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Susannes rassenhygienische Erkenntnisse

VirOblationis gab mir in seinem Kommentar zu dem Blogeintrag  „Auf dem Vormarsch“ den Anstoß für diesen Eintrag. Dort schrieb er u.a. Ich halte Obama für die Antwort der politischen Klasse der USA auf die Herausforderung durch die Ideologie, nach der jeder Weiße zugleich ein Rassist ist.

Diese Ideologie ist dann die  internationale Komponente des nationalen KgR: Den einen ist der „weiße Mann“ schlechthin der Rassist, beim nationalen KgR ist es der Deutsche – und zwar NUR er, denn Nicht-Deutsche [egal ob mit oder ohne Pass] können keine Rassisten sein. So wie die Obamas und Michelles  keine Rassisten sein können. So jedenfalls die tumben, extrem weiß -rassistischen Erklärungsstereotype dieser Spezies.

Ein schönes Exemplar für diese Weltsicht ist Susanne: Glaubt man deren Pamphlet in der Süddeutschen, hatte Hitler doch Recht, als er von der Überlegenheit der Rassen sprach – Hitlers Fehler war nur seine Einschätzung,  WER die Herrenrasse/das überlegene Geschlecht präsentiert. Susanne ist nämlich der Meinung, es seien die „Nicht-weißen“ und die Frauen.

[1] Am Ende der Weisheit

…und warum das rassistischer Schwachsinn ist

zeigt die Realität in afrikanischen und arabischen Ländern, wo – entgegen des Weltbilds der Susannes – kein „weißer Mann“ nötig war und ist, um Sklaverei und Rassismus ausgiebig zu frönen – es hat eine lange Tradition. Hier drei Artikel zum Thema:

Schon in den 1980er Jahren hatte der verstorbene Zürcher Historiker Albert Wirz darauf hingewiesen, dass der Sklavenhandel bereits vor der Ankunft der Europäer in Afrika von arabisch-muslimischen Händlern betrieben wurde und dass diese bei der Beschaffung von Sklaven für die Bedürfnisse der Europäer eine zentrale Rolle gespielt hatten. Zu ähnlichen Schlüssen kamen auch andere Autoren. Die meisten ihrer Publikationen sind jedoch nie von einem breiteren Publikum zur Kenntnis genommen worden.

[1] Geduldet, verdrängt und beschönigt

Sklaven für den Orient: Fünf Videos über die im Koran legitimierte Sklaverei und die Verstrickung schwarzafrikanischer Potentaten in diese Tragödie.: » Teil 1 , » Teil 2, » Teil 3, » Teil 4, » Teil 5

Ein erstaunlich kritischer Artikel in der linken Zeit: Eine förmliche Entschuldigung, wie sie seit vielen Jahren von schwarzen Pressure Groups in den USA und Großbritannien sowie Menschenrechtsgruppen gefordert wird, sei nicht angebracht. Das Ansinnen entspringt der Forderung nach Reparationen und dem Versuch, Geschichte zu verzerren, es in eine ideologische Waffe zu verwandeln und „westliche Schuld“ anzuprangern.

Es sei daran erinnert, dass die Europäer den Sklavenhandel nicht erfunden sondern übernommen und ihren Umfang dank überlegener maritimer Technologie im Volumen gesteigert hatten. Das macht das Unrecht nicht geringer, aber auch nicht größer als dasjenige der Erfinder der Sklaverei. Doch eben diese Europäer schafften das Unrecht auch wieder ab, ganz im Gegensatz zu anderen Kulturen, die diese zivilisatorische Sensibilität nicht oder noch nicht entwickelt haben.

Es waren Muslime aus dem arabischen Raum, die bereits über Jahrhunderte den Sklavenhandel organisiert hatten, im Zusammenspiel mit schwarzen Stammesführern und Händlern. Der Sudan war einer der großen Jagdgründe für schwarze Sklaven, Marokko und Ägypten bildeten die wichtigsten Umschlagplätze. Diese und andere Staaten haben nicht ihr „tiefes Bedauern“ über die Teilnahme am Menschenhandel zum Ausdruck gebracht. Bislang haben sich einzig Europäer und Amerikaner selbstkritisch mit dieser dunklen Phase in ihrer Geschichte auseinandergesetzt.

Die Sklaverei ist überdies kein Relikt der Vergangenheit. Sie lebt fort, zum Beispiel im Sudan, wo eine islamistische Regierung vor dem Angriff auf Darfur schwarzafrikanische Christen und Animisten im Süden des Landes mit Krieg überzog und Milizen viele dieser Menschen in Sklaverei verschleppten. Das sind die Wirklichkeiten, auf sie sollte sich die Aufmerksamkeit aller derjenigen konzentrieren, die sich über Rechtlosigkeit empören. Und nicht einer Vergangenheit, die längst überwunden ist.

[1] Sklaverei: Wo anfangen? Wo aufhören?

6 Kommentare zu „Susannes rassenhygienische Erkenntnisse“

  • Lars:

    Das verblödete Gehirnschmalz in den Köpfen von Susanne & Co war es, das Barack Obama in das Amt des Präsidenten hiefte. Das ganze Gerede vor der Wahl, ob Obama wohl verlieren würde, weil er schwarz ist, war bezeichnend. In der Tat gewann er die Wahl, gerade weil er schwarz ist (was er ja eigentlich gar nicht ist – er ist bekanntermaßen genetisch halb/halb; doch im Kopf vielmehr weiß als schwarz, siehe sein intensives Verhältnis zu seiner weißen Großmutter).

    Es ist schon erschütternd, wie primitiv die Denkmuster auch vieler Journalisten sind. Daß das uninformierte Volk so denkt, welches den ganzen Tag arbeitet oder fernguckt, kann man verstehen. Doch bei Journalisten erreicht derartiges Unvermögen eine neue Qualität.

    Hier ist eine Playlist für die Dokumentation zur Sklaverei. Dann werden die Teile nacheinander weggespielt:
    http://www.youtube.com/view_play_list?p=F58125A67E86CD6B

  • Gibor:

    Sentenz zum Tage

    »Ich glaube an den weißen Menschen, nicht weil er die Maschinen und die Banken erschaffen, sondern weil er verkündet hat, daß der Mut und die Treue die höchsten Eigenschaften des Menschen sind.

    Alles, was die männlichen und ritterlichen Tugenden des Menschen fördert und erhebt, heißt Kultur; alles, was sie angreift und erniedrigt, heißt Dekadenz.

    Jeder Mensch, jedes Ereignis, jede Lage, die dem westlichen Menschen dazu verhilft, Richter unter den Menschen zu sein, ist gut; jeder Mensch, jedes Ereignis, jede Lage, welche die Macht des westlichen Menschen über die dunklen Kräfte vermindert, ist ein Unglück.«

    (Dr. Maurice Bardèche, 1907-1998, ehemaliger Professor an der Sorbonne, [Aus „Defense de L ‚Occident“, Nr. 35, September 1963])

  • virOblationis:

    „…daß allen autochthonen weißen Völkern (einschl. den US-Amerikanern europäischer Abstammung) Rassismus vorgeworfen wird, wobei dieser im Falle von ehemaligen Kolonialmächten ins Quadrat geht und im Falle der Deutschen angesichts der NS-Vergangenheit sogar zur Kubikzahl potenziert ist…“
    Die Formulierung dieses Satzes ist mir in der Auseinandersetzung mit den Argumenten Volkers, Altdeutschers und Anna Luehses eingefallen. Ich denke, er zeigt das Verbindende, nämlich den Vorwurf des weißen Rassismus, und macht zugleich unseren deutschen „Spezialfall“ verständlich.
    Welches Reiseziel nach dem nicht-weißen Kairo eignete sich für Obama daher besser als Buchenwald – gewissermaßen als Ausschwitz-Ersatz, da Obamas Onkel letzteres ja nun doch nicht befreit hatte. Und schließlich die Normandie zum Gedenken an wackere Weiße, die sich beinahe selbst verleugnend gegen den NS-Staat gekämpft hatten, gewissermaßen als Vorläufer und Vorkämpfer aller Gutmenschen.
    Dennoch bleibt der Weiße ewig schuldig, da er Anteil hat an allen Verbrechen, die seit je von den Angehörigen seiner Rasse verübt worden sind. – Dazu kann man die Kreuzzüge wunderbar hinzurechnen, wodurch sich eine Verknüpfung von Profan- und Kirchengeschichte ergibt, so daß man dann mit der Kirche als vermeintlich charakteristisch-weißer Religionsinstitution zugleich noch abrechnen kann.

  • AvK:

    daß allen autochthonen weißen Völkern (einschl. den US-Amerikanern europäischer Abstammung) Rassismus vorgeworfen wird, wobei dieser im Falle von ehemaligen Kolonialmächten ins Quadrat geht und im Falle der Deutschen angesichts der NS-Vergangenheit sogar zur Kubikzahl potenziert ist…”

    Dein Gedankengang ist hochinteressant. Das hieße dann, daß der männliche Urdeutsche die Spitze unter den weißen Rassisten einnähme. Quasi der Maserati unter den Rassisten. Ich sehe allerdings die Gefahr von Eifersüchteleien innerhalb der Gruppen, die den Opferstatus beanspruchen, da ja nicht alle Opfer der gleichen „weißen“ Ethnie sind und jede Hierarchisierung der Täter gleichzeitig eine Hierarchisierung der Opfer bedeutet.

  • virOblationis:

    Maserati ist wirklich gut! 🙂
    Eifersüchteleien gibt es schon, und mehr als das. Denk‘ nur an die Auseinandersetzungen um Mohammedaner, die die sich in der Rolle Verfolgter als „Juden von heute“ unter uns sehen wollen, sehr zum Mißfallen des jüdischen Zentralrats.
     

  • […] [1] Zu den Fakten des Sklavenhandels in muslimischen und afrikanischen Ländern siehe hier. […]

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