg ein Erfolg – er hat statt gefunden und das muss m.E. zukünftig das vorrangige Ziel sein.

  • virOblationis:

    @ Judith

    Um dies mit den [abgewandelten] Worten des Gegners auszudrücken:
    „Vorwärts immer, [weichen] nimmer!“ 😉

Kommentieren