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Auf dem Vormarsch

Autor: Calito
Blog des Autors: Kein toter Fisch

Der Islam ist auf dem Vormarsch. Dieses Faktum wirkt sich aus in einem Vorgang, den man Islamisierung nennt: Eine langsame Landnahme, die in den Klein- und Großstädten auch äußerlich wahrnehmbar ist, beispielsweise im vermehrten Aufkommen von verschleierten Frauen, türkisch-arabischen Läden und Treffs und repräsentativen Großmoscheen, nun auch immer öfter mit Kuppel und Minarett. Vermehrt sorgen sich deshalb die Deutschen um Identität und Zukunft ihrer Heimat.

Bedingt durch demografische Entwicklungen hat die Islamisierung aber auch noch andere Auswirkungen. Oftmals im Gewand der “Toleranz” und der “Gleichberechtigung” werden Ansprüche einschlägiger Lobbyisten an Gesetzgebung und Politik immer lauter. Und hier kommt langsam aber sicher eine bemerkenswerte linke Kritik an Islam und Islamisierung auf: Nicht der Vorgang des Verlusts spezifisch deutscher bzw. kulturchristlicher Prägungen in der Gesellschaft, sondern die Sorge um “Errungenschaften” wie Emanzipation und individualistische Selbstverwirklichung sind es, die das linksliberale Establishment so langsam aber sicher – mehr oder weniger laut – empören.

Vollendete Tatsachen: Der Islam hat sich in Deutschland etabliert.

Aus Sicht von Konservativen gilt es in dieser Sache zweierlei zu beachten: Einerseits muss ein klares, realistisches Bild von der Situation gezeichnet werden. Die Situation ist, dass heute etwa 3.508.000 Muslime in Deutschland leben. Und die großzügige Einbürgerungspolitik hat dazu geführt, dass nur 48 Jahre nach der ersten Anwerbung von türkischen Gastarbeitern in der florierenden Bundesrepublik, 1961, heute etwa 1,1 Millionen Muslime deutsche Staatsbürger sind, die meisten selbstverständlich türkischstämmig.

Die Tendenz ist besorgniserregend: Während Deutsche kaum Kinder mehr bekommen und lieber Karriere machen, lag der prozentuale Anteil an Neugeborenen mit muslimischen Eltern allein vor fünf Jahren schon bei 9,2 Prozent. Etwa vier bis fünf Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland ist muslimisch. Genaue Zahlen gibt es hier wie dort nicht. Interessieren würde hierbei eine offizielle Muslimquote für Westdeutschland. Denn durch die unterschiedlichen Ausgangssituationen in Ost und West verzerrt die Statistik den tatsächlichen Bevölkerungsanteil von Muslimen in Westdeutschland.

An Klärung dieses Umstandes dürfte die herrschende Politikerklasse übrigens wenig interessiert sein. Bei der nächsten Volkszählung, die 2011 kommen wird, soll erstmals in Deutschland nicht nach der Religionszugehörigkeit gefragt werden. Offiziell handle man nach EU-Richtlinien. Kritik hieran wurde aber glücklicherweise trotzdem laut. Kirchenvertreter und CDU-Integrationspolitiker betonten, dass es schon jetzt kaum zuverlässige Zahlen gebe und es höchste Zeit sei, verlässliche Untersuchungen zu machen.

Erfahrungen im multikulturellen Alltag: Zwischen Allah und Gazi-Markt

Recherchen zeigen, dass teilweise horrend abweichende Angaben diesbezüglich im Raum stehen. Kaum einer kann in Zahlen fassen, wie es nun aussieht mit der Islamisierung in Deutschland. Was bleibt, sind die Erfahrungen, die man macht. Die Erfahrungen mit Grundschulklassen, die einen Ausländeranteil von 100 Prozent haben zum Beispiel, oder die Erfahrung von vollständig islamisierten Stadtteilen mit eigenen Reisebüros, Friseur- und Einkaufsläden oder Bäckereien.

Nichts war hier “gottgegeben”, nichts ist hierbei vergleichbar mit früheren innereuropäischen Migrationsbewegungen, in die freilich auch Deutschland involviert war. All dies ist Resultat einer verfehlten Einwanderungs- und Integrationspolitik. Was bleibt ist die Erkenntnis, vor vollendeten Tatsachen zu stehen, die nicht rückgängig zu machen sind.

Der deutsche “Michel” ist kein Vorbild

Und hier kommt der zweite Punkt, den Konservative in Betracht ziehen müssen: das Ideal, für eine deutsche Identität und Eigenständigkeit einzustehen und für die Bewahrung der christlich-abendländischen Kultur zu kämpfen. Dies beinhaltet unter anderem die notwendige Kritik am fundamentalen Islam, wie er insbesondere bei hier geborenen Jugendlichen auch weit verbreitet ist. Dieser stellt eine offensive Gegenposition zum deutschen Staatsgefüge dar. Was ist in den Augen junger Muslime höher als der Wille Allahs? Sicherlich kein deutscher Staat, der von nationalem Selbsthass und rückgratloser Unterwürfigkeit geprägt ist. Und sicherlich auch kein dekadentes “Michel”-Volk, dem Party, Sex und Karriere wichtiger ist, als Familie, Gott und Vaterland!

Viele Muslime üben sich in grundgesetzlicher Mimikry (natürlich vornehmlich an den grünlinken Schaltstellen), die anderen gehen Tee trinken, bis es eben soweit ist. Und von deutscher Seite? Die einen mahnen und meckern, gelten schnell als “Nazis” und werden mundtot gemacht. Und die anderen, die “weltoffen” und “tolerant” sind und die “deutsche Einfalt” zugunsten eines gleichberechtigten Potpourris verschiedenster Kulturen, Ethnien und Kulturen ersetzen wollen – was machen die? Sie wünschen sich Deutschland tot und kreieren dafür eine “postnationale” Gesellschaft.

Linke Islamkritik: Zwischen Heuchelei und Blindheit

Und hier spitzt sich die Situation zu. Diejenigen, die den Islam aus Angst vor kultureller, nationaler und ethnischer Überfremdung kritisieren, gelten als “rechts” und somit als unanständig. Aber was ist, wenn die toleranten Gönner islamischstämmiger Zuwanderer und ihrer Nachkommen so langsam ebenso aus ihrem Traum geweckt werden? Herrscht bei Islam-Lobby und Emanzipationsfans noch Einigkeit in der Verurteilung von “rechts”, so treten erste Risse im Spät-68er-Bollwerk auf, wenn es um Familie, Rolle der Frau, Glaube oder Ehre geht. Denn was haben deutsche Homo-Aktivisten, Feministinnen, vaterlandslose Genossen, hedonistische Atheisten, schäbige Punker und dauerbekiffte Antifas mit einem gläubigen Muslim gemeinsam? Nichts.

Und dann, wenn Schwule in Parks von arabischen Machos penetriert werden oder wenn deutsche Partychicks von ihren türkischen Paschas als bloßes “Fickobjekt” angesehen werden, also dann, wenn die emanzipatorische, fortschrittsgläubige und vor allem schrankenlose Gesellschaft in Frage gestellt wird, hört es auf mit linker Toleranz. Doch selbst dann sind es die sozialen Umstände, die dies verursachen oder mangelnde Integrationsbemühungen seitens des Staates.

Fundamentale Kritik am Islam darf nur ausüben, wer Jude ist (Henryk M. Broder oder Ralph Giordano) oder sonst einer “schutzbedürftigen” Minderheit angehört. Ansonsten gilt die Devise: Noch mehr Streetworker, mehr türkischstämmige Lehrer und Polizisten, mehr sichtbare islamische Gotteshäuser und vor allem mehr Geld, damit eine Eingliederung der Muslime in diese Gesellschaft gelingt. Ironischerweise bringt das Betonen fremdkultureller wie fremdethnischer Prägungen einen biologischen Aspekt zurück ins politische Spiel, den man in der “post-nationalen” Nachkriegsgesellschaft doch seitens der Neuen Linken zu überwinden glaubte.

Rechte und linke Islamkritik, dennoch kein gemeinsamer Nenner

Eine automatische Hinwendung von Muslimen zu den Göttern “Konsum” und “Liberalismus” wird es nur partiell geben. Zu groß ist das eigene Selbst- und Sendungsbewusstsein, zu groß ist die Gewissheit des Sieges, angesichts der Geburtenentwicklung. Und zu groß ist auch die insgeheime Abneigung gegenüber den “dialogisierenden” bundesdeutschen Speichelleckern.

Konservative befürworten am Islam die traditionellen Werte, den Familienzusammenhalt und den transzendentalen Glauben, fühlen sich jedoch ohnmächtig angesichts der fortschreitenden Überfremdung. Linke befürworten die Überfremdung im Sinne der Überwindung des Nationalen, sorgen sich aber um ihre emanzipatorischen Pseudo-Weisheiten. Die notwendige Islamkritik schaltet sich gegenseitig aus, eine gemeinsame Front gab und gibt es nicht – zumal es fraglich ist, ob dies überhaupt wünschenswert wäre.

Was bleibt, ist ein Deutschland, dem staatspolitisches Ethos, eine vernunftgeleitete, patriotische Führung und ein wehrhaftes Volk fehlt. Dem gegenüber steht eine wachsende Islamgemeinde, der sich auch immer mehr Deutsche anschließen, die zukünftig hier die Fäden ziehen wollen. Am Ende bleibt die persönliche Erfahrung – nicht Deutschland und schon gar nicht diese bröckelnde Spaßgesellschaft.

48 Kommentare zu „Auf dem Vormarsch“

  • Fusionspartei:

    Nicht ganz OT:
    Auf http://fusionspartei.wordpress.com wird versucht, die zahlreichen demokratisch-patriotischen Splitterparteien unter einen Hut zu bringen.

  • gast:

    Was bleibt, ist ein Deutschland, dem staatspolitisches Ethos, eine vernunftgeleitete, patriotische Führung und ein wehrhaftes Volk fehlt.

    Vor allem ein wehrhaftes Volk, wie die  Wahlen zeigen.  Eine gute Analyse des Autors, nur der Begriff ‚demographischer Wandel‘ ist  ein Kunstwort  der politischen PR-Firmen.

    Deutschland ist sowieso restlos überbevölkert, eine Schrumpfung hätte dem Land mehr als gut getan. Die Vorstellung Masse = Produktionskraft ist absurd.

  • egal:

    @Gast: Die Idee, daß die Schrumpfung der Deutschen etwas Gutes sein könnte, ist absurd.  Menschen sind nicht austauschbar. 10 Millionen Neger oder 10 Millionen Inder ersetzen nunmal keine 100 Deutschen.
       Masse bedeutet keine Produktionskraft, sondern Fähigkeiten wie Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, Reflexives Denken,  Affektkontrolle usw. Diese Fähigkeiten sind zu einem signifikanten Anteil erblich. D.h., keine 10 Mio Sudanesen mit einem IQ von 70 können auch nur 10 Deutsche mit einem IQ von 130 ersetzen. Das sind nunmal die harten Fakten.

  • Passend dazu liegt der neue Fjordman vor:

    Fjordman: Europäer als Opfer des Kolonialismus

    In meinem Buch „Defeating Eurabia“ gibt es auch ein Kapitel mit der Bezeichnung „Fourteen Centuries of War Against European Civilization“ [Vierzehn Jahrhunderte Krieg gegen die europäische Zivilisation], das sich mit der islamischen Kolonisierung und Angriffen auf den europäischen Kontinent seit dem siebten Jahrhundert n. Chr. befasst. Dieser Teil der Geschichte, als die Europäer zu Opfern des Kolonialismus und Sklavenüberfällen wurden, verdient viel mehr Aufmerksamkeit als es derzeit der Fall ist, wo der Fokus fast ausschließlich auf der viel kürzeren Periode der europäischen Kolonialzeit liegt.

    Im Jahr 2008 wurde von Frankreich verlangt, dass es Wiedergutmachung leisten müsse für seine koloniale Vergangenheit in Algerien. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet der französischen Kolonialgeschichte, aber wenn ich mich recht erinnere, waren die Franzosen auch deswegen motiviert, sich in Algerien zu engagieren, weil barbarische Piraten ihre bösartigen Aktivitäten im neunzehnten Jahrhundert immer weiter fortsetzten. Die Zeit der französischen Herrschaft ist der einzige Zeitraum der Zivilisation den Algerien erlebt hat, seit den Römern. Seit dem siebten Jahrhundert haben Muslime Europa immer wieder überfallen, vor allem die südlichen Regionen, manchmal auch nördlich der Alpen. In der Tat, der einzige Zeitraum während der mehr als 1300 Jahre, in dem sie es nicht getan haben, war die Zeit des europäischen Kolonialismus. Darüber hinaus gibt es jetzt mehr Nordafrikaner in Frankreich, als es jemals Franzosen in Nordafrika gegeben hat. Wenn Nicht-Europäer der Kolonisierung widerstehen können und Eindringlinge vertreiben können, warum können die Europäer nicht das gleiche tun?

    Auch unter den Ländern Westeuropas, hat nur eine Minderheit………….

    Gruß Andre

  • Jo:

    Volker Pispers hat einige Aspekte dieses Themas sehr nett in einem Kabarett verarbeitet. So frägt er unter Anderem, was der antifaschistische, ausländerfreundliche Autonom macht, wenn er vor dem Ausländer steht, der Faschist ist, oder was mit den linken Emanzen passieren wird, die sich jetzt noch mit dem Isalm verbünden, wenn dieser mal hier das Sagen hat.

  • gast:

    @ egal

    Damit war die Schrumpfung gemeint wie sie ab 1972 durch Geburtenrückgang eintrat. Sie wäre auch nicht dramatisch gewesen, da im Zeitraum 45-49  durch Flucht und Vertreibung weitere fast 10 Millionen Deutsche nach Restdeutschland geströmt waren. 
     
    Menschen sind nicht austauschbar.D.h., keine 10 Mio Sudanesen mit einem IQ von 70 können auch nur 10 Deutsche mit einem IQ von 130 ersetzen. Das sind nunmal die harten Fakten.

    Eben. Masse allein ist kein Faktor, wie ich im ersten Kommentar schon schrieb.

     Hätte man imho den Geburtenrückgang, wie er sich seit 72 abzeichnete, dahingehend kompensiert, sehr viel Geld in die Ausbildung der deutschen Kinder zu stecken, statt damit Massenzuwanderung von Unterschichten aus kulturfremden Ländern zu alimentieren, würde Deutschland heute besser da stehen. Vor allem, weil die fortschreitende Technik weniger, aber hoch qualifizierte, Arbeitsplätze generiert.

  • karl-friedrich:

    Gratulation, und vielen Dank, der Artikel ist wirklich gelungen, eine wunderbare Beschreibung der Dinge, die sich in diesem Land abspielen.

    Wie hat man früher immer gesagt, noch ist Polen nicht verloren, und so sehe ich das auch, es ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.

    Ich lese gerade das Buch „Sun Tsu – Die Kunst des Krieges“, ich hoffe es erweitert meinen Horizont. 🙂

  • Gibor:

    Das Deutsche Volk ist in seinem biologisch-ethnischen Bestand und seiner kulturellen Iden­tität auf das Schwerste bedroht. Dieser Bedrohung entschieden entgegenzutreten, gehört zur Verantwortung jedes Deutschen. Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland geht von der nicht veränderbaren Festlegung eines Deutschen Volkes aus. Dementsprechend stellt das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 21. Oktober 1987 bindend fest: »Aus dem Wahrungsgebot folgt insbesondere die verfassungsrechtliche Pflicht, die Identität des deutschen Staatsvolkes zu erhalten

  • „“Damit war die Schrumpfung gemeint wie sie ab 1972 durch Geburtenrückgang eintrat. Sie wäre auch nicht dramatisch gewesen,…““

    Sehe ich auch so; habe daraus selbst Konsequenzen gezogen.

    Diese Entwicklung wurde schnell erkannt und als Angst-Faktor  „wer zahlt unsere Rente… etc?“ hämisch instrumentalisiert.

    Als ob eine reduzierte  Bevölkerungsdichte von nahezu 300 per km eine wirtschaftliche , soziale und auch environmental  Katastrophe auslöst…

    Was zum Beispiel Deutsch-Kanadier jedesmal als sehr positive nach einem Besuch in DE bemerken, sind die Benefits einer Bevölkerungsdichte von nur ca. 2% der deutschen und der Lebens Qualität Faktoren die es ermoeglicht.

    Deutschland kann sich nicht mit einem Resource Land wie CA vergleichen; physikalische Grundstoffe die man nicht mehr in den Mengen hat kann man in einer Volkswirtschaft nur mit einem Resource ausgleichen, die man zwischen den Ohren sitzen hat.

    Die erfolgte Einwanderung nach Europa brachte zwar Konsumer aber nicht die Basis auf der man eine harmonische und erfolgreiche Gemeinschaft baut.

    Im Hinterein kann man klar erkennen wie wichtige Politiker „lip service“ geäußert haben aber den verräterischen Kurs weiter verfolgt haben.

    „Wenns nicht passt, wandert doch aus….“ in Frankfurt haette eine Revolution auslösen sollen. Spätestens….

  • egal:

    @Gast: Richtig. Wir haben niemals eine Einwanderung von minderbegabten, bildungsfernen Elementen aus fremden Kulturen gebraucht. Diese Masseneinwanderung dient nur dem einen Zweck: Uns kaputt zu machen. 
      Es gibt heutzutage kaum noch Bedarf an niedrigqualifizierten Arbeitskräften.
    @Gibor: Wir werden von fanatischen Irren regiert, von erklärten Feinden des deutschen Volkes. Denen geht doch einer ab dabei wenn sie dabei mithelfen können, die letzten Reste der Deutschen zu vernichten.

  • Sir Toby:

    # karl-friedrich

    Also, nichts gegen Sun-Tzu … aber ich glaube für die heutige Situation paßt wohl doch eher das hier…

    http://www.die-schlaegerei.de/

  • Oliver:

    Der Calito-Beitrag ist wirklich gelungen, vielen Dank.
    Das Problem des Auseinanderbrechens der Gesellschaft und deren Wandel in eine kulturrelativierende postnationale Gesellschaft bleibt aber bestehen, auch wenn die Ursachen dafür von einem interessierten Kreis längst erkannt sind.

    Die Vertreter der Gegengesellschaften brauchen sich gar keiner tiefschürfenden Gedanken zur Zukunft hinzugeben. Sie „regeln“ die Zukunft der Gesellschaft über ihren Nachwuchs. Dafür benötigen sie noch nicht einmal Intellekt. Sie brauchen nur Kinder zu zeugen und sie im Bewußtsein aufwachsen lassen, Bestandteil einer muslimischen Gegengesellschaft zu sein, die zahlenmäßig zunehmend stärker werden wird.

    Es bleibt festzuhalten, dass wir Deutschen das Heft des Handelns längst grob fahrlässig aus der Hand gelegt haben durch die fehlende Bereitschaft, Kinder zu zeugen und deren Zukunft zu sichern.

    An anderer Stelle ist das ganze Dilemma indirekt bereits angeklungen: Wer hätte 1989 an eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten gedacht ? Wir sind dazu verdammt, auf Besserung zu hoffen durch einen Zufall, durch Eintreten eines unvorhergesehenen Ereignisses (wie z.B. der Wirtschaftskrise und der deraus erwachsenen Konsequenzen), das sich doch letzten Endes alles zum Guten wendet etc.  Einen Umschwung aus eigener Kraft halte ich angesichts der sich gegenseitig neutralisierenden Kräfte in Deutschland für fast ausgeschlossen. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. 

  • Sir Toby:

    # calito

    „Was bleibt ist die Erkenntnis, vor vollendeten Tatsachen zu stehen, die nicht rückgängig zu machen sind.“

    W I E S O ???

  • egal:

    Daß einem der Zufall hilft darauf sollte man nicht bauen.
    Man kann noch etwas tun: Aufklären und bereit sein, sich zumindest solange die linke Meinungshoheit noch besteht, als „Nazi“ oder „Faschist“ diffamieren zu lassen. Dieses Risiko muß man leider eingehen.
      Weiterhin klar machen, daß die Masseneinwanderung und Islamisierung von den Deutschen nicht gewollt ist und daß die Einwanderer sich auf eine Rückkehr einstellen sollten. Sie sollten sich hier besser nicht heimisch fühlen.  Auch das sollte man ihnen immer wieder erklären. Sie sind gegen den Willen des „Gastvolkes“ hier.
      Der eigene Wille zum Volkserhalt ist selbstverständlich.
    Man wird auf einem offiziellen Politikweg vermutlich nicht viel erreichen können, dazu sind die  transnationalen Seilschaften (siehe Artikel über v.Guttenberg) viel zu stark.  Es muß eher darum gehen deren Anliegen transparent – also bewußt zu machen und es zu boykottieren. Deutsche Gegengesellschaften aufbauen, sozusagen.

  • Volker:

    @egal

    Mir gefallen ihre Kommentare. Geben Sie sich doch mal einen richtigen Nick.

    @karl-friedrich

    „Ich lese gerade das Buch “Sun Tsu – Die Kunst des Krieges”, ich hoffe es erweitert meinen Horizont.“

    Ein sehr gutes Buch. Ich habe es letztlich auch gelesen.

  • SushiSascha:

    Düsseldorf. Es war ein ehrgeiziges Ziel. Bis zum Jahr 2010 sollte an den Schulen in NRW islamischer Religionsunterricht eingeführt werden – in deutscher Sprache, unter deutscher Schulaufsicht und von in Deutschland ausgebildeten Lehrern, wie Integrationsminister Armin Laschet frühzeitig ankündigte. Aber die Chancen, dass den 260.000 muslimischen Schülern im Land in absehbarer Zeit eine Angebot als ordentliches Schulfach gemacht werden kann, stehen nicht gut. „Es hakt daran, dass auf muslimischer Seite ein anerkannter Ansprechpartner fehlt“, heißt es in der Landesregierung.
    Zwar laufen die Gespräche mit den Islamverbänden offiziell weiter, aber das grundsätzliche Problem steht einer Einigung bisher im Wege. Ein Verfahren vor Gericht, das keine Lösung bringen konnte, ruht. Nach dem Staatskirchenrecht kann nur eine staatlich anerkannte Glaubensgemeinschaft den Anspruch auf Religionsunterricht an öffentlichen Schulen erhebn. Die im Koordinirungsrat der Muslime (KRM) zusammengeschlossenen vier Verbände, darunter der Islamrat oder der Zentralrat der Muslime, erfüllen diese Voraussetzung nicht. Laut Schulministerium ist vor allem die Mitgliedschaft in den Verbänden nicht klar genug geregelt.
    Geplant ist, dass der für eine Integration wichtige Islamunterricht nicht nur Muslimen offensteht, sondern allen Schülern, die sich anmelden. Doch während die Einführung des bekenntnisorientierten Unterrichts auf die lange Bank gerät, kritisiert die SPD, dass auch Islamkunde als vorläufige Lösung an den Schulen von der schwarz-gelben Landesregierung kaum ausgebaut worden sei. Derzeit gibt es laut Schulministerium an 128 Schulen in NRW Islamkunde-Unterricht. Bereits Mitte 2004 waren es 100 Schulen, an denen in NRW damals 5000 muslimische Schüler in Islamkunde unterwiesen wurden. „Séitdem hat sich kaum etwas getan“, kritisiert die Opposition.
    Im Gegensatz zum islamischen Religionsunterricht vermittelt die Islamkunde zwar Wissen über den Glauben, sie soll aber nicht dazu erziehen. Seit dem Schuljahr 2008/2009 wird darüber hinaus an acht Schulen im Land alevitische Religion als eigenes Bekenntnis im ISlam unterrichtet.
    ( WAZ vom 13. Juni 2009)

  • hutlos:

    „…des Verlusts spezifisch deutscher bzw. kulturchristlicher Prägungen in der Gesellschaft…“

    was ist eigentlich damit konkret gemeint?

  • Gibor:

    Bismarck über die politische Krankheit „Xenophilie“ der Deutschen:
    «Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eigenen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung sich leider auf Deutschland beschränkt.» (Reichskanzler Otto von Bismarck, 1815-1898) [Xenophilie = Vorliebe für Fremde]

  • moin moin, das Böse an der Tat ist die klammheimliche Vorgehensweise der Potiker Deutschlands. Bis vor ein paar Jahren war der Begriff „Multikulturelle Gesellschaft“ noch nicht allgemeiner Sprachgebrauch. Noch heute wissen viele Deutsche mit dem Begriff nichts anzufangen. Bisher ist noch nie ein maßgeblicher Poliker vor das Deutsche Volk getreten und hat laut verkündet, daß hier eine „Multikulturelle Gesellschaft“ errichtet werden soll. Die braven Deutschen sind ahnungslos. Das Vereinte Europa ist eine Lüge. Nicht die europäischen Völker sollen vereint werden, sich näher kommen, sondern mittlerweile ist die ganze Menschheit eingeladen, nach Europa zu kommen. Wenn in den Medien verkündet wird, daß die Polizei einen Menschenschmugglerring gesprengt hat, muß ich lachen. Die Fremden sollen ja einwandern. Sehr wahrscheinlich sind solche Meldungen „Enten“, um das Deutsche Volk zu beruhigen. Für Helmut Schmidt, Ex-Bundeskanzler, möchte ich aber eine kleine Lanze brechen, denn er sprach sich mehrfach gegen Multikulti aus und war der Meinung, daß wir unser Vaterland noch lange brauchen. Dennoch hat natürlich auch er Washingtons Befehlen folge leisten müssen. – Völker und Kulturen komme, Völker und Kulturen gehen, so läuft die Geschichte der Menschheit.    

  • karl-friedrich:

    @ Sir Toby

    Ja lach, das kann man so und so sehen, allerdings, zu meiner Überraschung gibt es schon einiges was auf die heutige Zeit noch zutrifft und anwendbar ist, auch wenn dieses Buch vor ca. 2500 Jahren geschrieben wurde, erstaunlicherweise.

    Vielleicht, kann ich aber positives Wissen eruieren, lesenswert ist das Buch aber allemal.

  • Gibor:

    Wem heute […] noch nicht schlecht geworden ist – hier zu haben: Das “ultimative” Handbuch von der Friedrich-Ebert-Stiftung für eine bunte Welt die nicht “Braun” sein soll…
    Friedrich-Ebert-Stiftung: Handbuch für die kommunale Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus
    http://library.fes.de/pdf-files/do/06431.pdf

  • Sir Toby:

    # karl-friedrich

    „… lesenswert ist das Buch aber allemal.“

    Wird von mir auch nicht angezweifelt – mein Buchhinweis war eher … eine Ergänzung.

  • Sir Toby:

    # Gibor

    „Wem heute […] noch nicht schlecht geworden ist – hier zu haben: Das “ultimative” Handbuch von der Friedrich-Ebert-Stiftung für eine bunte Welt die nicht “Braun” sein soll…
    Friedrich-Ebert-Stiftung: Handbuch für die kommunale Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus.“

    Guter Tipp – denn: Kenne deine Feinde! Und wie kann man sie besser kennenlernen als durch ihre eigenen Bücher?

  • AvK:

    Sehr guter Beitrag, der den Zustand hervorragend zusammenfasst. Nur sollte man nicht den Fehler machen und glauben, die islamischen Werte würden einhellig gelebt. Weder Drogen noch Alkoholverbot, wie es der Koran verlangt, werden von allen beachtet und mit dem „Familienzusammenhalt“ ist es auch nicht so weit her, wie es von außen scheint.

    Mir z.B. erklärte kürzlich eine ca. 45jährige Türkin (Jeans, Raucherin, Pferdeschwanz, säkular) die ‚frommen Muslime‘ wären oft nur hervorragende Schauspieler. Gegenüber dem Imam werde der perfekte Muslim gespielt und nach der Moschee ginge es dann in die Discos, Bordells und zu üppigen (verbotenen) Speisen. Eine Art Doppelleben, wie es in strengen islamischen Ländern gang und gebe sei und von im westen lebenden Muslimen einfach weiter praktiziert würde.

  • karl-friedrich:

    @ Sir Toby

    LaCH, so hatte ich das auch empfunden, aber mit vielen Dienstjahren bei der BW und drei Jahre Kolumbien aufenthalt, komme ich ganz gut zurecht. :=)

    Trotzdem danke für diesen Hinweis. 😉

    Ich bin ein großer Fan von Asien, explizit von Japan, dementsprechend ernähre ich mich auch nur Asiatisch, und esse nur mit Stäbchen. LOL

    Ich glaube fast, das Asien für uns in der Zukunft interessant sein könnte.

  • karl-friedrich:

    @ AvK

    Das stimmt, ich muß immer lachen, wenn ich Türken sehe, die Saufen Bier und Raki, da ist dann nicht mehr viel von Allah zu sehen, aber mal ehrlich, warum soll das bei denen anders sein als bei uns.

    Man denke nur mal an die vielen Kirchgänger, was die zum Teil auf dem Kerbholz haben, sind aber trotzdem fromme Menschen, scheinheiligkeit nennt man das, oder?

  • @ Sir Toby:
    Mit meiner Aussage, wir stünden vor vollendeten Tatsachen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind, plädiere ich für einen klaren, kühlen Blick auf die Realität. Schauen Sie sich die Geburtenstatistiken an. Schon über eine Millionen Muslime sind deutsche Staatsbürger. Der Islam ist in Deutschland etabliert, auf irgendeine „Rückwanderung“ zu hoffen ist realitätsfern.

    Desweiteren lastet auf der BRD der altbekannte Schuldkomplex, sowie ein daraus resultierendes Fehlen eines Staatsmythos‘. Diese BRD basiert auf Auschwitz, Wirtschaftswunder und „Wunder von Bern“.  All diese Faktoren führen zur schnellen Defragmentierung dieses Landes.

    Damit will ich nicht zu Defätismus, Zynismus oder Passivität aufrufen! Man kann handeln – nur sollte man das Politische nicht immer nur auf die Parteien reduzieren (Stichwort: „Fusionspartei“). Klärt euer Umfeld auf! Versucht in eurer Umgebung, in der Gesellschaft mitzuwirken, in Vereinen, Initiativen, Kirchen, Aktionen etc., von mir aus auch Kommunalpolitik oder Studentenparlament! Seid authentisch, steht zu euch und eurer Meinung! Gründet eine Familie, erzieht eure Kinder in eurem Sinne! Damit wäre doch schon viel erreicht – immer noch besser, als ein Hoffen auf einen Messias.

    Doch seid trotzdem immer bereit: Diese Zeiten können unerwartet völlig ungeahnte Chancen bringen. Was wir brauchen sind charakterstarke Persönlichkeiten, die in solchen Fällen Verantwortung zu tragen bereit sind. Deshalb: Authentisch, glaubwürdig  leben!
     

  • karl-friedrich:

    OT

    Wenn Ihr mir erlaubt, würde ich gerne einen kurzen Teil aus dem Sun Tsu rezitieren:

    Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du eringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.

  • Volker:

    @karl-friedrich
    Wenn du den Feind und dich selbst kennst,….“
    Sehr schönes Zitat.

    Ich möchte ergänzen: Wer nicht den wichtigsten Feind, den Drahtzieher, erkennt, kämpft nur gegen seine Symptome und zwar immer und immer wieder. Wenn es ganz schlimm kommt, dann kämpft er sogar für den Feind vor lauter Verwirrung.

  • Anna Luehse:

    # Calito
    Ein sehr guter Beitrag und auch an alle Diskutanten Dank und Zustimmung.

    „Desweiteren lastet auf der BRD der altbekannte Schuldkomplex“

    Eine vorrangige Aufgabe sehe ich schon lange darin, diesem Schuldkomplex entgegenzutreten. Unsere Rechtsordnung sieht eine kollektive Sippenhaftung nicht vor und nichts anderes ist in der Praxis der künstlich erzeugte Schuldkomplex. Es geht auch nicht um die BRD, sondern um Deutschland. Deutschland und die Demokratie sind wesentlich älter, als die BRD.

  • Volker:

    „Eine vorrangige Aufgabe sehe ich schon lange darin, diesem Schuldkomplex entgegenzutreten. “

    Ich halte diese Aufgabe nicht für vorrangig.

    In allen europäischen Ländern gibt es das Problem der Moslem-Parallel-Gegengesellschaft. Mir fällt kein einziges Land in Europa (außer im Osten, da noch nicht lange „Amerika“-Dominiert) ein, das dieses Problem nicht hat.

    Diese Länder haben aber gar keinen Schuldkomplex!

    Folgerung: Der Schuldkomplex ist sekundär. Wenn der Schuldkomplex verschwinden würde, würde ein anderer Grund gefunden werden, z.B. die -nicht lachen- Rentensicherung der vergreisenden Gesellschaft (auch so ein selbstfabriziertes Problem).

    Was bringt es also, den Schuldkomplex loszuwerden? Auch der Schuldkomplex ist nur ein Symptom. Das Problem sind die Menschen, die den Schuldkomplex erzeugen.

  • Anna Luehse:

    #Volker
    Was bringt es also, den Schuldkomplex loszuwerden?

    Ich glaube, daß erst dann unser Volk wieder zu einer eigenen Identität zurückfinden kann. Das Problem haben unsere europäischen Nachbarn z.B. nicht.

    Das Problem sind die Menschen, die den Schuldkomplex erzeugen.
    Kein Widerspruch – kein Weg, der uns dem Ziel näher bringt ist m. E. auszuschließen.

  • virOblationis:

    Volker schrieb: „In allen europäischen Ländern gibt es das Problem der Moslem-Parallel-Gegengesellschaft. …Diese Länder haben aber gar keinen Schuldkomplex!“
    Ich denke doch: Sie haben zwar keine solche Vergangenheit wie die uns immer wieder präsentierte, dafür haben sie – insbesondere Großbritannien und Frankreich, große Kolonialreiche gehabt. Deren Verlust scheint eine traumatische Wirkung gehabt zu haben, und in diese Schwächephase hinein stießen die Gutmenschen, die die koloniale Vergangenheit als so etwas wie ein einziges großes Verbrechen darstellen.
    Was Andre oben schrieb, gehört in diesen Zusammenhang: „Im Jahr 2008 wurde von Frankreich verlangt, dass es Wiedergutmachung leisten müsse für seine koloniale Vergangenheit in Algerien.“
    Auch andere europäische Staaten können mit der für sie spezifischen Keule weichgeklopft werden. Daher schließe ich mit Anna Luehses Worten an: „“Eine vorrangige Aufgabe sehe ich … darin, diesem Schuldkomplex entgegenzutreten. “
     

  • Volker:

    @virOblationis
    Das, was Sie schreiben, ist zwar richtig, aber…Was ist mit Schweden? Niederlanden? Dänemark? Italien? Griechenland? Was haben die denn als Begründungen für die Moslem-Invasion? Irgendwas anderes mit Sicherheit. Die Argumente sind ja fast beliebig: Humanität, Bereicherung, usw…
    Ich gebe Ihnen natürlich Recht, daß der Schuldkomplex ein echtes Problem ist. Er ist zersetzend, schädlich für nationales Selbstverständnis & Verteidigungsbereitschaft. Eine typische Waffe der herrschenden Kreise, um ihre wahren Ziele zu erreichen:
    1) Erzeugen einer inhomogenen, zerstrittenen, widerstandslosen Masse von schwachen Sklaven.
    2) Zerstörung jedweder Nationalität und Nationalstolz und Auflösung der Nationen.
    3) Zerstörung der Ordnung und Schaffung eines kontrollierten Chaos.
    Das sind die wahren Ziele dahinter. Nicht ein fröhliches buntes Durcheinander, wie man uns weismachen will. Da erzähle ich ihnen ja wohl nichts neues.
    Es zeigt auch, was für Eliten das sind. Sie fühlen sich gar nicht stark genug dazu, um ein starkes Volk zu führen und zu beherrschen – sie wollen auch kein Volk, sie wollen den Planeten. Trotzdem: Ein starker Herrscher würde als Ziel ein starkes Volk haben. Aber diese Leute wollen einen Haufen schwacher, abhängiger Sklaven, ähnlich wie die Pharaonen früher. Und den Pharaonen sind sie sehr ähnlich: Es sind ein Haufen verlogener von Inzucht gezeichneter Schwächlinge mit einem Haufen gekaufter Lakaien, korrupter Priester, intriganter Eunuchen und illoyalen Truppen. Im Grunde sind diese Leute lächerlich. Wenn die Völker mal aufwachen, werden die laufen wie die Hasen und quiken wie die Schweine, wenn man sie erwischt. Widerlich.
    Ich schweife ab.
    Zurück zum Schuldkomplex: Mittlerweile nutzt sich dieserallerdings schon von selbst ab. Das Volk erscheint mir in letzter Zeit unwillig und dieser Argumentation in weiten Kreisen schon überdrüssig zu sein. Deswegen erfindet man derzeit ja schon neue Begründungen wie Rentensicherung oder erklärt uns einfach mal zum Einwanderungsland. Ich denke, daß das parallel zum wachsenden Widerstand gegen den ewigen Schuldkomplex aufkam.
    Also jain: Man sollte dagegen angehen, aber viel erreichen wird man damit nicht.

  • Sir Toby:

    #Calito

    Bei meiner Frage ging es mir eigentlich nur um einen Hinweis auf etwas, was mir das eigentliche Problem zu sein scheint: Die innere Unsicherheit darüber WER man ist und WAS man für sich aus der Erfahrung einer bestimmten Identität ableiten darf? Beispielsweise an ‚Anspruch auf Raum‘! (Kleine Frage am Rande an alle die das gerade gelesen haben: Wer hat dabei vielleicht bemerkt, dass er bei dem Stichwort ‚Raum‘ unwillkürlich – und sei es halb versteckt unter/zwischen anderen Gedanken ‚Lebensraum im Osten‘ assoziiert hat?? – DAS wäre dann nämlich ein schöner Hinweis auf die innere Problemlage mit der wir es hier zu tun haben).

    Die Türken und alle anderen Ausländer (Ja, ja, ich erwähne auch die anderen durchaus mit Bedacht, denn letztlich geht es um die Frage ‚Zugehörig – oder nicht‘? Diese Frage aber kann man nur beantworten, wenn man e-r-f-a-h-r-e-n hat WER man ist! Es kann sich jeder ja für sich selbst die Frage beantworten, ob er beispielsweise … na, sagen wir mal einen Italiener als ‚zugehörig‘ empfindet; wenn er das tut, kann er ihn nämlich nicht als Italiener, sondern nur als Deutschen empfinden. Alles andere ist nur ‚Integration‘ – und Integration bedeutet einfach nur ‚Einbau‘. Das heißt, es wird ‚etwas eingebaut in etwas bereits Bestehendes‘. Ob das aber inhaltlich tatsächlich dazu gehört, ist damit nicht ansatzweise geklärt – es ist nur geklärt, dass es nach dem Einbau eben … eingebaut ist.) sind nur die Außenprojektion der ungeklärten Innensituation – und die Außensituation wird sich verändern, wenn die Innensituation sich verändert! Hermetisches Grundaxiom: Wie innen – so außen; wie oben – so unten!

    Da mag mancher schmunzeln ‚Ach Gott … Esoterik … na ja‘, ABER … welche Erklärungsansätze und/oder Abwehrstrategien bietet denn das weltanschauliche Rüstzeug, das wir im Aufwachsen in dieser Kultur(?) in Schule und Universität mitgegeben bekommen?? Sieht ‚etwas dünn aus‘? Ja, in der Tat – so würd ich das allerdings auch sehen. Es ist nämlich immer durchaus die Frage WARUM jemand – und nicht als Person, sondern als Masse – in eine anderes System kommt, und dort bleibt(!)? Wurde er eingeladen zu kommen (USA-Modell des Einwanderungslandes VON ANFANG AN) … – oder ist die aufnehmende Identität einfach nur zu schwach um ihn abzuwehren? Wobei die Schwäche physisch oder psychisch oder aber physisch und psychisch begründet sein kann. Und im letzteren Fall beruht die ‚Zugehörigkeit‘ eben nicht auf einer beiderseits gewünschten (Ver-)Bindung, sondern sie beruht auf einer beiderseits vorliegenden Problemverdrängung. Der Aufnehmende verdrängt beispielsweise seine Abgrenzungsfunktion … – der Eindringling verdrängt aber auch (irgend)eine Urerfahrung, denn ursprünglich wollte er nach einem Zeitraum X das Aufnahmeland ja wieder verlassen. Er ist dann halt bloß irgendwann irgendwie …. hängengeblieben. Dass er genauso verdrängt wie der Aufnehmende eine (mindestens eine!) Urerfahrung verdrängt, ist ihm natürlich nicht bewußt.

    Was solls – ist doch alles längst in Butter; interessiert doch niemand mehr, oder? Nun, in jedem Fall ‚interessiert‘ es die jeweils verdrängten Anteile, denn die ’stürzen‘, d.h. sie pervertieren – und kommen in bestimmten zeitlichen Rhythmen denen, die sie verdrängt haben wieder ‚ins Bewußtsein‘. Nur eben jetzt in ‚pervertierter‘ (=verdrehter) Gestalt. Und wo vorher (zu Beginn der Verdrängung) schon nicht erkannt wurde, dass es die eigenen (verdrängten) Inhalte sind, vor denen man steht, wird es jetzt noch viel weniger erkannt. Und jetzt versucht das ICH dann die bedrohlichen Inhalte bewußt zu verdrängen. Was auch erstmal funktioniert. Aber die kommen eben in rhythmischen Abständen immer wieder … – und irgendwann sind sie so groß und mächtig geworden, dass sie das verdrängende ICH von der Bühne fegen: Der SCHATTEN herrscht – und das ICH ist sein Sklave!

    Wie man das löst? Durch Selbstveränderung! Wie Du es schon angesprochen hast … authentisch sein, Familie gründen, Kinder erziehen … und beispielsweise ganz bewußt zusammenziehen in der bewußten Absicht eine bereicherungsfreie Gemeinde zu bilden. Erst wenns ins Physisch-konkrete geht, beginnt die tatsächliche Vorbildwirkung von Veränderung. Und wenn man damit beginnt die eigenen Verdrängungen bewußt zu bearbeiten (‚Welt essen‘!), bewirkt man auf diesem Umweg auch eine Beschäftigung des Herausfordernden seine eigenen Verdrängungen zu erkennen … und aufzuheben. Und dann wird das, was tatsächlich nicht dazu gehört von ganz alleine verschwinden. Das ist die Art, wie man diesen Krieg – denn das ist es – führen muß. Sun Tzu würde mir vermutlich zustimmen.

  • Der Schuldkomplex ist durchaus ein Thema. Den Schweden, Niederländern, Dänen etc. redet man ein daß sie schuldig sind weil sie „weiß“ sind. Wer weiß ist, ist ein geborener Rassist und diskriminiert automatisch andere. Die Existenz der weißen Rasse ist das Problem dieses Planeten. Gäbe es keine weißen Menschen, wäre automatisch der Weltfrieden eingetreten. Solche Ansichten sind kein Scherz, sie gelten als ernstzunehmende Wissenschaft.
    Oder es wird den anderen europäischen Völkern vorgeworfen, sie hätten irgendwie mit den Deutschen zusammengearbeitet oder mit ihnen irgendwie sympathisiert – also auch schuldig.
    Unser Selbstverteidigungswille ist systematisch zerstört worden. Aber auch das läßt sich wieder ändern.

  • Jim Panse:

    Bei den Österreichern habe ich einen tollen Slogan gefunden, den man auch bei uns zum schlagkräftigen Motto machen sollte:

    Maria statt Scharia!

  • virOblationis:

    @ Volker
    Natürlich werden sich nicht alle Probleme lösen, wenn man erst dem Suggerieren von Schuld recht entgegenzutreten weiß. Aber es schwächt uns doch sehr, daß wir die Keule immer wieder verabreicht bekommen.
    Sie schrieben: „Was ist mit Schweden? Niederlanden? Dänemark? Italien? Griechenland?“ Gewiß haben Sie recht. Diese Länder haben keine so großen Kolonialreiche besessen wie Großbritannien und Frankreich. Dennoch hat man das Kunststück fertiggebracht, auch diese Völker vor sich selbst als Schuldige darzustellen. Wie Altdeutscher sagt: „Den Schweden, Niederländern, Dänen etc. redet man ein daß sie schuldig sind weil sie ‚weiß‘ sind. Wer weiß ist, ist ein geborener Rassist und diskriminiert automatisch andere. Die Existenz der weißen Rasse ist das Problem dieses Planeten. Gäbe es keine weißen Menschen, wäre automatisch der Weltfrieden eingetreten.“
    Natürlich ist dies Blödsinn, dennoch wirkt es. Es schwächt die kritische Haltung des Volkes gegenüber nicht-europäischen Zuwanderern.  Man mag deren Anwesenheit nicht in Frage stellen, um nicht –  scheinbar – genau das zu bestätigen, was die o.g. Vorwürfe zum Inhalt haben.
     

  • virOblationis:

    Wenn es so sein sollte, daß allen autochthonen weißen Völkern (einschl. den US-Amerikanern europäischer Abstammung) Rassismus vorgeworfen wird, wobei dieser im Falle von ehemaligen Kolonialmächten ins Quadrat geht und im Falle der Deutschen angesichts der NS-Vergangenheit sogar zur Kubikzahl potenziert ist, dann stellen sich folgende Fragen:
    Handelt es sich hier nicht um eine Art unterstellter Kollektivschuld allgemeiner Art – die deutsche nur als deren hervorstechendster Aspekt? Wie gelingt es nur, alle Angehörigen dieser Völker sozusagen haftbar zu machen für die Verbrechen der „weißen Völker“?
    Wird die „Erlösergestalt“ Obama auf diesem Hintergrund noch besser verständlich?
     

  • virOblationis:

    Um mir selbst eine Antwort zu geben: Ich halte Obama für die Antwort der politischen Klasse der USA auf die Herausforderung durch die Ideologie, nach der jeder Weiße zugleich ein Rassist ist. Man führe sich dazu die Orte der Reise von Kairo über Dresden/Buchenwald zur Normandie noch einmal vor Augen.
    Wenn Obama aber nur die Antwort auf die Herausforderung durch eine bestimmte Ideologie sein sollte, wer ist dann deren Träger?
     
     

  • moin moin. Ich muß immer über Bundeswehrsoldaten lachen, welche mittags im Kampfanzug den Döner-Laden stürmen. Ich denke: was verteidigen die eingentlich? – Weither kann es mit dem Denken dieser Soldaten nicht sein. Es muß denen doch klar sein, daß unsere Kinder und Kindeskinder in Zukunft an unseren Deutschen Schulen von Türken im türkischen Sinne erzogen werden. -Aber die chinesischen Jugendlichen gehen mittlerweile in China bei Mc Donalds essen, einem Laden ihres Feindes USA.

  • @ virOblationis

    Darf ich einen Gedankengang von einer ganz anderen Ebene in die Diskussion bringen? Henry Kissinger erklärt einmal in Bezug auf den Yugoslawienkrieg, der ja der erste aktive Kriegseinsatz der BRD war, er sei zufrieden gewesen, ja es sei der amtierenden US-Administration förderlich gewesen, dass damals rot-grün regierte – und nicht schwarz.

    Denn, so die Ausführung Kissingers: Hätte eine christsoziale Regierung den ersten Kriegseinsatz nach 45 abgesegnet, wäre der Protest dagegen noch viel stärker gewesen. In etwa wörtlich: Dann wären nicht 300 000 Menschen auf die Straße gegangen, dann hätte Fischer 3 Millionen auf die Straße gebracht.

    Auf Obama bezogen: Er kann Maßnahmen beschließen, für die es bei einem konservativen Präsidenten [nach Bush] von Anfang an massive Gegenwehr gäbe. Vielleicht wurde deshalb Obama „installiert“? Weil er Maßnahmen beschließen kann, die ein McCain nie beschließen gekonnt hätte?

    Zum Abschluss ein Vergleich mit unserer Politik hier: Die Sozen beschließen die HartzIV Gesetze und Merkel die Verstaatlichung. Versuche dir einmal vorzustellen, es sei umgekehrt.

  • virOblationis:

    @ Judith
    Dein Gedankengang erscheint mir sehr plausibel. So gesehen war Obama für die politische Klasse der USA günstiger als McCain – und ihm stand ja (deshalb?) auch mehr Geld im Wahlkampf zur Verfügung; bes. in den USA eine Vorentscheidung.
    Doch schließt der eine Aspekt den anderen m.E. nicht aus: Mit Obama konnte man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
     

  • @ virOblationis

    Absolute Zustimmung – ich denke, es sind immer mehrere Aspekte, der einfließen. Und jeder von uns pflegt eine Fokussierung auf einen Aspekt, eine gewisse Sichtweise, unter dem Ereignisse wahrgenommen und eingeordnet werden – deshalb ist es immer interessant [und wichtig] wenn verschiedene Diskutanten „ihren“ Aspekt einbringen.

  • Sir Toby:

    Noch einen ‚weiteren Aspekt‘ bietet das Resonanzgesetz, wenn man es auf die Beispiele anwendet. Beide sogenannten Volksparteien bearbeiten ja bis zu einem gewissen Grad jeweils den Schatten der je anderen politischen Seite. Und nach dem Resonanzgesetz kommt man immer mit den Inhalten in Berührung zu denen man die stärkste Affinität hat. Da ist es logisch, dass Leute, die am stärksten den Krieg ablehnen, genau mit diesem Inhalt irgendwann im Leben direkt konfrontiert werden – ob als Täter oder als Opfer. Und wer das Tätersein im Krieg am stärksten ablehnt – wird notwendig damit eine Situation herbeizwingen, in der er eben irgendwann der Täter ist … obwohl er lieber, um R. Willemsen leicht abgewandelt zu zitieren, sechs Sorten Sch…. kotzen würde als das zu tun, was er dann eben gerade tun muß! Das wäre die linke Seite; und für die andere Seite gilt in bezug auf ‚Enteignung‘ ähnliches.

  • Volker:

    @Judith
    „Dann wären nicht 300 000 Menschen auf die Straße gegangen, dann hätte Fischer 3 Millionen auf die Straße gebracht.“
    Fischer hätte gar nichts auf die Straße gebracht. Fischer ist der Hampelmann von Kissinger, was sich schon daran zeigt, wie Fischer seine Partei für den Jugoslawien-Krieg, also für Kissingers Interessen, mobilisiert hat. Es war sowieso egal, ob Grün-Rot oder Schwarz-Gelb an der Macht war: Der Jugoslawienkrieg wäre so oder so gestartet.
    „Auf Obama bezogen: Er kann Maßnahmen beschließen, für die es bei einem konservativen Präsidenten [nach Bush] von Anfang an massive Gegenwehr gäbe.“
    Ja, sehr praktisch. Obama ist ein falscher Prophet. Bin gespannt, wann die Amerikaner das merken – dass sie betrogen worden sind.
     

  • […] Volker: @Judith “Dann wären nicht 300 000 Menschen… […]

  • moin moin, ich gebe Oliver Recht, eine Abkehr von der Einwanderungspolitik wird erst stattfinden, wenn unsere Wirtschaft einen gehörigen Dämpfer erhält. Ich schrieb Dr. Wadephul (FDP), daß wir hier bald die Verhältinsse wie im Kosovo haben werden. Wadephul: „Wir hoffen, daß wir immer so reich sein werden, daß wir keinen Bürgerkrieg bekommen werden. “ Durch den wirtschaftlichen Reichtum verarmt unser Deutsches Volk und geht schließlich unter. -Die andere Möglichkeit ist, daß die Einwanderer frech werden und uns Deutsche aus Amt und Würden vertreiben (was schon langsam stattfindet). Vielleicht resultiert daraus dann eine Gegenwehr. Viel Hoffnung habe ich aber nicht, denn die Deutschen sind kampfesmüde.

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