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Der Autonome

Gottfried Stollwerk lebt als Selbstversorger – mäht Heu mit der Sense, trinkt Wasser aus einer Quelle, hat auf seinem Hof Vieh und pökelt das Fleisch selbst. Gottfried Stollwerk ist – im wahrsten Sinn des Wortes – autonom. Und er tut das, weil er glaubt, dass die Welt nur diese Wirtschaftsweise auf Dauer verträgt. Die FAZ über einen, der allen Segnungen der Zivilisation Adieu gesagt hat. FAZ-Artikel: Gottfried, der Habenichts plus eines Videos

[via BN]

Einen Artikel mit einer ähnlichen Thematik hatte ich auf Vaterland im März [ein Traum, ein Dorf] – nicht ganz so radikal autonom und auch nicht als Lebensweise für den Einzelnen, sondern als halbwegs autonome Gruppe durchaus angedacht: Eine praktizierte Sezession. Nicht nur in Form einer inneren Immigration, sondern de facto eine Gegengesellschaft innerhalb der BRD.

17 Kommentare zu „Der Autonome“

  • Wahnfried:

    Liest sich in weiten Teilen wie ein etwas spleeniger Lebensreformer. An sich gar nicht sooo ungewöhnlich, finde ich.

  • Blond:

    Einer der Ersten, bei denen es in einer Krise (wie der vermutl. bevorstehenden) viel zu holen gibt – auch ueber dessen Leiche !
    Man achte d’rauf.
    Ansonsten :
    Dummfug .

  • Blond:

    Habe kurz auf so einem Hof (aehnlich mittelalterlich) gewohnt :
    Man wird nicht alt dabei, das kann ich Euch sagen (der Hausherr wurde so um die 50 – Naesse, Kaelte, schwere koerperliche Arbeit = frueher Tod)

  • Blond:

    Ich glaube, der Hof ist noch zu haben:
    fuer die, die solches mal ausprobieren wollen – allerdings im von Judith (nicht zu Unrecht) propagierten Kroatien 🙂

  • Gibor:

    „Der Autonome“

    »Das sind die Weisen, / Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen; / Die bei dem Irrtum verharren, / Das sind die Narren.«
    (Friedrich Rückert, 1788-1866)

  • Das wäre ein Grüner der Glaubwürdig ist ! Bloss bei übertragung auf 80000000 Deutsche würden 60 Millionen verhungern!
    Gruß Andre

  • Eine Frage warum werden meine Comments gelöscht ????
     
    Gruß Andre

  • karl-friedrich:

    Tja, so autonome Communitys sind doch Cool, dann kann man von den Grünen zum Teil noch was lernen. Ich bewundere solche Leute ein wenig.

  • Der Klaus:

    Das ironische an der roten SA, die sich auch gerne autonome nennen, ist das sie alles mögliche sind, nur nicht autonom. Keine Gruppe ist wohl so auf Staatsknete und Zeckentum aboniert wie diese Typen. Sie können nichts, ausser brpüllen und zerstören. Die müssten mal auf diesem Hof arbeiten, dann wissen was autonom ist. Aber dieses Gelichter würde doch am ersten Tag das Handtuch werfen.

  • Wahnfried:

    KF: Die Grünen haben lediglich das, was an Ansätzen bereits seit sehr viel längerer Zeit vorhanden war, etwa die Lebensreform-Bewegung oder Waldorf-Pädagogik bis ins Lächerliche gesteigert und verfremdet. Das ganze mit Ideen aus der Friedensbewegung, Marxisten und sonstigen Splittergruppen gemischt, und fertig ist ein toller Mix der Beliebigkeiten.

  • karl-friedrich:

    Ich meinte natürlich autark, nicht das wir uns falsch vertehen.

    @ Wahnfried

    Das weiß ich schon, ich meinte da auch mehr solche Gruppen, denen Land gehört, und die sich nur um sich selbst kümmern, die sind weniger politisch sondern machen ihr Ding, ähnlich wie die Amish aber eben nicht religiös.

    Wartet mal ab, wenn das alles hier so weiter geht, wird das noch eine Lösung sein, oder aber ich ziehe nach Norwegen, dann kann ich wenn nötig zum Nordpol. LOL

  • @ Klaus:
    Recht hast du. Überproportional viele Antifanten stammen ja eher aus gutbetuchtem Elternhaus. Was wirklich Arbeit ist, wissen diese Versager meist  gar nicht.

  • karl-friedrich:

    OT:

    Damit keiner sagen kann, ich habe nichts gewußt:

    Ein Protokoll, das einem Angstschauer über den Rücken jagt

    So umschreibt ein NachDenkSeiten-Freund und Experte die Vorgänge um HRE und IKB. Wir geben seine Notizen einfach wieder. Sie zeigen einen Teil des Geflechts aus Bankern, Investmentbankern und Unternehmensberatern, dem wir ausgeliefert sind. Es wird auch sichtbar, was ich in “Machtwahn” schon schilderte: die supergroßen Vermögen halten und bereichern sich durch Anzapfen des Staates, also von uns allen.

    readers-edition.de/2009/07/08/ein-protokoll-das-einem-angstschauer-ueber-den-ruecken-jagt/

    Das ganze ist an ungeheuerlichkeiten nicht zu Überbieten, bitte auch auf die Verstrickungen achten!

  • Blond:

    Zum K-F-OT:
    Ich hab von Anfang an gesagt, diese Krise ist gewollt und gesteuert –
    Jetzt wird deutlich : Ueber Staatssicherheiten und damit ueber Steuergelder schoepfen die ‚ganz Großen‘ noch den „Rahm“ ab !
    Niemand kann ’sie‘ noch stoppen !
    Zu spaet 🙁

  • karl-friedrich:

    Sicherheitshalber, werde ich mal meinen Gold und Silbervorrat aufstocken, man weiß ja nie, emfehlenswert sind gerade die 1 Unzen Silber aus Österreich, die kürzlich im Spiegel erwähnt wurden.

    spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633464,00.html

    Lesenswerte Analyse und Szenario auf das was kommen kann:
    hartgeld.com/filesadmin/pdf/Gross_Ein-weiter-Weg.pdf

  • CD:

    karl-friedrich zu 12. Juli 2009 um 22:11

    „Sicherheitshalber, werde ich mal meinen Gold und Silbervorrat aufstocken, man weiß ja nie (…)“

    Wo? Bei deiner Bank oder bei dir zuhause?  Dieselbe Frage hab ich meinen fast 80-jährigen Dad gestellt, als er von Gold zu reden anfing, worauf er mich ungläubig anschaute und meinte, daß die Bank ja wohl der sicherste Platz wäre *lol*. Manchmal muß man auch quer denken, wie etwa beim Benzin. Ich achte nicht so sehr darauf, wo ich tanke, differenziert eh meist nur um einen Cent, sondern WANN ich tanke, auch wenn der Tank längst noch nicht leer ist, das bringt weitaus mehr. Und Banken für den sichersten Ort zu halten, wo man doch gerade in Gold umschichtet, weil man das Vertrauen verloren hat, widerspricht sich da von selbst. Aber gut, Jedem das Seine 🙂

  • karl-friedrich:

    @ CD

    Wer sprach von der Bank? Welche Kuh sucht sich Ihren Metzger selber aus? Nee, nee, mein lieber, so blöd kann keiner sein.

    Mir gibt schon zu denken, das Welt-Online schon wieder einen Artikel zu Gold gebracht hat, und dabei auch noch Papier-Gold empfiehlt, das gerade einmal mit 3% Gold unterlegt ist.

    welt.de/finanzen/article4107008/Am-Ende-bleibt-wohl-nur-noch-das-Gold.html

    Ich schreibe hier nur von physischen Gold oder Silber, das nicht bei der Bank deponiert wird, soweit kommt es noch.

    Im übrigen fallen die Preise derzeit wieder, weil viele verkaufen müssen, aber es wird der Tag kommen, da haut es den Preis für Gold und Silber durch die Decke, siehe Dirk Müller (Mr. Dax).

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