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Bundespräsidentenwahl

Heute findet die Wahl des Bundespräsidenten statt – Horst Köhler stellt sich der Wiederwahl. Gesine Schwan versucht ein zweites Mal im Bundespräsidentensessel Platz zu nehmen.

Zu den Wahlmodalitäten

Die Bundesversammlung besteht laut Grundgesetz „aus den 612 Mitgliedern des Bundestages und einer gleichen Anzahl von Mitgliedern, die von den Volksvertretungen der Länder nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt werden“.

  • Für die ersten beiden Wahlgänge beträgt die erforderliche Stimmenanzahl für die absolute Mehrheit  613 Stimmen.
  • Im dritten Wahlgang würde die einfache Mehrheit reichen.

Das Ergebnis des ersten Wahlgangs soll gegen 14 Uhr vorliegen. Wird ein zweiter Wahlgang erforderlich, dürfte das Resultat gegen 17 Uhr feststehen. Für den Fall eines dritten Wahlgangs gibt es keinen Zeitpunkt. Wie auch früher haben die Landtagsfraktionen der Parteien Prominente als Delegierte zur Bundesversammlung entsandt.

Lt. diversen Umfragen hat die „DDR-war-kein-Unrechtsstaat-Schwan“ im Volk keinen Rückhalt, doch das hat keinen Einfluss auf die Wahl.

Die Kandidaten und ihre Unterstützer

Der 66-Jährige Horst Köhler wird von CDU, CSU, FDP und den Freien Wählern aus Bayern unterstützt. Die  66-Jährige  Schwan wird unterstützt von der SPD, auch die Grünen wollen für sie votieren, die SED-Erben-Partei hält sich offen, ob sie für die SPDlerin Schwan stimmen – sie haben den Schauspieler und „Tatort“-Kommissar Peter Sodann [72] in’s Rennen geschickt. Die extrem rechte NPD und DVU haben den Liedermacher Frank Rennicke als Kandidaten aufgestellt, der wenig bekannt ist und die Wahl – ebenso wie der extrem linke Sodann – nicht gewinnen wird.

Update: Der neue Bundespräsident steht fest: Es ist der alte Bundespräsident Horst Köhler. Stimmverteilung u.ä. folgt.

3 Kommentare zu „Bundespräsidentenwahl“

  • Volker:

    Im momentanen Zustand dieser Republik können wir es gleich wie Kaiser Caligula machen, der sein Pferd zum Konsul ernannte. Das wäre wenigstens ehrlich.

  • Wahr-Sager:

    SKANDAL!
    Bei der Feier zum 60ten Jahrestages des Grundgesetzes am Reichstag erklangen Richard Wagners Meistersinger – also jene Musik, die auch bei der Eröffnung der Reichsparteitage der Nazis gespielt wurde.
    Quelle: Stern

  • gast:

    Bei der Feier zum 60ten Jahrestages des Grundgesetzes am Reichstag erklangen Richard Wagners Meistersinger – also jene Musik, die auch bei der Eröffnung der Reichsparteitage der Nazis gespielt wurde.

    Das ist der Beweis, die Nazis sind schon klammheimlich in den BRD-Reichstag eingezogen und keiner hats gemerkt !!!!

     Man man man haben unsere  „Eliten“ Probleme. Die Wirtschaft kackt ab, in westlichen Großstädten kollabiert mehr und mehr die öffentliche Ordnung nebst Sicherheit, die Drogenrate steigt, unsere Jugend steht zwischen Arbeitslosigkeit und Komasaufen und diese Stern-Drossel hat keinen größeren Aufreger als die Richard-Wagner-Meistersinger. Sonst gehts aber noch gut.

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